Russian Soul Elena Kuschnerova
Album info
Album-Release:
2021
HRA-Release:
02.07.2021
Label: Ars Produktion
Genre: Classical
Subgenre: Instrumental
Artist: Elena Kuschnerova
Composer: Alexander Lokshin (1920-1987), Sergei Prokofjew (1891–1953)
Album including Album cover
- Alexander Lokshin (1920 - 1987): Variations for Piano:
- 1 Lokshin: Variations for Piano: Thema. Andante 01:18
- 2 Lokshin: Variations for Piano: Var. 1, Moderato 00:44
- 3 Lokshin: Variations for Piano: Var. 2, Andantino 00:42
- 4 Lokshin: Variations for Piano: Var. 3, Poco agitato - Var. 4, — 01:43
- 5 Lokshin: Variations for Piano: Var. 5, Allegro moderato - Var. 6, Molto agitato 01:17
- 6 Lokshin: Variations for Piano: Var. 7, Poco piu mosso - Var. 8, Poco allegro 01:46
- 7 Lokshin: Variations for Piano: Var. 9, Lento - Var. 10, Andante, molto espressivo 02:34
- 8 Lokshin: Variations for Piano: Var. 11, Poco allegretto 02:12
- 9 Lokshin: Variations for Piano: Var. 12, Adagio 02:31
- 10 Lokshin: Variations for Piano: Var. 13, Allegro 01:19
- 11 Lokshin: Variations for Piano: Var. 14, Maestoso 01:59
- 12 Lokshin: Variations for Piano: Var. 15, Allegro risoluto 02:20
- 13 Lokshin: Variations for Piano: Var. 16, Di più in più tranquillo 01:13
- 14 Lokshin: Variations for Piano: Var. 17, Largo 02:17
- Alexander Lokshin: Piano Pieces for Children (Excerpts):
- 15 Lokshin: Piano Pieces for Children (Excerpts): No. 1, Dance 00:50
- 16 Lokshin: Piano Pieces for Children (Excerpts): No. 6, In Spring 02:28
- 17 Lokshin: Piano Pieces for Children (Excerpts): No. 7, Nocturne 01:55
- 18 Lokshin: Piano Pieces for Children (Excerpts): No. 4, Tarantella 00:53
- Alexander Lokshin: Prelude & Theme with Variations for Piano:
- 19 Lokshin: Prelude & Theme with Variations for Piano: Prelude. Allegro vivace 01:42
- 20 Lokshin: Prelude & Theme with Variations for Piano: Thema. Andante 01:43
- 21 Lokshin: Prelude & Theme with Variations for Piano: Var. 1, Moderato - Var. 2, — 01:01
- 22 Lokshin: Prelude & Theme with Variations for Piano: Var. 3, Sostenuto 01:21
- 23 Lokshin: Prelude & Theme with Variations for Piano: Var. 4, Animato 00:29
- 24 Lokshin: Prelude & Theme with Variations for Piano: Var. 5, Maestoso - Coda. Andante 02:06
- Sergei Prokofiev (1891 - 1953): Piano Sonata No. 7 in B-Flat Major, Op. 83:
- 25 Prokofiev: Piano Sonata No. 7 in B-Flat Major, Op. 83: I. Allegro inquieto 07:53
- 26 Prokofiev: Piano Sonata No. 7 in B-Flat Major, Op. 83: II. Andante caloroso 07:06
- 27 Prokofiev: Piano Sonata No. 7 in B-Flat Major, Op. 83: III. Precipitato 03:31
Info for Russian Soul
Alexander Lokshin – ein russischer Komponist mit seinem eigenen unverkennbaren Stil. Schostakowitsch nannte ihn „Genie“. Über sein Schicksal kann man Romane schreiben. Er wurde von 1948 vom Moskauer Konservatorium entlassen und blieb bis Ende seines Lebens ohne offizielle Arbeit. Als freischaffender Komponist bestritt er seinen Unterhalt, komponierte u. a. 11 Symphonien, Requiem, Oratorien, Kammermusik. Für Elena Kuschnerova komponierte er 1982 ‘Präludium und Thema mit Variationen‘, die sie sehr oft in Konzerten aufgeführt hat.
