Hans Bronsart von Schellendorf: Piano Concerto · Piano Trio Oliver Triendl, Staatskapelle Weimar & Eugene Tzigane
Album Info
Album Veröffentlichung:
2025
HRA-Veröffentlichung:
07.11.2025
Label: CapriccioNR
Genre: Classical
Subgenre: Concertos
Interpret: Oliver Triendl, Staatskapelle Weimar & Eugene Tzigane
Komponist: Hans Bronsart von Schellendorff (1830-1913), Ingeborg Bronsart von Schellendorf (1840-1913)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Hans Bronsart von Schellendorf (1830- 1913): Piano Concerto Op. 10:
- 1 Schellendorf: Piano Concerto Op. 10: I. Allegro maestoso 14:16
- 2 Schellendorf: Piano Concerto Op. 10: II. Adagio ma non troppo 06:44
- 3 Schellendorf: Piano Concerto Op. 10: III. Allegro con fuoco 07:40
- Piano Trio, Op. 1:
- 4 Schellendorf: Piano Trio, Op. 1: I. Allegro molto. Maestoso - Appassionato 10:05
- 5 Schellendorf: Piano Trio, Op. 1: II. Vivace 06:28
- 6 Schellendorf: Piano Trio, Op. 1: III. Adagio ma non troppo 10:11
- 7 Schellendorf: Piano Trio, Op. 1: IV. Grave - Allegro agitato - Adagio - Presto 06:37
- Romance in A major:
- 8 Schellendorf: Romance in A major 06:34
Info zu Hans Bronsart von Schellendorf: Piano Concerto · Piano Trio
Als Komponist blieb der Liszt-Schüler und Klaviervirtuose Hans Bronsart von Schellendorf noch bis vor kurzem eine Randfigur. Zu Lebzeiten allerdings zeigte sich Franz Liszt begeistert von Bronsarts kompositorischem Schaffen: 'danke Dir von Herzen, dass Du sie [die Partitur] mir übersendet hast. Ich halte sehr viel von Dir, sowohl als Charakter wie als Musiker'. Schon bei flüchtigem Hineinhören offenbart sich Bronsarts Gespür für ambitionierte Dimensionen und extrovertierte Musiksprache. Die Musik ist reich an Lyrik und dramatisch-emotionalem Zugriff und gibt dem Solisten ausreichend Gelegenheit zur brillanten Entfaltung ohne die Kraft und Präzision von Bronsarts kompositorischer Rhetorik zu übertünchen. Hans von Bülow, ein weiterer Liszt- Schüler, spielte das Werk von 1870 an in zahlreichen Konzerten. Als er das Konzert 1877 unter Charles Hallé in Manchester auch im Ausland zu Gehör brachte, hatte sich das Werk für kurze Zeit tatsächlich einen Platz im Repertoire erspielt. In der vorliegenden Aufnahme dirigiert Eugene Tzigane die Staatskapelle Weimar. Am Klavier ist Oliver Triendl zu hören, der bereits auf eine umfangreiche Diskographie von etwa 150 CD-Einspielungen zurückblickt und sowohl mit vielen internationalen Orchestern als auch Kammermusikensembles gespielt hat. Die weltweit erfolgreiche Violinistin Nina Karmon ist mit von der Partie, ebenso wie Cellist Wen-Sinn Yang.
Oliver Triendl, Klavier
Nina Karmon, Violine (Tracks 4-8)
Wen-Sinn Yang, Cello (Tracks 4-7)
Staatskapelle Weimar
Eugene Tzigane, Dirigent
Oliver Triendl
Man kann sich kaum einen engagierteren Fürsprecher für vernachlässigte und selten gespielte Komponisten vorstellen als den Pianisten Oliver Triendl. Sein unermüdlicher Einsatz – vornehmlich für romantische und zeitgenössische Musik – spiegelt sich in mehr als 150 CD-Einspielungen. Der Umfang seines Repertoires ist wohl einzigartig und umfasst etwa 100 Klavierkonzerte sowie Hunderte von kammermusikalischen Stücken. Viele davon hat er erstmals auf die Bühne gebracht bzw. auf Tonträger dokumentiert.
