Indispiration Carsten Lindholm

Album Info

Album Veröffentlichung:
2017

HRA-Veröffentlichung:
20.10.2017

Label: JAZZNARTS RECORDS

Genre: Jazz

Subgenre: Modern Jazz

Interpret: Carsten Lindholm

Komponist: Carsten Lindholm

Das Album enthält Albumcover

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  • 1 Luca 06:23
  • 2 Indian Summer 05:41
  • 3 ECM 05:51
  • 4 J.G. 04:48
  • 5 Longing 07:33
  • 6 Luther 04:41
  • 7 New Delhies 05:56
  • 8 Ganges 03:57
  • 9 Indiance 04:12
  • 10 Afrindian 04:47
  • 11 Punjab Boogie 03:35
  • 12 Spaces in Places 04:42
  • 13 Konnakol 04:03
  • 14 Longing Drum Impro 05:05
  • Total Runtime 01:11:14

Info zu Indispiration

Indien – Es ranken sich viele Sagen und Geschichten um dieses besondere Land in Südasien. 29 Bundesstaaten, 1,3 Milliarden Einwohner, ab dem Jahr 2028 das wohl meistbevölkerte Land der Erde, weit über 1.000 unterschiedliche Sprachen und Dialekte. Aber auch ein Land mit einer tiefen religiösen Tradition, Mythen, Bräuchen und Ritualen, die auch heute noch unzählige Menschen faszinieren und in ihrem täglichen Schaffen inspirieren. Besonders im musikalischen Bereich gibt es in der indischen Kultur viele Eigenarten und Möglichkeiten Musik zu spielen. Viele Musiker suchen Indien auf um sich von neue Klänge, Skalen, harmonische Strukturen und vor allem Rhythmen inspirieren und bereichern zu lassen. Eine dieser Besonderheiten ist die sogenannte Konnakol, hierbei wird eine spannende aber auch äußert komplexe Verschiebung im Rhythmussystem vorgenommen. Ein System, welches den dänischen Schlagzeuger und Komponisten Carsten Lindholm mehr als nur inspiriert hat: „Es ist aufregend zu sehen wie die indische Musik und Kultur einen Einfluss auf meine Musik genommen hat. Vor allem durch Konnakol habe ich wunderbare Möglichkeiten mein nordisches Soundbild mit südasiatischen Klangstrukturen auszubauen.“ Eine Faszination die in dem neuen Album von Carsten Lindholm – Indispiration seinen Höhepunkt findet. Als zweite Auskopplung der neuen eSeries auf dem Mannheimer Label JAZZNARTS RECORDS erscheint das Album am 21. Oktober 2017.

Der übergeordnete Gedanke des Drummers ist es Aufmerksamkeit zu schaffen für das Thema des inneren Friedens. Ein Frieden wie er in heutigen Zeiten leider viel zu selten gelebt und nach außen gezeigt wird. Es geht um die kulturelle Offenheit von sechs Länder: Dänemark und Indien, Deutschland und Schweiz, USA und UK. Grenzen werden musikalisch überwunden, neue Horizonte geschaffen und so gemeinsam, mit Hilfe der Musik, ein Zeichen für Freiheit, Kreativität und Toleranz geschaffen.

Auch aus musikalischer Sicht werden bei dem neuen Projekt von Lindholm Symbiosen aus den unterschiedlichen Stilistiken von sechs Ländern geschaffen. Zum einen der minimalistische, nordische Jazz in Kombination mit einer elektronischen Klangwolke und ergänzend die bunten und treibenden Rhythmen der indischen Musik. Präsentiert wird diese musikalische Melange von vielen Weggefährten, Freunden und Kollegen des Komponisten. Insgesamt wirken 16 international renommierte Musiker aus sechs Ländern in den unterschiedlichsten Formationen auf Indispiration mit. Ebenfalls ein schönes uns ausdrucksstarkes Zeichen für die enorme Vielseitigkeit der Produktion. Diese wird unterstrichen durch die Komplexität der unterschiedlichen Trompeter auf der Komposition. Fünf Musiker aus fünf Ländern geben all ihren Stücken eine völlig eigene Note. Neben Pete Judge, Thomas Siffling, Gunnar Halle und Rasmusen Bøgelund die alle sehr nordische Einflüsse in ihrem Spiel haben ist besonders der Schweizer Erik Truffaz hervorzuheben. Ein Trompeter der absoluten Weltklasse, welcher schon etliche Jahre mit Lindholm in Kontakt steht und beide nur darauf gewartet haben endlich gemeinsam an einem Album arbeiten zu können.

