Corelli: Concerti Grossi, Sinfonia to Santa Beatrice d'Este Freiburger Barockorchester & Gottfried von der Goltz

Cover Corelli: Concerti Grossi, Sinfonia to Santa Beatrice d'Este

Album info

Album-Release:
2018

HRA-Release:
02.11.2018

Label: Aparté

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Artist: Freiburger Barockorchester & Gottfried von der Goltz

Composer: Arcangelo Corelli (1653-1713)

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FLAC 96 $ 14.50
  • Arcangelo Corelli (1653 - 1713): Sinfonia to Santa Beatrice d'Este in D Minor, WoO 1:
  • 1Sinfonia to Santa Beatrice d'Este in D Minor, WoO 1: I. Grave02:08
  • 2Sinfonia to Santa Beatrice d'Este in D Minor, WoO 1: II. Allegro01:29
  • 3Sinfonia to Santa Beatrice d'Este in D Minor, WoO 1: III. Adagio assai00:43
  • 4Sinfonia to Santa Beatrice d'Este in D Minor, WoO 1: IV. Largo assai02:48
  • 5Sinfonia to Santa Beatrice d'Este in D Minor, WoO 1: V. Vivace01:53
  • Concerto grosso No. 1 in D Major, Op.6:
  • 6Concerto grosso No. 1 in D Major, Op.6: I. Largo - Allegro03:12
  • 7Concerto grosso No. 1 in D Major, Op.6: II. Largo01:19
  • 8Concerto grosso No. 1 in D Major, Op.6: III. Allegro - Largo - Allegro04:15
  • 9Concerto grosso No. 1 in D Major, Op.6: IV. Allegro03:52
  • Concerto grosso No. 2 in F Major, Op. 6:
  • 10Concerto grosso No. 2 in F Major, Op. 6: I. Vivace - Allegro - Adagio - Vivace - Allegro - Largo - Andante03:57
  • 11Concerto grosso No. 2 in F Major, Op. 6: II. Allegro01:45
  • 12Concerto grosso No. 2 in F Major, Op. 6: III. Grave - Andante largo01:38
  • 13Concerto grosso No. 2 in F Major, Op. 6: IV. Allegro02:06
  • Concerto grosso No. 3 in C Minor, Op. 6:
  • 14Concerto grosso No. 3 in C Minor, Op. 6: I. Largo02:33
  • 15Concerto grosso No. 3 in C Minor, Op. 6: II. Allegro - Adagio02:05
  • 16Concerto grosso No. 3 in C Minor, Op. 6: III. Grave01:49
  • 17Concerto grosso No. 3 in C Minor, Op. 6: IV. Vivace02:13
  • 18Concerto grosso No. 3 in C Minor, Op. 6: V. Allegro02:19
  • Concerto grosso No. 4 in D Major, Op. 6:
  • 19Concerto grosso No. 4 in D Major, Op. 6: I. Adagio - Allegro03:26
  • 20Concerto grosso No. 4 in D Major, Op. 6: II. Adagio01:48
  • 21Concerto grosso No. 4 in D Major, Op. 6: III. Vivace01:00
  • 22Concerto grosso No. 4 in D Major, Op. 6: IV. Allegro03:03
  • Concerto grosso No. 5 in B-Flat Major, Op. 6:
  • 23Concerto grosso No. 5 in B-Flat Major, Op. 6: I.Adagio - Allegro03:19
  • 24Concerto grosso No. 5 in B-Flat Major, Op. 6: II. Adagio01:46
  • 25Concerto grosso No. 5 in B-Flat Major, Op. 6: III. Allegro - Adagio02:01
  • 26Concerto grosso No. 5 in B-Flat Major, Op. 6: IV. Largo - Allegro02:48
  • Concerto grosso No. 7 in D Major, Op. 6:
  • 27Concerto grosso No. 7 in D Major, Op. 6: I. Vivace - Allegro - Adagio - Vivace - Allegro04:16
  • 28Concerto grosso No. 7 in D Major, Op. 6: II. Andante - Largo02:31
  • 29Concerto grosso No. 7 in D Major, Op. 6: III. Allegro01:11
  • 30Concerto grosso No. 7 in D Major, Op. 6: IV. Vivace01:06
  • Total Runtime01:10:19

Info for Corelli: Concerti Grossi, Sinfonia to Santa Beatrice d'Este

Was viele Hörer an Corellis Musik fasziniert sind die Ausgewogenheit in der Anordnung der Sätze, die Balance, mit der er Melodien und harmonische Prozesse gestaltet, die Präzision der Detailgestaltung, das Gleichgewicht, mit dem er rationale Kontrolle und ausdrucksvolle musikalische Inhalte verbindet und schließlich auch die Farbigkeit, die er zu erzeugen weiß mit einem Orchesterapparat, der nur einer Instrumentenfamilie angehört – den Streichern. Denn gerade in Corellis Concerti geht es nicht so sehr darum, wie in den Sonaten, hochfiligrane und reich verzierte Gebilde zu erschaffen, sondern mit etwas breiteren Strich Klänge und Klangfarben auf einer Palette zu mischen, die vielgestaltig und „bunt“ sind. Er hat den Concerto-typischen Gegensatz von Sologruppe (Concertino genannt), hier zwei Violinen und ein Cello, und Tutti-Gruppe (Concerto grosso genannt) in allen erdenklichen Kombinationen genutzt, um eben diese Vielfalt zu erreichen.

