Berlioz: Symphonie fantastique, H.48, Op. 14 (Remastered) Münchner Philharmoniker & Sergiù Celibidache
Album info
Album-Release:
2020
HRA-Release:
29.05.2020
Label: MUNCHNER PHILHARMONIKER GBR
Genre: Classical
Subgenre: Orchestral
Artist: Münchner Philharmoniker & Sergiù Celibidache
Composer: Hector Berlioz (1803-1869)
Album including Album cover
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- Hector Berlioz (1803 - 1869): Symphonie fantastique, H. 48:
- 1 Symphonie fantastique, H. 48: I. Rêveries - Passions. Largo - Allegro agitato e appassionato assai - Religiosamente 15:13
- 2 Symphonie fantastique, H. 48: II. Un bal. Valse. Allegro non troppo 06:48
- 3 Symphonie fantastique, H. 48: III. Scène aux champs. Adagio 20:43
- 4 Symphonie fantastique, H. 48: IV. Marche au supplice. Allegro non troppo 05:38
- 5 Symphonie fantastique, H. 48: Va. Songe d'une nuit de sabbat. Larghetto - Allegro 03:45
- 6 Symphonie fantastique, H. 48: Vb. Dies Irae 02:14
- 7 Symphonie fantastique, H. 48: Vc. Ronde du Sabbat 03:16
- 8 Symphonie fantastique, H. 48: Vd. Dies Irae et Ronde du Sabbat ensemble 02:14
Info for Berlioz: Symphonie fantastique, H.48, Op. 14 (Remastered)
Sergiu Celibidaches nachhaltiger Einfluss auf die Entwicklung des Orchesters klingt bis heute nach. Ein weiterer Mitschnitt dieser legendären Ära wird nun im Orchester-eigenen Label MPHIL auf HIGHRESAUDIO veröffentlicht: Hector Berlioz‘ »Symphonie fantastique«, aufgenommen im Juni 1986 in der Philharmonie im Münchner Gasteig.
In seiner »Symphonie fantastique« gelang Berlioz eine Synthese von Drama und Symphonie, welche die Instrumentalmusik aus ihrem Schattendasein, das sie zumal in Frankreich neben der Grand Opéra fristete, herausführte. Mit einem Riesenorchester, bislang unerhörten musikalischen Mitteln und einem mitgelieferten Programm, in dem in geradezu hysterischer Weise das Seelenleid des Protagonisten seziert wurde, fasste der Komponist die Geschichte einer verzweifelten, unglücklichen Liebe in Töne, die seine Zeitgenossen erschaudern ließ.
Münchner Philharmoniker
Sergiù Celibidache, Dirigent
Valery Gergiev
In Moskau geboren, studierte Valery Gergiev zunächst Dirigieren bei Ilya Musin am Leningrader Konservatorium. Bereits als Student war er Preisträger des Herbert-von-Karajan Dirigierwettbewerbs in Berlin. 1978 wurde Valery Gergiev 24-jährig Assistent von Yuri Temirkanov am Mariinsky Opernhaus, wo er mit Prokofjews Tolstoi-Vertonung »Krieg und Frieden« debütierte. Seit mehr als zwei Jahrzehnten leitet er nun das legendäre Mariinsky Theater in St. Petersburg, das in dieser Zeit zu einer der wichtigsten Pflegestätten der russischen Opernkultur aufgestiegen ist.
Mit den Münchner Philharmonikern verbindet Valery Gergiev seit der Saison 2011/12 eine intensivere Zusammenarbeit. So hat er in München mit den Philharmonikern und dem Mariinsky Orchester alle Symphonien von Dmitrij Schostakowitsch und einen Zyklus von Werken Igor Strawinskys aufgeführt. Seit der Spielzeit 2015/16 ist Valery Gergiev Chefdirigent der Münchner Philharmoniker. Als »Maestro der Stadt« wendet er sich seitdem mit Abo- und Jugendkonzerten, Öffentlichen Generalproben, »Klassik am Odeonsplatz« und dem Festival »MPHIL 360°« sowohl an die Münchner Konzertbesucher als auch mit regelmäßigen Livestream- und Fernsehübertragungen aus der Philharmonie im Gasteig an das internationale Publikum.
