Hackney Diamonds The Rolling Stones
Album Info
Album Veröffentlichung:
2023
HRA-Veröffentlichung:
20.10.2023
Das Album enthält Albumcover
Entschuldigen Sie bitte!
Sehr geehrter HIGHRESAUDIO Besucher,
leider kann das Album zurzeit aufgrund von Länder- und Lizenzbeschränkungen nicht gekauft werden oder uns liegt der offizielle Veröffentlichungstermin für Ihr Land noch nicht vor. Wir aktualisieren unsere Veröffentlichungstermine ein- bis zweimal die Woche. Bitte schauen Sie ab und zu mal wieder rein.
Wir empfehlen Ihnen das Album auf Ihre Merkliste zu setzen.
Wir bedanken uns für Ihr Verständnis und Ihre Geduld.
Ihr, HIGHRESAUDIO
- 1 Angry 03:47
- 2 Get Close 04:11
- 3 Depending On You 04:03
- 4 Bite My Head Off 03:32
- 5 Whole Wide World 03:58
- 6 Dreamy Skies 04:38
- 7 Mess It Up 04:04
- 8 Live By The Sword 03:59
- 9 Driving Me Too Hard 03:16
- 10 Tell Me Straight 02:57
- 11 Sweet Sounds Of Heaven 07:23
- 12 Rolling Stone Blues 02:42
Info zu Hackney Diamonds
Zwölf brandneue Stücke wird das heiß ersehnte Werk beinhalten, alle geschrieben vom Duo Jagger/Richards. Das Album enthält die letzten Aufnahmen des legendären Charlie Watts, der von 1963 bis zu seinem Tod 2021 bei den Rolling Stones hinter dem Schlagzeug saß. Seinen Nachfolger Steve Jordan kennt man unter anderem von Keith Richards’ Solo-Alben. Für ihn ist es das erste Album der Band, an dem er mitgewirkt hat. Als „Hackney Diamonds“ werden übrigens die Glassplitter bezeichnet, die im berüchtigten Londoner Stadtteil Hackney nach Raubüberfällen auf der Straße liegen. Die Diamanten können natürlich auch eine Anspielung auf das 60-jährige Jubiläum der Rolling Stones im letzten Jahr sein.
Mick Jagger, Gesang, Gitarre, Percussion, Mundharmonika
Keith Richards, Gitarre, Gesang, Bass, Klavier
Ronnie Wood, Gitarre, Bass, Hintergrundgesang
Weitere Musiker:
Lady Gaga, Gesang
Elton John, Klavier
Stevie Wonder, Klavier, Fender Rhodes, Moog
Steve Jordan, Schlagzeug
Charlie Watts, Schlagzeug
Paul McCartney, Bass
Bill Wyman, Bass
Matt Clifford, Klavier, Wurlitzer-Klavier, Fender Rhodes, Keyboards
Andrew Watt, Hintergrundgesang, Percussion, Gitarre
James King, Saxophon
Ron Blake, Trompete
Benmont Tench, Hammond-Orgel
Karlos Edwards, Schlagzeug
Die Rolling Stones
untergruben die Moral. Sie transformierten eine Generation. Sie waren so unbequem, dass man sie zeitweise wie Staatsfeinde verfolgte. Ihren Bandnamen entlehnten sie einem Song von Muddy Waters.
Brian Jones und Co. ließen die Monster hinter den kruden Anspielungen amerikanischer Bluessongs los. Die Stones machten explizit, was der Blues nur andeutete, sie konnten es sich leisten.
Ihre Chemie blieb unerreicht: Mick Jagger, dieser exaltierte Gockel, er änderte für immer die Regeln der Bühnenperformance im Rock. Angeschoben von Keith Richards, dessen Gitarrensound jeden Stones-Song nach Sekunden erkennbar macht. Charlie Watts wurde der Zen-Meister des Rocks – keine überflüssige Handbewegung, jede Geste perfekte Eleganz.
Als ihr erster Manager Andrew Loog Oldham sie am 28. April 1963 zum ersten Mal live auf der Bühne sah, da waren die Rolling Stones ein charismatischer Haufen innerhalb des braven britischen Blues-Revivals um Alexis Korner.
Oldham wurde schnell klar, dass die Stones zu den Anti-Beatles werden mussten. Zu einer Band, die Jugendliche für sich selbst behalten konnten, wo die Eltern nicht mehr milde lächelten.