Viele der 14 Stücke auf dem Album erzählen eine besondere Geschichte aus dem Leben des Dänen. Über Begegnungen, musikalische Erfahrungen und das Ziel neue Blickwinkel zu schaffen. Den ersten Tack auf dem Album Luca widmet Lindholm einem guten Freund. Indian Summer und 7 New Delhies wurden mit dem Trompeter Erik Truffaz aufgenommen, welcher selbst einen sehr großen, musikalischen Einfluss auf die ethnischen Vibes des Albums genommen hat. Ganges und Afrindian wurden bewusst so für den deutschen Trompeter Thomas Siffling konzipiert. Dieser spielt in ersterem Track im Duo mit dem dänischen Sitarspieler Henrik Andersen, was ein phänomenales Soundbild entstehen lässt. Spaces in Places und Konnakol lehnen sich nochmals explizit an die indische Verschiebung der Rhythmusgruppen an.

Carsten Lindholm präsentiert mit Indispiration ein Album welches mit internationalem Facettenreichtum glänzt. Eine wohl abgestimmte Kombination aus nordischem Minimalismus, elektronischen Einflüssen und indischer Rhythmuskunst. Präsentiert von einigen der engagiertesten und renommiertesten Musiker unserer Zeit. Nordische Coolness kombiniert mit spirituellen Metren Indiens. Ein Jazzalbum welches neue Horizonte aufzeigt, nicht aufdringlich ist und zugleich vom ersten bis zum letzten Titel zu überzeugen vermag.

Carsten Lindholm, Drums, Fender Rhodes, Kalimba
Erik Truffaz, Trumpet (on tracks 2, 7)
Pete Judge, Trumpet (on tracks 3, 6)
Gunnar Halle, Trumpet (on tracks 9, 11)
Thomas Siffling, Trumpet (on tracks 8, 10)
Rasmus Bøgelund, Trumpet (on tracks 12, 13)
John Beasley, Piano (on track 1)
Christoph Dell, Vibraphone (on track 4)
Reggie Washington, Bass (on tracks (1, 4)
Jim Barr, Bass (on tracks 3, 6)
Klavs Hovman, Bass (on tracks (1, 2, 5, 7, 12, 13)
Hans Emborg, Bass (on tracks 9, 11)
Thorkil Christensen, Bass (on track 10)
Henrik Andersen, Sitar, Tampura (on tracks 2, 6, 8, 12, 13)
Mark Lorenzen, Piano, Harmonium, Fender Rhodes (on tracks 3, 6, 7, 9, 11, 12)
Mathias Grove Madsen, Piano (on track 5)




Carsten Lindholm
is a 44 year old Danish drummer and a former student of Ed Thigpen, Brian Blades former teacher Jeff Boudreaux, Professor Bent Lylloff, Aage Tangaard a.o, who has played live in different jazz and rock constallations in Denmark and studied at a Danish private conservatory called D.A.R.K.

In 96 he met Nils Petter Molvær and Lars Danielsson at a Jazzcamp, who in a very supportive and encouraging way showed him his path to play nordic jazz. In 98 he lived in New York, where he met Mike Maineri and years before that Peter Erskine, who became mentors and both helped shape his drumming and mucicality by motivation and insights.

To increase the rhytmic timing and better the improvisation, he started the study of the Indian Rhythm system called Konnakol, taught by Jeff Boudreaux and Danish Sitarplayer Henrik Andersen.

The loss of his father in 2006 drove him to start writing music and 2011 he released his 1.cd "Tribute" with Eivind Aarset, Audun Erlien and Joakim Frøystein a.o on Amazon, Itunes, Gateway Label a.o, which got reviewed/played in 13 countries. His upcoming release Indispiration with trumpeters and bassplayers from Germany, Norway, Denmark combines the study of Konnakol with his Nordic Jazzroots.



Dieses Album enthält kein Booklet

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