Elena Kuschnerova, piano
Elena Kuschnerova
gebürtige Moskauerin, wuchs als Hochbegabung in eine musikalische Familie hinein, ist über ihre Mutter mit der Schule der Pädagogen-Legende Heinrich Neuhaus verbunden und hatte als Neunjährige mit Bachs f-moll-Konzert ihren ersten öffentlichen Auftritt mit Orchester. Sie absolvierte zwei Elite-Ausbildungsstätten ihrer Heimatstadt: die Zentrale Musikschule (Lehrerin: Tatjana Kestner) und, nach dem Abitur, das Tschaikowsky-Konservatorium (Lehrer: Sergej Dorensky), wo sie „mit Auszeichnung“ abschloss. Nahezu ein Jahrzehnt konzertierte sie fast ausschließlich in der Sowjetunion, bevor sie 1992 nach Deutschland emigrierte und von ihrer Wahlheimat Baden-Baden aus eine zweite Karriere startete.
Dazu zählen regelmäßige Auftritte bei namhaften Festivals (Gustav Mahler-Musikwochen in Toblach, Ansbacher Bachwoche, Dresdner Musikfestspiele, Mosel Festwochen Ludwigsburger Schlossfestspiele, Festival „Clef de Soleil“ in Lille, „Raritäten der Klaviermusik“ in Husum, „Philip Lorenz Memorial Keyboard Concerts“ in Kalifornien) und eine rege, weltweite Tournee-Tätigkeit. Weltweit wächst auch ihr Ansehen als Lehrerin: nicht nur wurde sie 2006 Gastprofessorin an der Elizabeth University of Music in Hiroshima, sie hält auch regelmäßig Meisterkurse in den USA, Deutschland, Schweden, Japan, Korea, Taiwan.
Ihr Repertoire ist ungewöhnlich umfangreich und reicht von Bach bis zu Zeitgenossen, von denen einige ihr Kompositionen widmeten, etwa Alexander Lokshin, Mikhail Kollontay (dessen 2. Klavierkonzert sie bei der Eröffnung des „Moskauer Herbsts“ 2011 im Großen Saal des Moskauer Konservatoriums uraufführt hat) oder Siegfried Matthus, dessen Klavierkonzert sie 2002 mit der Dresdner Philharmonie unter Marek Janowski uraufführte.
Elena Kuschnerovas pianistische Vielseitigkeit ist auf zahlreichen CDs dokumentiert. Ihre Aufnahmen mit Werken von Bach, Brahms, Mussorgsky, Skrjabin, Strawinsky, eines Tokioter Recitals, des Mendelssohnschen Doppelkonzerts für Violine und Klavier oder der beiden Chopin-Konzerte (in orchestraler wie kammermusikalischer Version) fanden große Zustimmung: die Einspielung der Klavierfassung von Prokofjews „Romeo und Julia“ erhielt den Preis der Deutschen Schallplattenkritik und wurde zudem von der Musikzeitschrift SCALA in ihre Liste der „Fünfzig besten Klavieraufnahmen aller Zeiten“ aufgenommen, der Mitschnitt eines Bach-Klavierabends erhielt die höchste Auszeichnung des „Penguin Guide to Classical CDs and DVDs“, die Aufnahme später Brahms-Klavierstücke bekam den Supersonic-Preis des Musikmagazins „Pizzicato“, und Amerikas „Klavierpapst“ Harold Schonberg lobte ihre CD mit Skrjabin-Préludes und -Etuden als „diePhoto Zwiebelhofer besten ihm bekannten Aufnahmen.“
Seit 2002 ist Elena offizielle „Steinway-Künstlerin“, eine Art offizieller Repräsentantin des berühmten Klavierhauses.
Pianistenbücher charakterisieren ihr Klavierspiel mit Superlativen: „hochentwickelte Technik, kraftvollen Zugriff, werktreue Klarheit und Seriosität,…Interpretationen aus einem Guss“ bescheinigen ihr Harden/Willmes in „PianistenProfile“; Jürgen Otten stellt sie in „Die großen Pianisten der Gegenwart“ gemeinsam mit Elisabeth Leonskaja und Lilya Zilberstein unter der Überschrift „Drei Schwestern“ vor und bescheinigt ihr „makellose Technik“ und „enormen klanglichen Zauber“, nennt sie „Klangsensualistin par excellence.“ Beide Bücher zeigen sich insbesondere von der „Fulminanz“ beeindruckt, mit der sie Strawinskys „Petruschka“ bewältigt.
This album contains no booklet.