R. Strauss: Eine Alpensinfonie & Tod und Verklärung (Live) Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks & Mariss Jansons

Cover R. Strauss: Eine Alpensinfonie & Tod und Verklärung (Live)

Album Info

Album Veröffentlichung:
2017

HRA-Veröffentlichung:
06.01.2017

Label: BR-Klassik

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Interpret: Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks & Mariss Jansons

Komponist: Richard Strauss (1864-1949)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 48 $ 14,90
  • Richard Strauss (1864-1949): Eine Alpensinfonie, Op. 64, TrV 233:
  • 1 Nacht (Night) - 02:52
  • 2 Sonnenaufgang (Sunrise) - 01:25
  • 3 Der Anstieg (The Ascent) - 02:27
  • 4 Eintritt in den Wald (Entry into the Wood) - 05:06
  • 5 Wanderung neben dem Bache (Wandering by the brook) - 00:47
  • 6 Am Wasserfall (At the Waterfall) - 00:16
  • 7 Erscheinung (Apparition) - 00:53
  • 8 Auf blumigen Wiesen (On Flowering Meadows) - 01:01
  • 9 Auf der Alm (On the Alpine Pasture) - 02:22
  • 10 Durch Dickicht und Gestrüpp auf Irrwegen (Straying through Thicket and Undergrowth) - 01:42
  • 11 Auf dem Gletscher (On the Glacier) - 01:15
  • 12 Gefahrvolle Augenblicke (Dangerous Moments) - 01:34
  • 13 Auf dem Gipfel (On the Summit) - 04:56
  • 14 Vision - 03:36
  • 15 Nebel steigen auf (Mists rise) - 00:20
  • 16 Die Sonne verdüstert sich allmählich (The Sun gradually darkens) - 00:52
  • 17 Elegie - 01:48
  • 18 Stille vor dem Sturm (Calm before the Storm) - 02:54
  • 19 Gewitter und Sturm, Abstieg (Thunder and Storm, Descent) - 04:22
  • 20 Sonnenuntergang (Sunset) - 02:23
  • 21 Ausklang (Final Sounds) - 06:06
  • 22 Nacht (Night) 02:02
  • Tod und Verklärung, Op. 24, TrV 158:
  • 23 Tod und Verklärung (Death and Transfiguration), Op. 24, TrV 158 24:10
  • Total Runtime 01:15:09

Info zu R. Strauss: Eine Alpensinfonie & Tod und Verklärung (Live)

Schon als 15jähriger hatte sich der angehende Komponist Richard Strauss (1864–1949) bei einer sommerlichen Bergwanderung auf dem Heimgarten in den Bayerischen Voralpen verstiegen und war in ein Gewitter geraten. Am nächsten Tag fantasierte er über dieses Erlebnis am Klavier. Zwanzig Jahre später reifte dann aus dieser Erinnerung heraus das Konzept, eine ganztägige Bergbesteigung in einer sinfonischen Dichtung zu schildern. 1915 – weitere fünfzehn Jahre später – konnte Strauss sein Meisterwerk schließlich vollenden. Die Wanderung beginnt bei Nacht, der Anstieg erfolgt durch den Wald, an Bach und Wasserfall vorbei, über Wiesen und Almen auf einen vergletscherten Gipfel. Der Wanderer gerät dabei auch auf Irrwege und in Gefahren, hat sogar manche visionäre Erscheinung. Schließlich verschlechtert sich das Wetter und der Abstieg erfolgt in Gewitter und Sturm. Der ereignisreiche Tag – zusammengefasst in knapp sechzig Minuten Musik – klingt aus mit dem Sonnenuntergang und der nachfolgenden Nacht.

„Eine Alpensinfonie“ ist Strauss‘ wohl bekannteste symphonische Dichtung: ihr inhaltliches Programm ist leicht fasslich und das Werk wurde wegen seiner riesenhaften Orchesterbesetzung regelrecht berühmt. Dabei wird nur selten forciert; vielmehr herrschen kammermusikalisch instrumentierte Passagen vor.

Die Live-Aufnahme vom Oktober 2016 von Konzerten der „Alpensinfonie“ in der Philharmonie im Gasteig wird auf dieser aktuellen CD von BR Klassik ergänzt durch Strauss‘ bereits im Februar 2014 in Münchner Konzerten mitgeschnittene symphonische Dichtung „Tod und Verklärung“, die bereits 1890 uraufgeführt wurde. Zwei sehr aktuelle Interpretationen also von zweien der wesentlichsten Tondichtungen des großen deutschen Komponisten jetzt erstmalig in HighResAudio.

