Shostakovich: Complete String Quartets, Vol. I Mandelring Quartett

Album info

Album-Release:
2006

HRA-Release:
26.07.2016

Label: audite Musikproduktion

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Artist: Mandelring Quartett

Composer: Dmitri Shostakovich

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FLAC 44.1 $ 13.20
  • 1 Shostakovich: String Quartet No. 1 in C Major, Op. 49: I. Moderato 04:39
  • 2 Shostakovich: String Quartet No. 1 in C Major, Op. 49: II. Moderato 04:37
  • 3 Shostakovich: String Quartet No. 1 in C Major, Op. 49: III. Allegro molto 02:23
  • 4 Shostakovich: String Quartet No. 1 in C Major, Op. 49: IV. Allegro 03:01
  • 5 Shostakovich: String Quartet No. 2 in A Major, Op. 68: I. Ouverture: Moderato con moto 07:55
  • 6 Shostakovich: String Quartet No. 2 in A Major, Op. 68: II. Recitative and Romance - Adagio 10:52
  • 7 Shostakovich: String Quartet No. 2 in A Major, Op. 68: III. Valse. Allegro 04:49
  • 8 Shostakovich: String Quartet No. 2 in A Major, Op. 68: IV. Theme with Variations. Adagio - Moderato Con Moto - Allegretto 10:07
  • 9 Shostakovich: String Quartet No. 4 in D Major, Op. 83: I. Allegretto 03:35
  • 10 Shostakovich: String Quartet No. 4 in D Major, Op. 83: II. Andantino 05:32
  • 11 Shostakovich: String Quartet No. 4 in D Major, Op. 83: III. Allegretto 05:00
  • 12 Shostakovich: String Quartet No. 4 in D Major, Op. 83: IV. Allegretto 10:14
  • Total Runtime 01:12:44

Info for Shostakovich: Complete String Quartets, Vol. I

Wem die Ehrfurcht aller Komponisten vor der Gattung Streichquartett bekannt war, der konnte sich über das erste Quartett von Dmitri Schostakowitsch nur wundern: Was der immerhin schon 32-jährige Star der sowjetischen Komponistenszene im Jahr 1938 vorlegte, war ein frühlingshaftes, diesseitiges „Quartettino“ ohne Schwere und Tiefgründelei. Manche Beobachter sahen darin einen bewussten Akt der „Verweigerung“, vielleicht auch eine Reaktion auf die Maßregelung des Komponisten durch die stalinistischen Behörden. Erst sechs Jahre später bewies Schostakowitsch im zweiten Quartett (1944), was die Gattung für ihn noch an musikalischen Möglichkeiten bot. Mit der Form einer (neobarocken) Suite knüpfte er an die experimentellen Quartette des späten Beethoven an, während die Tonsprache an Tschaikowsky erinnert. Das vierte Quartett aus dem Jahr 1949, das der wiederum hart attackierte Komponist Jahre lang in der Schublade ließ, beginnt mit einer „ländlichen Szene“ und endet mit einem furiosen und grellen Finale im jüdischen Tonfall.

Das Mandelring Quartett beginnt mit diesen drei Werken seine Gesamtaufnahme der fünfzehn Streichquartette von Dmitri Schostakowitsch – eines imposanten Werkkorpus, der an Vielseitigkeit und enzyklopädischem Zugriff im 20. Jahrhundert nicht Seinesgleichen hat.

Mandelring Quartett


Mandelring Quartett
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung konstatierte schon 2008, das Mandelring Quartett habe das Zeug, an die Stelle des Alban Berg Quartetts zu treten. Mit Bezug auf den Schostakowitsch-Zyklus bei den Salzburger Festspielen sah das führende österreichische Kulturmagazin "Die Bühne" das Mandelring Quartett als Erben des legendären Borodin-Quartetts und das renommierte Musikmagazin Fono Forum zählt das Mandelring Quartett zu den sechs besten Streichquartetten der Welt.

Zum Markenzeichen wurden seine Expressivität und phänomenale Homogenität. Die vier Individualisten verschmelzen im gemeinsamen Willen, stets nach dem Kern der Musik zu suchen und sich der musikalischen Wahrheit zu stellen. Durch Erfassen der geistigen Dimension, Ausloten der emotionalen Extreme und Arbeit am Detail machen die Musiker die Vielschichtigkeit der Werke erlebbar. Dabei ist ihr Zugang zur Musik immer emotional und persönlich.

Der Gewinn großer Wettbewerbe – München (ARD), Evian und Reggio Emilia (Premio Paolo Borciani) war der Einstieg in die internationale Karriere. Konzertreisen führen das Ensemble in europäische Musikzentren wie Amsterdam, Brüssel, London, Madrid, Paris und Wien. Die Metropolen New York, Washington, Los Angeles, Vancouver und Tokio finden sich ebenso im Konzertkalender wie regelmäßige Tourneen nach Mittel- und Südamerika, in den Nahen Osten und nach Asien. Das Quartett ist zu Gast beim Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Oleg Kagan Musikfest, den Festivals in Montpellier, Lockenhaus und Kuhmo, dem Enescu-Festival Bukarest und bei den Salzburger Festspielen.

Zahlreiche CD-Aufnahmen, die wiederholt den Preis der Deutschen Schallplattenkritik erhielten und für den International Classical Music Award nominiert wurden, zeigen die außergewöhnliche Qualität und das breite Repertoire des Quartetts. So wurde die Einspielung der Streichquartette von Schostakowitsch vielfach mit Preisen ausgezeichnet und von der Presse als eine der herausragenden Gesamteditionen unserer Zeit beurteilt. Produktionen mit Werken von Schubert und Schumann wurden als neue Referenzaufnahmen gewürdigt und auch die jüngst vorgelegte Aufnahme der Streichquartette von Leoš Janác(ek erhielt zahlreiche Auszeichnungen.

Das HAMBACHERMusikFEST, das Festival des Quartetts, ist jedes Jahr ein Treffpunkt für Kammermusikfreunde aus aller Welt. Seit 2010 gestaltet das Mandelring Quartett eigene Konzertreihen in der Berliner Philharmonie und in seiner Heimatstadt Neustadt an der Weinstraße. 2011 führte das Mandelring Quartett mehrfach einen Zyklus mit allen 15 Schostakowitsch-Quartetten auf ? unter anderem bei den Salzburger Festspielen. Weitere Schostakowitsch-Zyklen werden folgen.

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