Schumann: Complete Symphonic Works, Vol. I WDR Sinfonieorchester Köln & Heinz Holliger

Cover Schumann: Complete Symphonic Works, Vol. I

Album Info

Album Veröffentlichung:
2013

HRA-Veröffentlichung:
16.09.2016

Label: audite Musikproduktion

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Interpret: WDR Sinfonieorchester Köln & Heinz Holliger

Komponist: Robert Schumann (1810-1856)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

?

Formate & Preise

FormatPreisIm WarenkorbKaufen
FLAC 48 $ 13,20
  • Robert Schumann (1810-1856): Symphony No. 1 in B-Flat Major, Op. 38 'Spring'
  • 1I. Andante un poco maestoso - Allegro molto Vivace11:17
  • 2II. Larghetto05:16
  • 3III. Scherzo. Molto Vivace05:37
  • 4IV. Allegro animato e Grazioso09:25
  • Overture, Scherzo and Finale in E Major, Op. 52
  • 5I. Overture06:26
  • 6II. Scherzo04:21
  • 7III. Finale06:05
  • Symphony in D Minor
  • 8I. Andante con moto - Allegro di molto08:08
  • 9II. Romanza. Andante03:45
  • 10III. Scherzo. Presto06:01
  • 11IV. Largo - Finale. Allegro vivace05:39
  • Total Runtime01:12:00

Info zu Schumann: Complete Symphonic Works, Vol. I

Heinz Holligers Interpretationen beruhen auf seiner fast lebenslangen Beschäftigung mit dem Werk, dem Denken, der Persönlichkeit und dem Schicksal Robert Schumanns. Das Klischee vom schwachen Orchestrator Schumann wird in Holligers Aufnahmen durch federnd-leichten Schwung und detailliert aufgegliederten Orchesterklang widerlegt.

Diese Aufnahme eröffnet eine umfassende Reihe mit Einspielungen aller Orchesterwerke von Robert Schumann mit dem WDR Sinfonieorchester unter Heinz Holliger. Die Serie umfasst alle Sinfonien (inkl. beider Fassungen der Vierten) sowie alle Ouvertüren und Konzerte. Holligers Interpretationen beruhen auf seiner fast lebenslangen Beschäftigung mit dem Werk, dem Denken, der Persönlichkeit und dem Schicksal Robert Schumanns. Holligers Ansatz verleiht den opulenten Partituren durch hierarchische Stimmenbalance, fein abge­stufte Dynamik und frische Tempi Transparenz und Leichtigkeit. Das verbreitete Bild dieses Romantikers als schwachem Orchestrator erfährt dadurch eine erfrischende und fundierte Korrektur.

Vol. I der Serie präsentiert neben der Ersten Sinfonie B-Dur op. 38 und Overture, Scherzo und Finale op. 52 die Vierte Sinfonie d-Moll op. 120 in der Urfassung von 1841.

„Selten hatte man das Gefühl, ein Dirigent könnte einem Komponisten so in den Kopf schauen wie Heinz Holliger Robert Schumann.“ Das sinfonische Werk Schumanns schien gut erschlossen. Und doch freut man sich, dass sich in letzter Zeit bedeutende Klangkörper und Dirigenten…“ (FonoForum)

„Holliger deutet diesen Finalsatz hoch analytisch aus. Und das ausgeklügelte spieltechnische Niveau des WDR Sinfonieorchesters Köln und die enorm transparente Klangtechnik befördern diesen Eindruck noch um ein Zusätzliches. Die Wiedergabe der frühen d-Moll Sinfonie zeigt sich sehr schlank und durchhörbar. Gegenüber dem etwas holzschnittartig aufgerauten Kopfsatz bringt Holliger den Finalsatz trotz der durchscheinenden schablonenhaften Struktur zu einem spürbaren Pulsieren.… (Das Orchester)

„Heinz Holligers Herangehensweise an die ersten beiden Sinfonien, die Schumann jeweils innerhalb sehr kurzer Zeiträume komponierte, und an 'Ouvertüre, Scherzo und Finale' op. 52 ist voller Elan und einem spürbar großen Willen, den tiefen Kern der Werke Schumanns erfahrbar werden zu lassen. [...] Die erste Folge im Rahmen der Gesamteinspielung sämtlicher Instrumentalwerke Schumanns mit Orchester zeigt sich von hoher Qualität und nimmt aufgrund der treffsicheren, geist- und schwungvollen Umsetzung für sich ein.…“ (Klassik.com)