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Mariss Jansons, Leitung

Live-Aufnahmen: Herkulessaal der Münchner Residenz. 28.02.2014 (Tod und Verklärung); 13./14. Oktober 2016 (Alpensinfonie)




Mariss Jansons
wurde 1943 in Riga als Sohn des Dirigenten Arvıds Jansons geboren. Er studierte am Leningrader Konservatorium die Fächer Violine, Klavier und Dirigieren und vervollständigte seine Ausbildung als Schüler von Hans Swarowsky in Wien und Herbert von Karajan in Salzburg. 1971 wurde er Preisträger beim Karajan-Wettbewerb in Berlin und begann seine enge Zusammenarbeit mit den heutigen St. Petersburger Philharmoni- kern, zunächst als Assistent von Jewgenij Mrawinskij, später als ständiger Dirigent. Von 1979 bis 2000 stand Mariss Jansons dem Philharmonischen Orchester Oslo als Musikdirektor vor: Unter seiner Ägide erwarb sich das Orchester internationales Renommee und gastierte in den bedeutendsten Konzerthäusern der Welt. Von 1997 bis 2004 leitete er das Pittsburgh Symphony Orchestra, zur Spielzeit 2003/2004 wurde er Chefdirigent von Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, wo er seinen Vertrag bis 2021 verlängern wird. Mit der Saison 2004/2005 begann zudem sei- ne Amtszeit beim Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam, welche er 2015 beendete. Als Gastdirigent arbeitet Mariss Jansons u.a. mit den Berliner und Wiener Philharmonikern, deren Neujahrskonzert er im Jahr 2016 zum dritten Mal leiten wird. Außerdem dirigierte er die führenden Orchester in den USA und Europa. Seine Diskographie umfasst viele preisgekrönte Aufnahmen, darunter die mit dem Grammy ausgezeichnete 13. Symphonie von Schostakowitsch. Mariss Jansons ist Ehrenmitglied der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien und der Royal Academy of Music in London. Die Berliner Philharmoniker würdigten ihn mit der Hans-von-Bülow-Medaille, die Stadt Wien überreichte ihm das Goldene Ehrenzeichen, der Staat Österreich das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst, und 2010 wurde ihm der Bayerische Maximiliansorden für Kunst und Wissenschaft verliehen. 2007 und 2008 erhielt er den ECHO Klassik. Für sein dirigentisches Lebenswerk wurde ihm im Juni 2013 der renommierte Ernst von Siemens Musikpreis verliehen. Am 4. Oktober 2013 überreichte ihm Bundespräsi- dent Joachim Gauck in Berlin das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Das Ministerium für Kultur der Französischen Republik ernannte Mariss Jansons 2015 zum „Commandeur des Arts et des Lettres“.

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Schon bald nach seiner Gründung 1949 entwickelte sich das Symphonieor- chester des Bayerischen Rundfunks zu einem international renommierten Orchester. Besonders die Pflege der Neuen Musik hat eine lange Tradition, so gehören die Auftritte im Rahmen der 1945 von Karl Amadeus Hartmann gegründeten musica viva von Beginn an zu den zentralen Aufgaben des Orchesters. Auf ausgedehnten Konzertreisen durch nahezu alle europäischen Länder, nach Asien sowie nach Nord- und Südamerika beweist das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks immer wieder seine Position in der ersten Reihe der internationalen Spitzenorchester. Die Geschichte des Symphonieorchesters verbindet sich auf das Engste mit den Namen der bisherigen Chefdirigenten: Eugen Jochum (1949–1960), Rafael Kubelík (1961–1979), Sir Colin Davis (1983–1992) und Lorin Maazel (1993–2002). 2003 trat Mariss Jansons sein Amt als Chefdirigent an. Mit zahlreichen CD-Veröffentlichungen, u.a. einer Reihe von Live-Mitschnitten der Münchner Konzerte, führt Mariss Jansons die umfangreiche Diskographie des Orchesters fort. Ihre Einspielung der 13. Symphonie von Schostakowitsch wurde im Februar 2006 mit dem Grammy (Kategorie „Beste Orchesterdar- bietung”) ausgezeichnet. Im Dezember 2008 wurde das Symphonieorchester bei einer Kritiker-Umfrage der britischen Musikzeitschrift Gramophone zu den zehn besten Orchestern der Welt gezählt. 2010 erhielten Mariss Jansons und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks einen ECHO Klassik in der Kategorie „Orchester/ Ensemble des Jahres” für die Einspielung von Bruckners 7. Symphonie bei BR-KLASSIK. Der auch auf CD erschienene Zyklus aller Beethoven-Symphonien, den das Symphonieorchester unter der Leitung von Mariss Jansons im Herbst 2012 in Tokio gespielt hat, wurde vom Music Pen Club Japan, der Vereinigung japanischer Musikjournalisten, zu den besten Konzerten ausländischer Künstler in Japan im Jahr 2012 gewählt.

Booklet für R. Strauss: Eine Alpensinfonie & Tod und Verklärung (Live)

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