String Quartet No. 1 Manuel Quartett

Album info

Album-Release:
2021

HRA-Release:
08.10.2021

Label: Prospero Classical

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Artist: Manuel Quartett

Composer: Fritz Brun (1878-1959)

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FLAC 96 $ 8.80
  • Fritz Brun (1878 - 1959): String Quartet No. 1 in E-Flat Major:
  • 1 Brun: String Quartet No. 1 in E-Flat Major: I. Allegro con brio 09:39
  • 2 Brun: String Quartet No. 1 in E-Flat Major: II. Adagio molto 06:56
  • 3 Brun: String Quartet No. 1 in E-Flat Major: III. Molto vivace 07:30
  • 4 Brun: String Quartet No. 1 in E-Flat Major: IV. Allegro 07:35
  • Total Runtime 31:40

Info for String Quartet No. 1

Über dreissig Jahre lang war Fritz Brun (1878-1959) Chefdirigent des Stadtorchesters in Bern in der Schweiz. Er wurde musikalische stark von Johannes Brahms beeinflusst und war als Komponist zu seiner Zeit überaus angesehen. Er wird gern als der letzte Symphoniker romantischer Prägung bezeichnet. Sein reiches symphonisches Schaffen erfährt derzeit eine bemerkenswerte Renaissance. Nun rückt auch die Kammermusik in den Blickpunkt des Interesses. Während das wunderbare 1. Streichquartett aus seiner Kölner Studienzeit jahrzehntelang nicht aufgeführt wurde und nun durch das Schweizer Manuel Quartett seine Ersteinspielung erfuhr, gilt die auf dem gleichen Album vorgelegte leidenschaftliche 1. Violinsonate als Bruns meistgespieltes Werk überhaupt.

Im Herbst 2021 erklingen nun also zwei frühe Kammermusikwerke des Schweizer Komponisten Fritz Brun erstmals gemeinsam hochauflösend in 96kHz. Das 1901 in Köln entstandene wunderschöne Streichquartett spricht voller Sehnsucht von der Schönheit und Einzigartigkeit seiner Schweizer Heimat. Das Werk lag bislang überhaupt nicht auf Tonträger vor. Die einige Jahre später in Bern entstandene, höchst leidenschaftliche erste Violinsonate ist merkwürdigerweise nur wenigen Geigern bekannt, was umso unverständlicher ist, da sie sich durchaus mit den oft aufgeführten Sonaten von Brahms oder Fauré vergleichen kann. Bislang war dieses Werk nur in gekürzten und „erleichterten“ Versionen auf Tonträger greifbar. Die erstaunliche Originalität, die musikalischen „Zumutungen“ und enormen technischen Herausforderungen des Werkes, werden so durch die lohnenswerte und mitreißende Einspielung durch Stefan Meier und den Pianisten Alexander Ruef erstmals vollumfänglich erfahrbar.

Manuel Quartett




Manuel Quartett
Das Berner Manuel Quartett formierte sich 2016 als Erweiterung des bestehenden Manuel Trios anlässlich eines Konzertes mit dem amerikanischen Pianisten Kit Armstrong in der Berner Waldau-Kapelle, bei dem Ernst von Dohnányis Klavierquintett zur Aufführung kam. Seither erarbeitet das Manuel Quartett regelmässig neue Programme des klassisch-romantischen Repertoires, welche stets auch selten gespielte Meisterwerke (so etwa von D‘Indy, Chausson, Magnard, F. Schmitt, Brun, Arensky, Glasunow, Tanejew, Martinu, Britten) enthalten. Neben seinen Konzerten in der Stadt Bern (Burgerratssaal, Waldau-Kapelle, ONO, Atelier Schutter Widmer Krieger etc.) spielt das Manuel Quartett besonders gern in den ländlichen Kirchen des Kantons (Seeberg, Wynau, Huttwil, Frutigen etc.). Während der pandemiebedingten Konzert-Abstinenz realisierte das Ensemble Aufnahmen Ludwig van Beethoven: Streichquartett op. 18/1 F-Dur - I. Allegro con brio - YouTube , Ernest Chausson: Quatuor op. 35 - I. Grave – Modéré - YouTube ) und spielte im Dezember 2020 im livestream für Konzert Theater Bern Mendelssohns Streichquartett op. 13. Mit seinem Namen bezieht sich das Quartett auf den Berner Maler, Dichter und Reformator Niklaus Manuel.

Alexander Ruef
arbeitet als Pianist, Repetitor, Liedbegleiter und Klavierlehrer. Er war musikalischer Assistent bei den Bayreuther Festspielen für Wagners „Meistersinger von Nürnberg“ sowie Repetitor und Pianist bei den Salzburger Festspielen für Strauss’ „Ariadne auf Naxos“. Seine Laufbahn begann am Internationalen Opernstudio des Opernhauses Zürich sowie am Theater Hagen, wo er unter anderem die musikalische Leitung der „Dreigroschenoper“ von Brecht/Weill innehatte. Hiernach übernahm er die Studienleitung an der Staatsoper Hannover. Alexander Ruef gastierte regelmässig an der Opéra national de Paris als Chef de Chant sowie an der Opera Vlaanderen und arbeitete u.a. mit den Dirigenten Philippe Jordan, Esa-Pekka Salonen, Philippe Herreweghe, Ingo Metzmacher und Daniel Harding zusammen.

Seine Ausbildung zum Konzertpianisten genoss er bei Erika Radermacher an der Hochschule für Musik in Bern. Mit dem Berner „Trioraro“ erschien die Gesamtaufnahme der Schumannschen Klaviertrios (Claves) gefolgt von Einspielungen der wieder entdeckten Violinsonate der Schweizer Komponisten Adolphe Veuve und eines Hörfilms über Johannes Brahms’ op. 8 («Brahms von früh bis spät», youtube).

