Shostakovich: Complete String Quartets, Vol. II Mandelring Quartett

Album info

Album-Release:
2007

HRA-Release:
26.07.2016

Label: audite Musikproduktion

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Artist: Mandelring Quartett

Composer: Dmitri Shostakovich

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FLAC 44.1 $ 13.20
  • 1 I. Allegretto 07:03
  • 2 II. Moderato con moto 04:40
  • 3 III. Allegro non troppo 04:02
  • 4 IV. Adagio 04:27
  • 5 V. Moderato 09:14
  • 6 I. Allegretto 06:41
  • 7 II. Moderato con moto 04:22
  • 8 III. Lento 03:52
  • 9 IV. Allegretto 06:43
  • 10 I. Largo 04:30
  • 11 II. Allegretto molto 02:41
  • 12 III. Allegretto 03:59
  • 13 IV. Largo 04:17
  • 14 V. Largo 03:29
  • Total Runtime 01:10:00

Info for Shostakovich: Complete String Quartets, Vol. II

Das Mandelring Quartett setzt nach der höchst erfolgreichen Vorlage von Vol. I mit diesen drei Werken seine Gesamtedition der fünfzehn Streichquartette von Dmitri Schostakowitsch fort. Das Ensemble begegnet auch hier der ungeheuren musikalischen Intensität Schostakowitschs mit größtem Engagement und machtvollem Ausdruck, ohne die intimen und lyrischen Töne zu vernachlässigen.

Ohne Frage hat das achte Streichquartett den Ruhm des Kammermusik-Komponisten Dmitri Schostakowitsch gefestigt. 1960 in wenigen Tagen während eines Besuchs in der DDR komponiert, schrieb sich der Komponist mit dem fünfsätzigen Werk ein Requiem zu Lebzeiten, das er mit Zitaten aus seinen wichtigsten Werken spickte. So blickte er mit 53 Jahren zurück auf ein bewegtes Leben, das zwei Jahrzehnte lang vom Kräftemessen mit dem Diktator Stalin geprägt war - ein Trauma, das Schostakowitsch bis ans Lebensende begleitete. Weitere Etappen seiner Auseinandersetzung mit der Gattung Streichquartett sind das dritte (1946) und das sechste Quartett (1956), die Schostakowitschs Grenzgang zwischen Volksmusik und barocken Techniken, Kriegstrauma und Neuaufbau während der „Tauwetterperiode' nach Stalins Tod spiegeln.

Die fünfzehn Streichquartette von Dmitri Schostakowitsch sind ein imposanter Werkkorpus, der an Vielseitigkeit und enzyklopädischem Zugriff im 20. Jahrhundert nicht Seinesgleichen hat!

„Die Musiker gehen in der neuen Einspielung noch über das bereits Erreichte hinaus… Das überraschendste an der Interpretation des Mandelring Quartetts ist dann aber, wie ’schön‘ sie ist, trotz aller Zerrissenheit, Trauer, Klage, Verzweiflung, die das Werk ausdrückt. Fast schon zum Weinen schön. So wirkt musikalische Wahrheit“ (Pizzicato)

Mandelring Quartett


Mandelring Quartett
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung konstatierte schon 2008, das Mandelring Quartett habe das Zeug, an die Stelle des Alban Berg Quartetts zu treten. Mit Bezug auf den Schostakowitsch-Zyklus bei den Salzburger Festspielen sah das führende österreichische Kulturmagazin "Die Bühne" das Mandelring Quartett als Erben des legendären Borodin-Quartetts und das renommierte Musikmagazin Fono Forum zählt das Mandelring Quartett zu den sechs besten Streichquartetten der Welt.

Zum Markenzeichen wurden seine Expressivität und phänomenale Homogenität. Die vier Individualisten verschmelzen im gemeinsamen Willen, stets nach dem Kern der Musik zu suchen und sich der musikalischen Wahrheit zu stellen. Durch Erfassen der geistigen Dimension, Ausloten der emotionalen Extreme und Arbeit am Detail machen die Musiker die Vielschichtigkeit der Werke erlebbar. Dabei ist ihr Zugang zur Musik immer emotional und persönlich.

Der Gewinn großer Wettbewerbe – München (ARD), Evian und Reggio Emilia (Premio Paolo Borciani) war der Einstieg in die internationale Karriere. Konzertreisen führen das Ensemble in europäische Musikzentren wie Amsterdam, Brüssel, London, Madrid, Paris und Wien. Die Metropolen New York, Washington, Los Angeles, Vancouver und Tokio finden sich ebenso im Konzertkalender wie regelmäßige Tourneen nach Mittel- und Südamerika, in den Nahen Osten und nach Asien. Das Quartett ist zu Gast beim Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Oleg Kagan Musikfest, den Festivals in Montpellier, Lockenhaus und Kuhmo, dem Enescu-Festival Bukarest und bei den Salzburger Festspielen.

Zahlreiche CD-Aufnahmen, die wiederholt den Preis der Deutschen Schallplattenkritik erhielten und für den International Classical Music Award nominiert wurden, zeigen die außergewöhnliche Qualität und das breite Repertoire des Quartetts. So wurde die Einspielung der Streichquartette von Schostakowitsch vielfach mit Preisen ausgezeichnet und von der Presse als eine der herausragenden Gesamteditionen unserer Zeit beurteilt. Produktionen mit Werken von Schubert und Schumann wurden als neue Referenzaufnahmen gewürdigt und auch die jüngst vorgelegte Aufnahme der Streichquartette von Leoš Janác(ek erhielt zahlreiche Auszeichnungen.

Das HAMBACHERMusikFEST, das Festival des Quartetts, ist jedes Jahr ein Treffpunkt für Kammermusikfreunde aus aller Welt. Seit 2010 gestaltet das Mandelring Quartett eigene Konzertreihen in der Berliner Philharmonie und in seiner Heimatstadt Neustadt an der Weinstraße. 2011 führte das Mandelring Quartett mehrfach einen Zyklus mit allen 15 Schostakowitsch-Quartetten auf ? unter anderem bei den Salzburger Festspielen. Weitere Schostakowitsch-Zyklen werden folgen.

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