Mozart und seine Zeitgenossen Plamena Nikitassova & Aline Zylberajch

Album info

Album-Release:
2018

HRA-Release:
19.03.2019

Label: Claves Records

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Artist: Plamena Nikitassova & Aline Zylberajch

Composer: Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Welsch, Antoine Lacroix, Friedrich Wilhelm Rust

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  • Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791): Sonate in Es, K. 302:
  • 1Sonate in Es, K. 302: I. Allegro05:40
  • 2Sonate in Es, K. 302: II. Rondo - Andante grazioso05:49
  • Joseph Welsch: Thema mit Variationen aus „Airs variés pour un violon“:
  • 3Thema mit Variationen aus „Airs variés pour un violon“: Andantino05:06
  • Friedrich Wilhelm Rust (1739 - 1796): Sonata à Violine Solo col Accompagnemento:
  • 4Sonata à Violine Solo col Accompagnemento: I. Allegro05:44
  • 5Sonata à Violine Solo col Accompagnemento: II. Andantino con tenerezza03:48
  • 6Sonata à Violine Solo col Accompagnemento: III. Andantino Gratioso02:57
  • 7Sonata à Violine Solo col Accompagnemento: IV. Cantabile con accompagnamento pizzicato. Basso tacet.01:22
  • 8Sonata à Violine Solo col Accompagnemento: V. Scherzando01:51
  • Sonata per il Cembalo con Violino obligato F-Dur:
  • 9Sonata per il Cembalo con Violino obligato F-Dur: I. Andantino grazioso04:12
  • 10Sonata per il Cembalo con Violino obligato F-Dur: II. Allegro ma non troppo07:41
  • 11Sonata per il Cembalo con Violino obligato F-Dur: III. Minuetto04:43
  • Antoine Lacroix: Thema mit Variationen aus „ Airs variés pour un violon“:
  • 12Thema mit Variationen aus „ Airs variés pour un violon“: Romance05:19
  • Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate für Klavier und Violine in B-Dur, K. 454: I.
  • 13Sonate für Klavier und Violine in B-Dur, K. 454: I. Largo01:31
  • 14Sonate für Klavier und Violine in B-Dur, K. 454: I. Allegro06:14
  • 15Sonate für Klavier und Violine in B-Dur, K. 454: II. Andante07:06
  • 16Sonate für Klavier und Violine in B-Dur, K. 454: III. Allegretto07:24
  • Total Runtime01:16:27

Info for Mozart und seine Zeitgenossen



The late 18th century had an almost insatiable need for chamber music. Due to the social upheavals of this age, which mark the transition from feudal to bourgeois society, making music in social circles was no longer the privilege of a noble minority, but penetrated more and more into the world of bourgeois salons. The major music publishers in London, Paris, Amsterdam, Leipzig and Vienna soon recognized a gap in the market and published a sheer unmanageable amount of prints, some of them in astonishingly large numbers. At the same time, the sale of unprinted chamber music continued to make a profitable contribution to composers, as many wealthy dilettantes were eager to assemble their own select repertoire. Hardly any composer escaped this lucrative source of income; the beginners in the profession found a good way to make a name for themselves, and established masters could, if they did it skillfully, create a financial cushion in this way, which then made it possible to publish riskier projects.

There is hardly a composer who has taken on chamber music with as much devotion and skill as Wolfgang Amadeus Mozart, whose sonatas in the bourgeois music culture of the later 18th and early 19th century rose to the epitome of the beautiful in music. The works of many of his contemporaries, on the other hand, soon fell into oblivion and for the most part still await their due appreciation. The present album attempts to re-embed Mozart's chamber music in its contemporary context. Almost completely forgotten figures come to the side of the great master and illustrate with their works that the way to classical music was a complex and fascinating process.

Plamena Nikitassova, violin
Aline Zylberajch, pianoforte



Plamena Nikitassova
erhielt ihren ersten Geigenunterricht von ihrer Mutter. Mit sechzehn Jahren studierte sie Violine bei M. Karafilova Piguet an der Genfer Musikhochschule und bei Prof. M. Frischenschlager an der Musikhochschule Wien. Ihr Lehr- und Solistendiplom erhielt sie 1999 in Genf mit Auszeichnung und widmete sich danach einer Konzerttätigkeit in der Welt des romantischen Repertoires.

1999 wurde sie mit dem begehrten Preis der „Leenhards Stiftung“ in Lausanne ausgezeichnet.