Seit September 2016 liegen die ersten CD-Aufnahmen des orchestereigenen Labels »MPHIL« vor, die die Arbeit mit den Münchner Philharmonikern dokumentieren. Weitere Aufnahmen, bei denen besonders die Symphonien von Anton Bruckner einen Schwerpunkt bilden, sind in Vorbereitung. Reisen führten die Münchner Philharmoniker mit Valery Gergiev bereits in zahlreiche europäische Städte sowie nach Japan, China, Korea und Taiwan.
Münchner Philharmoniker Kammerorchester
Ein feierliches Konzert im Jahr 1988 anlässlich des 75. Geburtstages von Benjamin Britten im Großen Konzertsaal der Münchner Musikhochschule gilt heute als die Geburtsstunde des Kammerorchesters der Münchner Philharmoniker. Das hochkarätige Ensemble setzt sich aus Mitgliedern der Münchner Philharmoniker zusammen und konnte sich in der Folgezeit nicht nur im Münchner Konzertbetrieb behaupten, sondern erlangte auch hohes Ansehen auf zahlreichen Gastspielreisen innerhalb Deutschlands und Europas.
Für ein grandioses Konzert beim Вaroque Evening Festival in Varazdin, einer der bedeutendsten kroatischen Konzertveranstaltungen, wurde das Orchester mit einem Ersten Preis ausgezeichnet und legte damit den Grundstein für weitere Erfolge.
Das Münchner Philharmoniker Kammerorchester konzertiert seitdem regelmäßig im In- und Ausland und debütierte bereits überaus erfolgreich auf bekannten Festivals wie z.B. Schwetzingen, Belgrad, Brescia und Santander.
Im Sommer 2004 übernahm der 1. Konzertmeister der Münchner Philharmoniker Lorenz Nasturica-Herschcowici die künstlerische Gesamtleitung des Kammerorchesters der Münchner Philharmoniker.
Zwei herausragende Konzerte mit der weltberühmten Pianistin Hélène Grimaud unter der Leitung von Lorenz Nasturica-Herschcowici als Konzertmeister im März 2007 in der Münchner Philharmonie und in der Stuttgarter Liederhalle mit Klavierkonzerten von Robert Schumann und Ludwig van Beethoven bestätigten den mittlerweile außergewöhnlichen Ruf dieses Orchesters.
Im Juli 2008 gab das Ensemble zwei umjubelte Konzerte mit Anne-Sophie Mutter und Nikolaj Znaider vor mehreren tausend Zuhörern bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern.
Ausverkaufte Konzerte im Herbst 2009 beim angesehenen George Enescu Festival in Bukarest und in der Münchner Philharmonie zusammen mit dem deutschen Nachwuchspianisten Martin Stadtfeld rückten das Kammerorchesters der Münchner Philharmoniker zunehmend in den Fokus der nationalen und internationalen Aufmerksamkeit. 2012 wurde die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Martin Stadtfeld in einer gemeinsamen Deutschlandtournee und CD-Einspielungen für Sony fortgesetzt.
Neben mehreren Uraufführungen präsentierte das Kammerorchesters der Münchner Philharmoniker im Laufe der Jahre einige beachtenswerte CDs, unter anderem auch mit Werken zeitgenössischer Komponisten.
"Freilich ließ sich der Genuss, den dieser Abend bereitete, nicht nur an Herschcowici festmachen, sondern gründete generell in der Klasse des Ensembles, das er mitgebracht hatte: Das Kammerorchesters der Münchner Philharmoniker bestach durch einen weichen, geschmeidigen Klang sowie die technische Versiertheit der einzelnen Streicher und die musikalisch elaborierte Auslegung der vorgetragenen Werke." (SZ, 20. Oktober 2010)
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