Solistisch arbeitete Oliver Triendl mit zahlreichen renommierten Orchestern, u.a. Bamberger Symphoniker, NDR-Radiophilharmonie, Gürzenich-Orchester, Münchner Philharmoniker, Staatskapelle Weimar, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Deutsche Radio Philharmonie, Münchner Rundfunkorchester, Münchener, Stuttgarter und Württembergisches Kammerorchester, Kammerorchester des Bayerischen Rundfunks, Orchestre de Chambre de Lausanne, Mozarteum-Orchester Salzburg, Tonkünstlerorchester Niederösterreich, Netherlands Symphony Orchestra, Tschechische Staatsphilharmonie, National-Sinfonieorchester des Polnischen Rundfunks, Sinfonia Varsovia, Sinfonietta Riga, Georgisches Kammerorchester, Camerata St.Petersburg, Zagreber Solisten, Shanghai Symphony Orchestra.
Als leidenschaftlicher Kammermusiker konzertierte er mit Musikerkollegen wie Christian Altenburger, Eduard Brunner, Ana Chumachenko, Patrick Demenga, David Geringas, Ilya Gringolts, Clemens Hagen, Frans Helmerson, Sharon Kam, Isabelle van Keulen, Pekka Kuusisto, François Leleux, Lorin Maazel, Mihaela Martin, Paul Meyer, Sabine und Wolfgang Meyer, Pascal Moraguès, Charles Neidich, Arto Noras, Christian Poltéra, Alexander Sitkovetsky, Baiba Skride, Christian und Tanja Tetzlaff, Radovan Vlatković, Jan Vogler, Antje Weithaas, Carolin und Jörg Widmann sowie den Quartetten Apollon musagète, Artis, Atrium, Auryn, Carmina, Danel, Gringolts, Keller, Leipziger, Mandelring, Meta4, Minguet, Prazák, Schumann, Signum, Sine Nomine, Škampa, Talich und Vogler.
Oliver Triendl - Preisträger mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe - wurde 1970 in Mallersdorf (Bayern) geboren und absolvierte sein Studium bei Rainer Fuchs, Karl-Heinz Diehl, Eckart Besch, Gerhard Oppitz und Oleg Maisenberg.
Er konzertiert erfolgreich auf Festivals und in zahlreichen Musikmetropolen Europas, Nord- und Südamerikas, Südafrikas und Asiens.
2025 wurde er sowohl mit dem Special Achievement Award des ICMA als auch mit dem OPUS KLASSIK ausgezeichnet.
Die Staatskapelle Weimar
gegründet 1491, ist eines der ältesten Orchester Deutschlands und eines der renommiertesten der Welt. Ihre Geschichte ist eng mit einigen der bekanntesten Musiker der Welt verbunden, darunter Johann Sebastian Bach, Johann Nepomuk Hummel, Franz Liszt und Richard Strauss. Unter der Schirmherrschaft von Herzogin Anna Amalia avancierte die Weimarer Hofkapelle nach 1759 zur führenden musikalischen Institution des „Klassischen Weimar“ und wurde 1791 Teil des neu gegründeten Hoftheaters Weimar. Im 19. Jahrhundert erlangte das Orchester durch die Leistungen von Liszt und Strauss, die seine Qualität und seinen Ruf weiter steigerten, weiterhin große Bedeutung. Die Hofkapelle Weimar führte als erste zahlreiche zeitgenössische Orchesterwerke auf, darunter Liszts Faust-Sinfonie, seine sinfonischen Dichtungen wie Les Préludes und Strauss’ Tod und Verklärung sowie Opern wie Wagners Lohengrin, Humperdincks Hänsel und Gretel und Saint-Saëns’ Samson et Dalila.
Sowohl in ihrer umfangreichen Konzerttätigkeit als auch in ihren Opernproduktionen am Deutschen Nationaltheater Weimar pflegt die Staatskapelle ihre große Tradition und verbindet sie mit innovativen Ansätzen. Zahlreiche CD-Einspielungen zeugen von ihrem beeindruckend vielfältigen Repertoire mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Liszt, Richard Wagner, Richard Strauss, Wilhelm Furtwängler und verschiedenen zeitgenössischen Komponisten. Weltklasse-Solisten und -Dirigenten treten regelmäßig mit der Staatskapelle Weimar auf, die national und international als erstklassiges Konzertorchester gilt. In den vergangenen Jahren gastierte das Ensemble in Japan, Israel, Spanien, Italien, Österreich, der Schweiz, Großbritannien und den USA sowie bei renommierten Festivals und in zahlreichen großen Konzerthäusern in Deutschland. Mit Beginn der Saison 2024/25 übernahm Ivan Repušić die Leitung des einzigen A-Orchesters Thüringens.
Booklet für Hans Bronsart von Schellendorf: Piano Concerto · Piano Trio