Nebst seiner Tätigkeit als Pianist, Kammermusiker und Liedbegleiter, interessiert sich Alexander Ruef sehr für sogenannte Kleinkunst, insbesondere Chansons der zwanziger Jahre und arbeitet mit diversen Personen aus verschiedenen Kunstrichtungen zusammen. www.alexander-ruef.com www.trioraro.ch

Julia Malkova
Geboren in St. Petersburg, studierte sie am St. Petersburger Rimsky-Korsakov Music College mit Hauptfach Bratsche bei Prof. Elena Panfilova. Dort schloss sie 2001 bei Professor Vladimir Stopichev im Hauptfach Bratsche, Kammermusik und Musikpädagogik mit Auszeichnung ab. Von 1993 bis 1994 war sie Tuttibratscherin und von 1994 bis 1999 Solobratschistin im Orchester des Mariinsky-Theaters St. Petersburg (Kirow-Theater) unter der Leitung von Valery Gergiev. Nach Engagements als Solobratschistin des Madrider Symphonieorchester (Teatro Real), des Symphonieorchesters von Radio Television Española, sowie des Orquesta de la Comunidad Valenciana im «Palau de les Arts Reina Sofia» (Leitung: Lorin Maazel und Zubin Mehta) wurde Julia Malkova Solobratschistin des Berner Symphonieorchesters. Sie ist eine gefragte Solistin und Kammermusikerin und gastiert regelmässig in anderen Schweizer Sinfoniorchestern.

Eva Lüthi
In Bern geboren, studierte sie nach der Maturität am Konservatorium Luzern bei Marek Jerie und Stanislav Apolin, sowie am Sweelinck Conservatorium Amsterdam bei Jean Decroos. Danach trat sie in die Klasse von Thomas Grossenbacher am Konservatorium Winterthur über. Sie erhielt das Konzertdiplom mit Auszeichnung und schloss ihr Studium 2003 mit dem Solistendiplom ab. Eva Lüthi bekam ein Werkjahr der Dienemann- Stiftung zugesprochen, ist mehrfache Preisträgerin der Kiefer-Hablitzel-Stiftung und wurde mit dem Kulturförderpreis der FDP Bern ausgezeichnet. 2018 erhielt sie den Kulturpreis der Stadt Langenthal. Sie besuchte Meisterkurse bei Heinrich Schiff, Arto Noras, Dimitri Ferstmann, Raphael Wallfisch, dem Beaux Arts Trio und dem Carmina Quartett. Die Cellistin ist als Kammermusikerin und Solistin tätig und an mehreren internationalen Musikfestivals aufgetreten, darunter dem «Schleswig-Holstein Musik Festival» und am «Musiksommer Gstaad-Saanenland». Sie ist Mitglied des Norea Trios und des Berner Symphonieorchesters und ist regelmässig zu Gast beim Tonhalle-Orchester Zürich.

György Zerkula
wurde in Siebenbürgen geboren. Er stammt aus einer Familie mit reicher musikalischer Tradition. Ab 2002 studierte er am Béla Bártok Musikkonservatorium in Budapest in der Klasse von Vera Czettner und schloss sein Studium im Jahr 2005 mit der Matura ab. Zwischen 2005 und 2009 studierte er am Conservatoire de Lausanne (site Fribourg) in der Klasse von Gyula Stuller und absolvierte das Lehrerdiplom mit Auszeichnung. Im Sommer 2011 bestand er an der Hochschule der Künste Bern bei Bartlomiej Niȥiol den Abschluss MA Music Performance ebenfalls mit Auszeichnung. Er absolvierte ein Praktikum bei der Camerata Bern. Neben seiner Anstellung im Berner Symphonieorchester spielt er regelmässig in der Camerata Bellerive unter der Leitung von Gábor Takács- Nagy. Er nahm an verschiedenen Meisterkursen teil (Weithaas, Kopatchinskaja, B. Schmid, Prunaru, Vengerov, Trio Wanderer). Regelmässig solistische Auftritte in Rumänien, Ungarn und der Schweiz. György Zerkula geniesst jede Form des musikalischen Zusammenspiels, sei es im Rahmen einer Kammermusikformation oder eines Orchesters.

Stefan Meier
wurde im norddeutschen Wilhelmshaven geboren. Nach seinem Abitur trat er eine Stelle als Stimmführer im Oldenburgischen Staatsorchester an. Seine Studien führten ihn nach Bremen (Prof. F.-J. Kupczyk) und schliesslich nach Prag (Prof. Petr Messiereur), wo er mit Mitgliedern des ehemaligen Talich-Quartetts das Rafael Quartett gründete. Mit dieser Formation spielte er auf Festivals wie dem Prager Frühling und dem internationalen Prager Quartettfestival. Neben Auftritten in der philharmonischen Reihe des Prager Rudolfinums sowie in der Prager Akademie, bereiste das Quartett die Schweiz und Venezuela.

Seit 2001 ist Stefan Meier Mitglied des Berner Symphonieorchesters. Mit dem TRIORARO realisierte er eine Aufnahme der Klaviertrios von Robert Schumann, die -ursprünglich im Eigenverlag- 2021 von Claves übernommen wurde. Im Januar 2021 erschien auf youtube eine Dokumentation über Brahms’ op.8 in Zusammenarbeit mit Prof. H.-J. Hinrichsen.

2019 erschien eine von ihm initiierte Porträt-CD des Neuenburger Romantikers Adolphe Veuve in Koproduktion mit dem SRF und dem Verlagshaus Müller&Schade.



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