InSightOut Martin Kälberer

Album info

Album-Release:
2021

HRA-Release:
26.02.2021

Label: Jazzhaus Records

Genre: New Age

Subgenre: Meditation

Artist: Martin Kälberer

Album including Album cover

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Formats & Prices

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FLAC 96 $ 13.50
  • 1 Part I 06:30
  • 2 Part II 05:13
  • 3 Part III 06:09
  • 4 Part IV 15:44
  • 5 Part V 06:27
  • 6 Part VI 08:11
  • 7 Part VII 06:43
  • 8 Meer (Part IV) 09:35
  • 9 Nebel (Part III) 05:57
  • 10 Farewell 04:33
  • Total Runtime 01:15:02

Info for InSightOut



Neue Klänge aus der Stille: Ein tiefer Blick nach innen. Als Möglichkeit der Reduktion, der Konzentration auf das Wesentliche in dieser seltsamen Zeit der Stille. Martin Kälberer hat ihn gewagt, um von dort aus wieder nach draußen zu schauen und sich ganz neu seiner Sicht auf die Dinge und die Welt bewusst zu werden.

Dies formuliert er auf ganz persönliche Weise auf seinem neuen Doppelalbum „InSightOut“, das bei Jazzhaus Records erscheint.

Auch an Martin Kälberer sind die Monate seit dem Lockdown nicht spurlos vorübergegangen. Er befand sich gerade auf der „Zielgeraden“ einer längeren Tournee zusammen mi Werner Schmidbauer und Pippo Pollina, als quasi von einem Tag auf den anderen plötzlich alles stillstand. Die verbleibenden Konzerte abgesagt, bis auf weiteres keine Termine mehr. Stille. Eine ganz andere Art von Stille als die, die ihn zuvor zu seinem Baltasound-Projekt inspiriert hatte, drängte ihn quasi in sein Musikstudio, in das er sich nicht eingesperrt fühlte.

Ganz im Gegenteil, in den letzten Wochen und Monaten ist ein ganzes Album in Kälberers Studio zu Hause entstanden, in aller Ruhe, mit ungewohnter Muße, ohne zeitliche Vorgaben, mit allen Möglichkeiten der Reflexion, des Nachlauschens, des immer wieder Überprüfens, manchmal doch wieder zum Ausgangspunkt Zurückkehrens, ein Dokument dieser ungewöhnlichen Zeit. Eingespielt wurde es fast ausschließlich am Flügel, der, manchmal pur und unglaublich nahe, manchmal präpariert und verfremdet, manchmal mit Händen und Besen auf den Saiten bespielt, immer die jeweilige Stimmung wiedergibt.

Martin Kälberer beschreibt die Situation so: „Ich habe versucht, nach der ersten totalen Irritation, die Chance zu nutzen, diese absolut einzigartige Situation, die ihr eigene Stille und so ungewöhnliche wie ungewohnte Abgeschiedenheit als das ‚aufzunehmen' (und zwar im doppelten Sinn), was es ist. Eine Neuordnung der Paradigmen, eine Neuerfahrung des Seins und des Schaffens. Klingt ein wenig hochtrabend und abgehoben -ist es aber gar nicht. Es ist eher ein Versuch einer Beschreibung dieser Grenzerfahrung, und das wurde es dann auch in der Musik, die entstanden ist. Das hat durchaus eine philosophische Dimension, aber eben auch eine ganz praktische. So ist z. B. ein Klavierstück entstanden, man kann es eine Art Meditation über ein Thema nennen, von 16 Minuten Länge, in der Phase des totalen Lockdowns, in der nicht einmal der Klavierstimmer zu mir kommen durfte - und das hört man natürlich. Ich habe aber (obwohl es noch einige andere Versionen davon gibt) diese Version des Themas ausgewählt. Auch weil es ein Dokument dieses Moments, dieses Zustandes ist. Ich habe keine Streaming-Konzerte gemacht, ich habe keine Ersatz- oder Online-Veranstaltungen gemacht - von denen so viele weder in Form noch Inhalt auch nur annähernd dem genügen können, was man bei einem Konzert erleben oder vermitteln kann und möchte - ich habe im Gegenteil versucht, tief in mich hinein zu horchen und das klingen zu lassen, was ich da (situationsbedingt verstärkt) gehört habe.“

Martin Kälberers Konzerte sind eine Einladung zu einer (multi-)instrumentalen Reise in die inneren Bild- und Klangwelten des Musikers, bei der die Stille genauso ihren Platz hat wie pulsierende und rhythmische Elemente, „… eine Reise, die ewig dauern dürfte …“ (Süddeutsche Zeitung).

„Es gibt Konzerte, da traut man sich nicht, zu atmen: Man will den fast überirdisch schönen, puren Klang nicht stören, der von der Bühne kommt – wie bei den Auftritten von Martin Kälberer. Der Musiker betört sein Publikum mit einzigartigen Klanglandschaften und ist Sinnbild für die Freude, Musik zu machen.“ (Mittelbayrische Zeitung)

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