WDR Sinfonieorchester Köln
Heinz Holliger, Dirigent


Heinz Holliger
gehört zu den vielseitigsten und außergewöhnlichsten Musikerpersönlichkeiten unserer Zeit. Geboren in Langenthal, studierte er in Bern, Paris und Basel Oboe (bei Emile Cassagnaud und Pierre Pierlot), Klavier (bei Sava Savoff und Yvonne Lefébure) und Komposition (bei Sándor Veress und Pierre Boulez). Nach ersten Preisen bei den internationalen Wettbewerben von Genf und München begann für ihn eine unvergleichliche Karriere als Oboist. Einige der bedeutendsten Komponisten der Gegenwart widmeten ihm ihre Werke. Zugleich erweiterte er Spieltechnik und Ausdruckmöglichkeiten seines Instruments und setzte sich auch für wenig bekannte und einseitig interpretierte Komponisten ein.

Als Dirigent arbeitet Heinz Holliger seit vielen Jahren mit weltweit führenden Orchestern und Ensembles zusammen. Er ist Träger zahlreicher Auszeichnungen und Preise (Komponistenpreis des Schweizerischen Tonkünstlervereins, Kunstpreis der Stadt Basel, Ernst-von-Siemens-Musikpreis, Musikpreis der Stadt Frankfurt, Ehrendoktorwürde der Universität Zürich, Zürcher Festspielpreis, Rheingau-Musikpreis u. a.) und Schallplattenauszeichnungen (Diapason d’Or, Midem Classical Award, Edison-Award, Grand Prix du Disque, mehrere Deutsche Schallplattenpreise).

Heinz Holliger ist einer der gefragtesten Komponisten von heute, dessen Werke exklusiv von Schott Musik International verlegt werden. Seine am Zürcher Opernhaus uraufgeführte Oper Schneewittchen nach Robert Walser erhielt große internationale Anerkennung. Zu seinen Hauptwerken zählen weiter der Scardanelli-Zyklus und das Violinkonzert. Neben zahlreichen vorliegenden Einspielungen ist eine Reihe mit den bedeutendsten Orchesterwerken von Charles Koechlin mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart unter der Leitung von Heinz Holliger im Entstehen.

Das WDR Sinfonieorchester Köln
entstand 1947 beim damaligen Nordwestdeutschen Rundfunk (NWDR) und gehört heute zum Westdeutschen Rundfunk. Es ist nicht nur das „Haus-Orchester“ des WDR für Hörfunk- und Fernsehproduktionen, sondern präsentiert sich auch mit zahlreichen Konzerten in der Kölner Philharmonie und im ganzen Sendegebiet. Seinen hervorragenden Ruf erwarb es sich in Zusammenarbeit mit den Chefdirigenten Christoph von Dohnányi, Zdenek Macal, Hiroshi Wakasugi, Gary Bertini und Hans Vonk. Daneben standen so namhafte Gastdirigenten wie Claudio Abbado, Karl Böhm, Fritz Busch, Herbert von Karajan, Erich Kleiber, Otto Klemperer, Lorin Maazel, Sir André Previn, Zubin Mehta, Sir Georg Solti und Günter Wand am Pult des Orchesters.

Eindrucksvolle Belege für den außerordentlichen Rang des WDR Sinfonieorchesters Köln und seine stilistische Vielseitigkeit sind die erfolgreichen Konzertreisen durch Europa, Russland und Japan, die regelmäßigen Radio- und Fernsehübertragungen und die zahlreichen Schallplatteneinspielungen, die musikalische Maßstäbe setzen.

Neben der Pflege des klassisch-romantischen Repertoires machte sich das WDR Sinfonieorchester Köln vor allem durch seine Interpretationen der Musik des 20. Jahrhunderts einen Namen. Luciano Berio, Hans Werner Henze, Mauricio Kagel, Krzysztof Penderecki, Igor Strawinskij, Karlheinz Stockhausen und Bernd Alois Zimmermann gehören zu den zeitgenössischen Komponisten, die ihre Werke – zum großen Teil Auftragskompositionen des Senders – mit dem WDR Sinfonieorchester Köln aufführten.

Chefdirigent des WDR Sinfonieorchesters Köln ist seit der Saison 1997/­98 Semyon Bychkov. Unter seiner Leitung unternahm das Orchester äußerst erfolgreiche Konzerttourneen nach Japan, Europa, Südamerika und die USA.

Booklet für Schumann: Complete Symphonic Works, Vol. I

© 2010-2024 HIGHRESAUDIO