Freiburger Barockorchester
Gottfried von der Goltz, Violine & Leitung




Das Freiburger Barockorchester
besteht aus 27 Musiker-Gesellschaftern (elf Violinen, vier Violen, zwei Violoncelli, Kontrabass, Cembalo, zwei Flöten, zwei Oboen, Fagott, zwei Hörner und einer Trompete) sowie zahlreichen Gastmusikern, die das Orchester um Instrumente ergänzen, die im festen Orchesterstamm nicht zu finden sind (wie Blockflöte, Klarinetten, Trompeten, Pauken, Viola da Gamba und Laute). Gastmusiker werden auch für größere Besetzungen (Opern, romantisches Repertoire) hinzugezogen und sind auf vielen CD-Aufnahmen des FBO zu hören.

Der Legende nach begann alles am Silvesterabend 1985, als sich mehrere Studenten der Freiburger Musikhochschule - angeregt vom bevorstehenden Jahreswechsel und ein paar Glas Sekt - entschlossen, sich zu einem Ensemble zusammenzutun und auf historischen Instrumenten Barock zu spielen.

Nach zwei Jahren Probenarbeit mit intensivem Quellenstudium und angeregten Diskussionen darüber, wie denn wohl diese oder jene Phrase im barocken Sinne zu spielen sei, war es dann soweit: Am 8. November 1987 traten die Musiker erstmals unter dem Namen „Freiburger Barockorchester“ in der Burgheimer Kirche in Lahr auf. Auf dem Programm stand Barockmusik aus England (Purcell), Frankreich (Lully), Italien(Corelli), Österreich (Muffat) und Holland (Wassenaer).

Mit dieser Perspektive nähern sich die Musiker des Freiburger Barockorchesters auch nach fast dreißig Jahren ihres Bestehens immer noch einem einzelnen Werk oder einem Konzertprogramm. Mittlerweile hat sich allerdings ihr Repertoire eindrucksvoll vergrößert, mit einer Bandbreite vom barocken 17. Jahrhundert über Klassik und Romantik bis in die Gegenwart. Ja, inzwischen haben „die Freiburger“ (wie sie in der Musikszene häufig genannt werden) auch zeitgenössische Komponisten inspiriert, für ihre Barockinstrumente und ihre experimentelle, musikalische Neugier zu komponieren. Sehr oft sogar mit explizit barockem Bezug, etwa wie im August 2009 bei der Bachwoche Ansbach, wo die Musiker ein „Ansbachisches Konzert“ von Manfred Trojahn (Sentimenti del tempo) aus der Taufe hoben, das sich in Besetzung und konzertantem Gestus auf Johann Sebastian Bachs 4. „Brandenburgisches Konzert“ bezieht.

Eine weitere untrennbar mit dem FBO verbundene Eigenschaft ist das überwiegende Spiel ohne Dirigenten. Wie im 18. Jahrhundert üblich, wird auch das Freiburger Barockorchester vom Pult des Konzertmeisters aus geleitet. Weniger historisch, sondern vielmehr äußerst zeitgemäß, wird bei den „Freiburgern“ diese Position von zwei gleichberechtigten künstlerischen Leitern (also einer „Doppelspitze“) ausgefüllt, die im Wechsel einzelne Projekte leiten: Gottfried von der Goltz und Petra Müllejans. Selbstverständlich werden für größer besetzte Werke Dirigenten eingeladen - prominentester Gast und ein besonders beliebter Partner der Musiker ist René Jacobs, unter dessen Leitung das FBO für die Einspielung von Mozarts Oper „Idomeneo“ den Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik 2009 erhalten hat. Mit dem spanischen Dirigenten Pablo Heras-Casado arbeitet man seit einigen Jahren sehr erfolgreich an Projekten mit sinfonischem Repertoire. Oft, und auch dies ist eine besondere Qualität des FBO, treten Musiker aus den eigenen Reihen als Solisten im Konzert und auf CD auf. Und damit wären wir auch bei dem Markenzeichen des Freiburger Barockorchesters angelangt: hoher Anspruch, große Spielfreude und wache musikalische Neugier. Unbekannte Musik neu zu entdecken ist dabei ebenso wichtig, wie bekannte Musik auf eine neue Art zum Sprechen zu bringen. Mit diesem künstlerischen Credo hat das Freiburger Barockorchester die bekanntesten Konzersäle der internationalen Musikszene erobert, in denen es mit ungefähr 100 Auftritten pro Jahr zu hören ist. Oft mit einigen der bekanntesten Interpreten unserer Zeit wie Christian Gerhaher, Isabelle Faust, Philippe Jaroussky und René Jacobs. Die Diskographie des Orchesters ist inzwischen auf über 60 CDs angewachsen, von denen viele Aufnahmen preisgekrönt sind. Dass sich das Freiburger Barockorchester auch in der traditionellen Klassikszene ganz nach oben gespielt hat, belegt die Tatsache, dass es 2009 als erstes Barockorchester überhaupt eingeladen wurde, die Salzburger Festspiele zu eröffnen.

Neben der eigenen Konzertreihe im Freiburger Konzerthaus hat das FBO auch in der Stuttgarter Liederhalle und der Berliner Philharmonie seit 15 Jahren mit einer selbst veranstalteten Konzertreihe eine musikalische Heimat gefunden.



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