Atlantico Bossarenova Trio
Album info
Album-Release:
2019
HRA-Release:
14.06.2019
Album including Album cover
- 1 Se e Tarde Me Perdoa 02:30
- 2 Nao Tem Nada Nao 03:34
- 3 Vento Bravo 03:57
- 4 Quem Me Dera 04:33
- 5 Que Reste-T-Il de nos Amours 04:58
- 6 Agua e Vinho 03:44
- 7 Influencia do Jazz 02:49
- 8 Samba de uma Nota 03:02
- 9 Sou Voce 03:45
- 10 Reza 04:20
- 11 Amanhecendo 03:57
- 12 The Man I Love 05:06
Info for Atlantico
Das Bossarenova Trio steht für einen so eleganten wie fulminanten Mix aus erlesenen Jazz-Zutaten und feinsten brasilianischen Rhythmen. Ausgerechnet im New Yorker S.O.B.s gab der brasilianisch-deutsche Dreier 2011 sein aufsehenerregendes Live-Debüt. Seither haben Sängerin Paula Morelenbaum, Trompeter Joo Kraus und Pianist Ralf Schmid mit ihrer sinnlichen, nahe gehenden Musik den Rest der Welt erobert. Paula Morelenbaum wurde an der Seite von Antonio Carlos Jobim zu einer weltweit anerkannten Bossa Nova-Kapazität. Ihre beiden Partner Joo Kraus und Ralf Schmid zählen zu den experimentierfreudigsten und kreativsten Köpfen des deutschen Jazz. Auf Alben wie dem neuesten Geniestreich „Atlântico“ gelingt dem „Bossarenova Trio“ eine stimmige Melange, die ohne Anbiederung an den Zeitgeist oder klassische Formen auskommt. Die aktuellen Aufnahmen sind nicht weniger als ein Brückenschlag zwischen den Kulturen, zwischen europäischem Liedgut und der musikalischen Sprache des südamerikanischen Kontinents.
Paula Morelenbaum, Gesang
Joo Kraus, Trompete, Horn, Effecte
Ralf Schmid, Klavier
Amoy Ribas, Percussion
Bossarenova Trio
Als Paula Morelenbaum 2001 mit Ihrem Mann, dem Cellisten Jacques Morelenbaum und dem japanischen Pianisten und Freidenker Ryuichi Sakamoto das Trio Album „Casa“ veröffentlichte, wurde das Werk weltweit mit Begeisterung aufgenommen. Die Drei definierten den Umgang mit brasilianischem Liedgut komplett eigenständig.
Zwölf Jahre später hat sich ein neues transatlantisches Trio mit Paula Morelenbaum als Sängerin gefunden, welches dem Terminus Lied aus deutscher und brasilianischer, europäischer und südamerikanischer Sicht nachspürt. Dori Caymmi, Frederic Chopin, Antonio Carlos Jobim, Schumann, Villa-Lobos, Pixinguinha, Claudio Monteverdi, Baden Powell, Franz Schubert und Marcos Valle – unterschiedliche Kontinente und Epochen, aber auch Essenz und Stammbaum gemeinsamer Inspirationen – eine ebenso verwegene wie eigenständige Verschmelzung zweier Kulturen.
Kennengelernt haben sich der Trompeter und ECHO Jazz Preisträger Joo Kraus, sein Mitstreiter bei vielen Projekten, Pianist und Arrangeur Ralf Schmid, und die in Rio De Janeiro beheimatete Sängerin Paula Morelenbaum anlässlich des Bossarenova Bigband – Projektes der SWR Bigband im Jahre 2009, als es darum ging, zeitlosen Klassikern des brasilianischen Bossa Nova mit opulenten Jazz Arrangements neues Leben einzuhauchen. Aus den zahlreichen Konzerten der Drei mit der SWR Bigband erwuchs geradezu zwangsläufig auch der Wunsch, sich als Nucleus im Trio auf die Bühne zu begeben.
Konzerte von San Francisco und New York City bis Berlin oder Hamburg sorgten dafür, dass die nunmehr „Bossarenova Trio“ getaufte Verbindung der Musiker sich immer tiefer in die unterschiedlichen und gemeinsamen Wurzeln einarbeitete und schließlich daraus ein Projekt entwickelte, das Begriffe wie Acoustic / Electro / Balanco / Belcanto / Sodino / Whistling / Drumming / Playing aufwarf und verwarf, der Essenz einzelner „Lieder“ aus verschiedenen Kulturkreisen und Zeiten nachspürte. Ohne Anbiederung an Zeitgeist oder klassische Formen entstand eine Melange, die als die eigenständige Sprache des Bossarenova Trios bezeichnet werden darf. “Samba Prelúdio“ ist nicht weniger als ein Brückenschlag der Kulturen, der das klassische europäische Lied mit der musikalischen Sprache des südamerikanischen Kontinents verbindet, eine Verbindung von Bossa Nova mit Jazz und Klassik, wie sie bisher noch nicht versucht wurde.
This album contains no booklet.