Beethoven: Sinfonie No. 9 & 1 (Remastered) Gewandhausorchester Leipzig & Franz Konwitschny

Album info

Album-Release:
2021

HRA-Release:
06.08.2021

Label: Eterna

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Artist: Gewandhausorchester Leipzig & Franz Konwitschny

Composer: Ludwig van Beethoven (1770–1827)

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  • Ludwig van Beethoven (1770 - 1827): Symphony No. 9 in D Minor, Op. 125:
  • 1 Beethoven: Symphony No. 9 in D Minor, Op. 125: I. Allegro ma non troppo, un poco maestoso (Remastered) 17:56
  • 2 Beethoven: Symphony No. 9 in D Minor, Op. 125: II. Molto vivace (Remastered) 12:18
  • 3 Beethoven: Symphony No. 9 in D Minor, Op. 125: III. Adagio molto e cantabile (Remastered) 16:08
  • 4 Beethoven: Symphony No. 9 in D Minor, Op. 125: IV. Finale. Presto - Allegro assai - Recitativo - Allegro assai (Remastered) 25:15
  • Symphony No. 1 in C Major, Op. 21:
  • 5 Beethoven: Symphony No. 1 in C Major, Op. 21: I. Adagio molto - Allegro con brio (Remastered) 09:09
  • 6 Beethoven: Symphony No. 1 in C Major, Op. 21: II. Andante cantabile con moto (Remastered) 08:14
  • 7 Beethoven: Symphony No. 1 in C Major, Op. 21: III. Menuetto. Allegro molto e vivace (Remastered) 03:41
  • 8 Beethoven: Symphony No. 1 in C Major, Op. 21: IV. Finale. Adagio - Allegro molto e vivace (Remastered) 05:49
  • Total Runtime 01:38:30

Info for Beethoven: Sinfonie No. 9 & 1 (Remastered)



Wie schon bei den vier Sinfonien zuvor (5. und 6. sowie 7. und 8.), war auch die 9. Sinfonie zunächst als eine von zweien gedacht. Den Anstoß zu beiden Sinfonien erhielt Beethoven durch die Philharmonische Gesellschaft in London. Am 9. Juni 1817 schrieb ihm sein ehemaliger Schüler Ferdinand Ries in deren Namen: "1tens: Sollen Sie nächstkommenden Winter hier in London sein; 2tens: Sollen Sie für die philharmonische Gesellschafft zwei große Sinfonien schreiben, die das Eigenthum derselben bleiben sollen" (BGA 1129). Diese Sinfonien solle Beethoven dann in London selbst uraufführen.

Beethoven stimmte zu und machte sich ans Werk. Immer wieder finden sich in seinen Arbeitsbüchern und Heften der Jahre 1817-1820 Skizzen, die belegen, dass sowohl der Plan einer Londonreise als auch die Komposition der Sinfonien stets präsent waren. Ernsthafte Fortschritte erzielte der Meister in dieser Zeit jedoch nicht. Krankheiten, Sorgen, Streitigkeiten um das Sorgerecht für seinen Neffen Karl, finanzielle Schwierigkeiten, Depressionen, schließlich auch andere musikalische Projekte - zu viele Dinge nahmen Beethoven zu sehr in Anspruch.

Erst 1822 rückte die Sinfonie wieder stärker in den Mittelpunkt. Ernsthaft ans Werk machte sich Beethoven dann Anfang 1823, nachdem er zwei seiner monumentalen Spätwerke vollendet hatte: die Diabelli-Variationen op. 120 und die Missa solemnis op. 123. Obwohl die Sinfonie bis März 1823 in London bei der Philharmonischen Gesellschaft abgeliefert werden sollte - Beethoven hatte dies fest zugesagt, vertröstete aber mit bewährter Taktik die Auftraggeber Monat um Monat - beendete er seine letzte große Sinfonie erst im Februar 1824 und lieferte sie im April nach London. Die 9. Sinfonie wurde in London erstmals am 21. März 1825 unter Leitung von Sir George Smart im dritten Konzert der Philharmonischen Gesellschaft in der Frühjahrssaison aufgeführt (die Uraufführung hatte bereits am 7.5.1824 in Wien stattgefunden).

Die zweite der ursprünglich als Doppel veranschlagten Sinfonien ging übrigens unterwegs "verloren". Einige der Ideen, die ihr in den Skizzen anfangs noch zugeordnet waren, wanderten im Zuge der Arbeit in die Neunte hinüber. Bekanntermaßen existieren Skizzen zur 10. Sinfonie, ausgeführt hat der Komponist sie nicht mehr.

Gewandhausorchester Leipzig
Franz Konwitschny, Dirigent
Rundfunkchor Leipzig
Gesangsolisten (Schlusschor 9. Sinfonie):
Ingeborg Wenglor, Sopran
Ursula Zollenkopf, Alt
Hans-Joachim Rotzsch, Tenor
Theo Adam, Bass

Digitally remastered

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