HITS Vol. 1 Ed Partyka Jazz Orchestra
Album info
Album-Release:
2013
HRA-Release:
01.05.2014
Album including Album cover Booklet (PDF)
- 1 That 80's Opener 06:08
- 2 Vertical Convertible 05:51
- 3 The Clouds That Lead The Silence 08:07
- 4 Roads 10:20
- 5 Save Your Love For Me 07:32
- 6 Blue Skies 04:50
- 7 Chelsea Bridge 06:01
- 8 Hair Of The Dog 16:01
- 9 Na Palma Da Mao 06:53
- 10 Undiscovered first 04:53
Info for HITS Vol. 1
Ed Partykas Jazz Orchestra (EPJO) wurde 2007 in Berlin aus der Taufe gehoben – sein Markenzeichen ist der unverwechselbare und wohl weltweit einmalige Mix aus musikalischen Persönlichkeiten. „Altstars“ des europäischen Bigband Establishments spielen Seite an Seite mit den Newcomern der jungen und hippen Jazzszene aus Berlin, Amsterdam, Wien und Prag. Musiker aus den USA, Deutschland, Österreich, Holland, der Schweiz und aus Tschechien kommen hier zusammen und jeder von ihnen bringt seine ganz eigene musikalische Sprache, seinen (landes-) typischen Ton in dieses Gemenge ein.
Mit den Worten des Bandleaders Ed Partyka klingt das dann so: „...wir sind eine Band, mit allen „Ups and Downs“ die das Leben uns Menschen zu bieten hat: Geburten und Todesfälle, Trennungen, Scheidungen, Versöhnungen und ganz neuen Lieben... Ich kann mich wirklich glücklich schätzen, solch erstaunliche Menschen um mich zu haben, die meine Musik zum Leben erwecken und mich und mein künstlerisches Bestreben unterstützen. Gemeinsam haben wir einen ganz einzigartigen Orchestersound entwickelt!“
Auf „Hits! Vol.1“ steht die Sängerin und Komponistin Julia Oschewsky als Gastsolistin im Mittelpunkt des musikalischen Geschehens. Die in Amsterdam lebende gebürtige Mainzerin macht dem Titel dieses Albums alle Ehre und präsentiert sich und die Musiker mit einer Auswahl an Jazz- und Popklassikern, sowie einem Repertoire an Eigenkompositionen. Für das richtige Mischungsverhältnis sorgen - laut Partyka „ein wenig Fado und Indie-Rock.“
Ed Partyka hat alle Stücke eigens für das EPJO arrangiert und sagt selbst: „In den letzten Jahren habe ich mich immer auch wieder mit dem Arrangieren von Songs beschäftigt – etwas, von dem ich nie erwartet hätte, dass es mir soviel Freude bereitet. Julia Oschewskys Kompositionen zu arrangieren war für mich ein ganz besonderes Vergnügen - sie ist eine wundervolle Sängerin und Komponisten und sie bewegt sich ungemein leichfüßig zwischen den Stilen und Sprachen. Sie hat meinen musikalischen Horizont in vieler Hinsicht erweitert.“
Für all diejenigen, die seine Musik bereits aus der Vergangenheit kennen, könnte diese Aufnahme allerdings einen leichten Schock bedeuten, wie Ed Partyka in seiner vorzüglich humorvollen Art bemerkt: „Erwarten werden Sie dunkle, depressive Musik angefüllt mit Dissonanzen. Und dann das. Mit dieser Aufnahme (zumindest in weiten Strecken dieser Aufnahme) gestalten sich die Dinge auf einmal lichter, heller und ein bisschen hoffnungsvoller. Aber selbstverständlich habe ich versucht, die Balance zwischen dieser neu entdeckten Leichtigkeit und den Momenten wunderbar vertrauter Melancholie zu finden.“
Keine Angst! Geblieben sind Partykas Liebe zum erdig warmen Brass-Sound des Ensembles und den subtilen eher leisen Klarinetten... – „Hits! Vol.1“ das sind vertraute 100% EPJO!
Das Ed Partyka Jazz Orchestra (EPJO)
Wie schon bei der vorangegangenen CD „Hits! Vol.1“ (MONS Records) spielt auch in der aktuellen Produktion Kopfkino die Sängerin und Komponistin Julia Oschewsky eine markante Rolle. „Mit ihrer Stimme fügt sie eine Klarheit und Helligkeit hinzu, die im Klang des Orchesters bislang gefehlt hat“, begeistert sich Ed Partyka „und dies färbt ganz sicher in besonderer Weise die Klanglichkeit meiner Arrangements.“
„Kopfkino“ – so werden Fantasien bezeichnet, in der eigenen Vorstellungskraft ablaufende Vorgänge und Geschehnisse. Ganz bewusst betitelt Ed Partyka damit das neue Album des Ed Partyka Jazz Orchestra und nutzt den Begriff als Synonym für seine Komposition (The Summer Of My Discontent (Summer In My Disco Tent)) und seine Arrangements.
So kommen Komponisten wie Wayne Shorter (Fee Fi Fo Fum), Harold Arlen (Out Of This World), Ola Onabule (It’s The Peace That Deafens), Julia Oschewsky (One Two Three Ten) und Joris Roelofs (Ataraxia) zu Wort, denen Ed Partyka mit unverwechselbaren Arrangements und unnachahmliche musikalischer Raffinesse seinen Stempel aufdrückt.
„Diese Musik lädt zum (Tag-) Träumen ein – die dichte Textur der Orchestrierung, die melodisch improvisierten Soli und die hell erklingende Stimme von Julia Oschewsky befeuern unsere Fantasien. Ein Gefühl trauriger Schönheit durchdringt die Musik und die ganze Macht des Orchesters wird in meinen dramatischen Arrangements spürbar.“, so der Künstler selbst.
Für Ed Partyka hat jede Big Band eine eigene Sprache – gemessen an diesem Bild ist dem Komponisten und Arrangeur mit “Kopfkino” einmal mehr ein unvergesslich beredtes Werk in fein geschliffener Sprache gelungen!
Julia Oschewsky
Die Musik aus meinem Leben wegdenken – unmöglich. Sie war irgendwie immer da und wenn sie mal weg war, tauchte sie schnell wieder auf, tickte mir auf die Schulter und sagte. „Ich will mehr“.
Ursprünglich stamme ich aus Bingen, einer wunderschönen Stadt gelegen im roman-tischen Rheintal. In 2003 wurde Amsterdam für 13 Jahre lang mein neues Zuhause, als ich dort mit dem Jazz Gesangs-Studium am Konservatorium begann. Nach meiner Rückkehr nach Bingen Ende 2016 konnte ich mich schnell wieder heimisch fühlen und musikalisch Fuß fassen. Mit Amsterdam und meinen Mitmusikern dort fühle ich mich weiterhin tief verbunden.
Mein Musiker-Dasein ist farbenreich, spannend und voller Abwechslung. Immer wieder scheinen sich neue Türen zu öffnen zu Bereichen meines Denkens, von deren Existenz ich bis dahin überhaupt nichts ahnte. Die Musik lässt mich stolpern, unterwegs sein, zweifeln, mir selbst und anderen begegnen, Fragen stellen, Antworten finden, wachsen.
Im Folgenden habe ich meinen Weg noch einmal zurückverfolgt und die wichtigsten Stationen für Euch zusammengefasst.
Booklet for HITS Vol. 1