Mads la Cour’s Almugi


Biographie Mads la Cour’s Almugi


Mads la Cour’s Almugi
Im Dänischen steht “Almugi” für freie Männer des Königreichs, die sich die Fähigkeit zur Güte bewahrt haben. Der Trompeter, Kornettist und Flügelhornspieler Mads la Cour ist auf der Suche nach dem Guten in den Dingen. Es geht darum, trotz aller Gefährdungen und wachsender Probleme das Schöne um sich herum zu finden, zu benennen und nicht aus dem Blick zu verlieren. Ihn beschäftigen das Verschwinden des Diskreten im menschlichen Zusammenleben und der Mangel an Nächstenliebe bei den weltweiten Entscheidungsträgern.

Seine Band ist traumwandlerisch eingespielt. Seit 2015 ist sie das zentrale Projekt des gut beschäftigten Enddreißigers von der Insel Fünen. Mit intim sensiblem Sound und ohne Akkordinstrumente navigiert diese Band durch immer neues Terrain: In A Nordic Way.

Man denkt an den frühen Don Cherry und seine Weltumarmungen von Skandinavien aus. Auch Lester Bowie kommt einem in den Sinn, doch ohne seine Feier amerikanischer Jazztraditionen. Diese Musik kommt aus dem europäischen Norden, und sowieso verflüchtigen sich die Ahnenreihen bald wieder, weil Mads la Cour seinen überzeugenden und tragfähigen eigenen Ton entwickelt hat. Für die Sensibilität, mit der sich seine markanten Linien mit denen Lars Greves verschränken, wird man eh keinen Vergleich finden. Und erst recht nicht für den konstanten Fluss, mit dem sie das zelebrieren. Das ergibt zutiefst überzeugende Geflechte, die haltbar und robust sind und doch filigran. Lang und Christiansen kommentieren, kalibrieren und intensivieren das dezent und doch griffig treibend.



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