In der Tat brach ein Krieg zwischen den Beatles und den Stones um die Spitze der britischen Charts aus: „With The Beatles“ wurde abgeschossen vom titellosen Debütalbum der Rolling Stones, nach 12 Wochen fiel dieses dort gegen „A Hard Days Night“.
Bis zu ihrem „Aftermath“-Album sollten die Stones vorwiegend Songs anderer berühmt machen: Buddy Hollys „Not Fade Away“, das sie á la Bo Diddley interpretierten, oder „It´s All Over Now“ von Bobby Womack.
Nachdem Oldham Jagger und Richards dazu zwang, eigene Songs zu schreiben, lieferten die Stones 1965 mit „(I Can´t Get No) Satisfaction“ den klassischsten aller klassischen Rocksongs ab, artikulierten den Frust der Jugend im Großbritannien der Nachkriegszeit. Den Stones-Frontmann und seine Freundin Marianne Faithfull rief man zum It-Paar des „Swinging London“ aus.
Mit „Street Fighting Man“ schrieben die Stones den Soundtrack der 1968er-Studentenrevolte. Von Anfang an Anti-Hippies, setzten sie dem „Let It Be“ der Beatles ihr eigenes „Let It Bleed“ entgegen. Während der Aufnahmen von „Let It Bleed“ ertrank der Stones-Mitbegründer Brian Jones in seinem Swimming-Pool, nachdem er zuvor aus der Band gedriftet war.
Die Stones ersetzten Jones mit Mick Taylor und danach Ron Wood. Das melodische Gitarrenspiel beider sollte einen perfekten Gegenpol zum unaufhaltsamen rhythmischen Drive von Keith Richards bilden.
Die kreative Phase der Stones zwischen den späten 1960ern und den frühen 70ern ist unübertroffen. Routiniert tauchen ihre damaligen Alben in den Listen der besten LPs aller Zeiten auf: „Beggar´s Banquet“, „Sticky Fingers“, „Exile On Main Street“, „Goats Head Soup“ – alle damals produziert vom „unglaublichen Rhythmustypen“ Jimmy Miller.
1978 reagierten die Stones mit „Some Girls“ ganz gelassen auf die musikalischen Umwälzungen von Disco und Punk.
„Tattoo You“ von 1981 führt die Bestenlisten ihrer Spätwerk-Alben an. Im Alleingang schob damals die Turbo-#1-Single „Start Me Up“ – ein jahrelang zurückgehaltener Song – das Album ins Rampenlicht.
Stark unterschätzt, steht das 24. Studioalbum „Dirty Work“ im Schatten von „Tattoo You“, gilt aber bei Stones-Fans und -Experten als immer wieder neu zu entdeckendes Highlight. Dort spannten 1986 die Stones Steve Lillywhite vor ihren Karren, den Produzenten der ersten drei Alben von U2.
Er habe von ihm jedes Gitarrenriff kopiert, gab Keith Richards öffentlich zu, als er 1986 Chuck Berry in die Rock´n´Roll Hall of Fame einweihte. „Sie nahmen mir meine Musik, aber sie gaben mir meinen Namen“, sagte Chuck Berry über die Stones.
Nach Erscheinen ihres 1989er-Albums „Steel Wheels“ kehrten die Stones nach sieben Jahren Live-Auszeit wieder auf die Bühne zurück, um ihren Titel der „größten Rock´n´Roll-Band der Welt“ zu verteidigen, den ihnen die Rockpresse zwanzig Jahre zuvor vergeben hatte.
Flankiert von ihren starken Studioalben der 1990er: „Voodoo Lounge“ und „Bridges To Babylon“ – aufgenommen mit dem Miles Davis-Bassisten Darryl Jones, der mit Charlie Watts dort ein formidabel-kongeniales Rhythmus-Gespann bildet.
Die bisherige Studio-Diskografie der Stones schließt das Urknall-Album „A Bigger Bang“ von 2005 ab.
Die Metamorphose des Rocks – von Muddy Waters und Chuck Berry zu AC/DC, Guns´N´Roses, Oasis oder den White Stripes – ohne die Rolling Stones hätte das alles womöglich nicht stattgefunden.
Dieses Album enthält kein Booklet