Bartók: Concerto pour orchestre - Concerto pour alto Amihai Grosz, Orchestre National de Lille & Alexandre Bloch

Album Info

Album Veröffentlichung:
2023

HRA-Veröffentlichung:
29.09.2023

Label: Alpha Classics

Genre: Classical

Subgenre: Concertos

Interpret: Amihai Grosz, Orchestre National de Lille & Alexandre Bloch

Komponist: Bela Bartok (1881-1945)

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FLAC 96 $ 14,90
  • Béla Bartók (1881 - 1945): Concerto for Orchestra, Sz. 116:
  • 1 Bartók: Concerto for Orchestra, Sz. 116: I. Introduzione. Andante non troppo 10:24
  • 2 Bartók: Concerto for Orchestra, Sz. 116: II. Presentando le coppie. Allegro scherzando 06:24
  • 3 Bartók: Concerto for Orchestra, Sz. 116: III. Elegia. Andante non troppo 07:14
  • 4 Bartók: Concerto for Orchestra, Sz. 116: IV. Intermezzo Interrotto. Allegretto 04:27
  • 5 Bartók: Concerto for Orchestra, Sz. 116: V. Finale. Pesante-Presto 09:43
  • Viola Concerto, Sz. 120:
  • 6 Bartók: Viola Concerto, Sz. 120: I. Moderato 14:04
  • 7 Bartók: Viola Concerto, Sz. 120: II. Adagio religioso 04:42
  • 8 Bartók: Viola Concerto, Sz. 120: III. Allegro vivace 04:28
  • Total Runtime 01:01:26

Info zu Bartók: Concerto pour orchestre - Concerto pour alto

Bela Bartok, der seit Oktober 1940 in den Vereinigten Staaten im Exil lebte, war knapp bei Kasse und von Leukämie gezeichnet. Eine mehrwöchige Krankheitspause im August 1943 ermöglichte es ihm jedoch, einen Auftrag des Dirigenten Serge Koussevitzky zu erfüllen. Für ein Honorar von eintausend Dollar schrieb er in kürzester Zeit das Konzert für Orchester, das am 1. Dezember 1944 in der Bostoner Symphony Hall uraufgeführt werden sollte. Koussevitzky war von dem Konzert sehr begeistert und bezeichnete es sogar als "das beste Orchesterstück der letzten 25 Jahre". Der Erfolg dieser Partitur veranlasste den Bratschisten William Primrose, den ungarischen Komponisten zu bitten, ein Werk für ihn zu schreiben. Bartok hatte wenig Erfahrung mit diesem Instrument und war erst überzeugt, als er den Solisten das Walton-Konzert im Radio spielen hörte. Ursprünglich war die Partitur in vier Sätzen geplant, doch nach dem Tod des Komponisten wurde sie auf drei Sätze reduziert. Amihai Grosz (Gründungsmitglied des Jerusalem Quartetts, heute Solobratscher der Berliner Philharmoniker) spielt diese Aufnahme zusammen mit dem Orchestre National de Lille und Alexandre Bloch.

Amihai Grosz, Viola
Orchestre National de Lille
Alexandre Bloch, Dirigent




Amihai Grosz
blickt auf einen sehr ungewöhnlichen Karriereweg zurück: Zunächst Quartettist (Gründungsmitglied des Jerusalem Quartetts), dann und bis heute Solobratscher bei den Berliner Philharmonikern und zudem ein renommierter Solist.

Amihai Grosz lernte zunächst Geige, bevor er im Alter von 11 Jahren zur Bratsche wechselte. In Jerusalem wurde er von David Chen unterrichtet, später von Tabea Zimmermann in Frankfurt und Berlin sowie in Tel Aviv von Haim Taub, der ihn prägte. Bereits in jungen Jahren erhielt er verschiedene Stipendien und Preise und war Mitglied der Young Musicians Group" des Jerusalem Music Center, einem Programm für herausragende junge Musiktalente.

Als Solist hat Grosz mit namhaften Dirigenten wie Zubin Mehta, Tugan Sokhiev, Klaus Mäkelä, Ariel Zukermann, Daniel Barenboim, Sir Simon Rattle, Alexander Vedernikov und Lionel Bringuier zusammengearbeitet. Er konzertiert international mit Orchestern wie dem Finnischen Radio-Sinfonieorchester, dem Warschauer Philharmonischen Orchester, dem Dänischen Nationalen Sinfonieorchester, dem Schwedischen Radio-Sinfonieorchester und dem Zürcher Kammerorchester.

Im Bereich der Kammermusik arbeitet Amihai Grosz mit Künstlern wie Yefim Bronfman, Mitsuko Uchida, Daniel Hope & Friends, Eric le Sage, Janine Jansen & Friends, Julian Steckel, Daishin Kashimoto und David Geringas zusammen. International ist er regelmäßig in den renommiertesten Konzertsälen wie dem Concertgebouw Amsterdam, der Tonhalle Zürich, der Wigmore Hall in London und der Philharmonie Luxemburg zu hören sowie bei führenden Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Festivals von Evian, Verbier und Delft, den BBC Proms und dem Utrecht International Chamber Music Festival.

Zu den Höhepunkten der Saison 22/23 gehören Konzerte mit dem Franz Liszt Chamber Orchestra, Auftritte mit dem Orchestra Del Teatro Massimo di Palermo & Omer Meir Wellber, der Filarmonica de Gran Canaria & Beatriz Fernandez und der Musikalischen Akademie Mannheim & Ingo Metzmacher u.a. Im Winter 2023 wird Amihai eine ausgedehnte Tournee durch Japan unternehmen. Geplant sind Auftritte mit dem NHK Symphony Orchestra & Tugan Sokhiev, Play-Lead mit dem Aichi Chamber Orchestra, sowie Soloauftritte.

Unter der Leitung von Sir Simon Rattle wird Amihai das Bratschenkonzert von Martinu mit den Berliner Philharmonikern aufführen. Im kommenden Sommer 2023 wird Amihai beim Verbier Festival die Sinfonia Concertante zusammen mit Janine Jansen aufführen und in die Kammermusikkonzerte des Festivals eingebunden sein.

Im Rahmen einer großen Runde von Kammermusikprojekten wird Amihai in die Elbphilharmonie Hamburg, die Tonhalle Zürich, den Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie und das Concertgebouw Amsterdam zurückkehren. Kooperationen und/oder Tourneen sind geplant mit Emmanuel Pahud & Anneleen Lenaerts, dem Modigliani Quartett & Nathalia Milstein und Made in Berlin.

Die nächste Aufnahme, die bei Alpha Classic erscheinen wird, ist das Bartok-Violakonzert zusammen mit dem Orchestra National de Lille unter der Leitung von Alexander Bloch. Der Veröffentlichungstermin dieser Aufnahme wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

In der Saison 21/22 ist Amihai Grosz zum künstlerischen Leiter des Internationalen Kammermusikfestivals Utrecht ernannt worden.

Amihai Grosz spielt eine Gaspar-da-Salò-Bratsche aus dem Jahr 1570, die ihm von einer Privatsammlung als lebenslange Leihgabe zur Verfügung gestellt wurde.



Dieses Album enthält kein Booklet

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