Anu Komsi
Biography Anu Komsi
Anu Komsi
wird für ihr facettenreiches musikalisches Können und ihre dynamische Koloraturstimme gepriesen und tritt regelmäßig in Europa und den USA auf. Sie ist eine vielseitige Solokünstlerin und Kammermusikerin, ihr Repertoire reicht von der Renaissance bis zu moderner Musik, und ihre Darbietung in John Zorns La Machine de l’être an der New York City Opera 2011 wurde im New York Magazine als „pyrotechnische Anmut“ beschrieben.
Engagements an führenden Opernhäusern wie der Finnischen Nationaloper, der Opéra Bastille, dem Théâtre du Châtelet, der Oper Frankfurt und der Staats- oper Stuttgart umfassen ungefähr 50 Rollen, darunter Lulu, Zerbinetta, Nannetta, Olympia, Micaela und Gilda. Anu Komsi tritt auch in zeitgenössischen Werken auf wie zum Beispiel Lady Sarashina von Peter Eötvös, Philomela von James Dillon und George Benjamins Into the Little Hill, mit einer Rolle, die speziell für sie geschrieben wurde.
Anu Komsi ist mit Orchestern wie den Berliner und New Yorker Philharmonikern, dem Los Angeles Philharmonic Orchestra, den Wiener Symphonikern, dem Ensemble Modern und der London Sinfonietta aufgetreten. Sie hat unter anderem mit den Dirigenten Sir Roger Norrington, Esa-Pekka Salonen, Heinz Holliger, Sakari Oramo, Franz Welser-Möst und Alan Gilbert zusammengearbeitet. Zu den jüngsten Highlights gehören Aufführungen von Szymanow- skis Sechs Lieder der Märchenprinzessin in der Berliner Philharmonie, Brittens Les Illuminations im Wiener Musikverein und ein vielgepriesenes Debüt bei den Salzburger Festspielen in Morton Feldmans Neither.
Seit 2006 ist Anu Komsi künstlerische Leiterin der Kokkola Opernvereini- gung, von der sie Gründungsmitglied ist. Zu den Produktionen gehören unter anderem Le Nozze di Figaro, Lulu und Sebastian Fagerlunds Döbeln, das von der Opernvereinigung in Auftrag gegeben worden war und 2010 bei BIS in einer gefeierten Aufnahme herausgebracht wurde. Anu Komsi hat eine umfassende Diskographie bei verschiedenen Labels, unter anderem (bei BIS) die weltweit erste Aufnahme von Schostakowitschs Suite über finnische Themen (BIS-CD- 1256). 2008 wurde Anu Komsi mit einem Preis der finnischen Kulturstiftung geehrt.
Das Symphonieorchester Lahti (Sinfonia Lahti)
hat sich unter der Leitung von Osmo Vänskä (Chefdirigent von 1988 bis 2008) zu einem der angesehensten Orchester in Europa entwickelt. 2011 übernahm Okko Kamu den Posten des Chefdirigenten. Seit 2000 hat das Orchester seinen Sitz in der hölzernen Sibelius- Halle. Seine vielfältigen herausragenden Aufnahmeprojekte bei BIS haben ihm eine Anzahl angesehener Preise eingebracht, unter anderem zwei Gramophone Awards und einen Diapason d’or de l’année. Neben der Teilnahme an zahl- reichen Festivals, unter anderem den BBC Proms in London, ist das Symphonie- orchester Lahti auch in Amsterdam, im Wiener Musikverein und in der Philhar- monie in Berlin aufgetreten und ist in Spanien, Japan, Deutschland, den USA und China auf Tournee gewesen. Das Symphonieorchester Lahti organisiert jedes Jahr im September ein internationales Sibelius-Festival in der Sibelius-Halle.
Sakari Oramo
begann seine musikalische Karriere als Violinist und war einige Jahre Kapellmeister des Finnischen Radio-Symphonieorchesters. Der Durchbruch als Dirigent gelang ihm 1993. Seitdem hat er viele der weltweit angesehensten Orchester dirigiert, unter anderem die Wiener, Berliner und New Yorker Philharmoniker, die Staatskapelle Dresden und das San Francisco Symphony Orchestra. Zehn Jahre lang dirigierte er das City of Birmingham Sym- phony Orchestra; in dieser Zeit wurde er Ehrendoktor von zwei englischen Universitäten und mit der Elgarmedaille und dem Titel der beliebtesten kulturellen Persönlichkeit von Birmingham geehrt. Oramo ist zurzeit Chefdirigent des Königlichen Philharmonieorchesters in Stockholm, und nach neun Jahren am Dirigentenpult des Finnischen Radio-Symphonieorchesters wird er 2013 Chefdirigent des BBC Symphony Orchestra. In der finnischen Stadt Kokkola ist Oramo künstlerischer Leiter des Ostbottnischen Kammerorchesters und der West Coast Kokkola Oper. Sakari Oramo ist mit einer großen Anzahl vielgepriesener Aufnahmen vertreten, vor allem als Dirigent, aber auch als Violinist und Kammermusiker.