Nach ihrer Begegnung mit dem Organisten Michael Radulescu (Wien) und dem Geiger Jaap Schröder (Amsterdam) wandte sich Nikitassova der Alten Musik zu und nahm ein Studium der Renaissance- und Barockvioline bei Chiara Banchini an der Schola Cantorum Basiliensis auf, das sie 2005 abschloss.

Konzerte und Aufnahmen führen sie seitdem zu den Bühnen und Podien der wichtigsten Metropolen Europas.

Als Duo-Partnerin konzertiert sie zusammen mit dem Organisten und Cembalisten Jörg-Andreas Bötticher und der französischen Cembalistin und Pianistin Aline Zylberajch. Ihre CD-Einspielungen mit „Violinsonaten von C. Zuccari“, Panclassics 2012 (Diapason Découverte), „Violinsonaten von Gaspard Fritz 1747“, Panclassics 2014, sowie „Violinsonaten von L. v. Beethoven, M. Ravel, C. Debussy“, Gallus Media 2014, fanden höchstes Lob bei Publikum und Presse.

2017 erschien „The Violin’s Delight - a garden of pleasure”, Claves (5 Diapason), mit virtuosem Violinrepertoire aus dem 17. Jahrhundert, worin sich Ihr besonderes Interesse an der heutzutage viel zu wenig praktizierten historischen Spielart der Geige (die so genante „tiefe Haltung“ des Instruments, das an der Brust angesetzt wird) spiegelt. Dabei wird eine Vielzahl von neuen Facetten der Klang- und Ausdruckspalette ermöglicht, die durch den „Untergriff“ des Bogens (Daumen auf der Bogenhaarfläche) ausführlich unterstützt und zur Geltung gebracht wird.

Als Konzertmeisterin musizierte Plamena Nikitassova von 2013 bis 2017 mit dem Orchester der „J.S. Bach Stiftung“, St. Gallen unter der Leitung von R. Lutz, mit dem sie über fünfzig Kantaten von J. S. Bach aufnahm. Ab 2018 wird sie als Leiterin mit diversen Ensembles in Frankreich und Deutschland auftreten. Sie ist auch als Gastkonzertmeisterin des Freiburger Barockorchesters zu hören.

Dank langjähriger Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Stylen und Epochen, ist die führende Geigerin sowohl mit historischer Aufführungspraxis, als auch mit modernem Repertoire zuhause.

Die Schwerpunkte des Repertoires der Geigerin Plamena Nikitassova liegen bei Werken des Frühbarocks bis zur modernen Musik.

Aline Zylberajch
Als Absolventin des Conservatoire National Supérieur de Musique Paris und des New England Conservatory of Music Boston begann Aline Zylberajch ihre Karriere als Cembalistin.

Sie hat sich an frühen CD-Einspielungen vieler Ensembles beteiligt wie z.B. La Chapelle Royale, Les Musiciens du Louvre und Le Parlement de Musique, mit denen sie zahlreiche Opern und Oratorien aufgeführt hat. Diese Konzerte stärkten ihre Vorliebe für Vokalmusik, die sich in ihrer Interpretation von für Tasteninstrumente geschriebenen Werken wiederspiegelt. Später führte sie ihr Interesse für die Musik aus dem ausgehenden 18. Jh. natürlich zu einer aktiven Beschäftigung mit dem Spiel der frühen Klaviers und der unglaublichen Vielfalt von Tasteninstrumenten, die in jener Zeit gebaut wurden. Diese Epoche, die sich auch durch die zunehmende Beliebtheit von Werken für obligates Tasteninstrument kennzeichnet, eröffnete ein ganz neues Forschungsgebiet im Bereich der Kammermusik, einer weiteren Leidenschaft Aline Zylberajchs.

Sie wohnt in Straßburg, reist aber sehr viel, um Rezitale gleichermaßen auf dem Cembalo und dem Hammerflügel zu geben, und um in Meisterkursen (in Australien, Österreich, der Tschechischen Republik, Deutschland, Japan, Mexiko, Nordamerika, Polen un Spanien) als Dozentin tätig zu sein. Sie unterrichtet Pädagogik am Cembalo an der Pädagogikabteilung des Conservatoire National Supérieur de Musique Paris. Ihre Einspielungen erfreuen sich großen Lobes von Classica, Gramophone, Early Music Review etc, und wurden mit vielen Preisen ausgezeichnet, wie „Diapason d’Or“, Répertoire, „Choc du Monde de la Musique“, usw.

This album contains no booklet.

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