Schumann: Cello Concerto Jean-Guihen Queyras

Cover Schumann: Cello Concerto

Album Info

Album Veröffentlichung:
2016

HRA-Veröffentlichung:
29.03.2016

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

?

Formate & Preise

FormatPreisIm WarenkorbKaufen
FLAC 96 $ 13,20
  • Robert Schumann (1810–1856): Cello Concerto Op.129 in a Minor
  • 1I. Nicht zu schnell10:41
  • 2II. Langsam04:04
  • 3III. Sehr lebhaft07:55
  • Piano Trio No.1 Op.63 in D Minor
  • 4I. Mit Energie und Leidenschaft12:28
  • 5II. Lebhaft, Doch nicht zu rasch04:56
  • 6III. Langsam, mit inniger Empfindung06:21
  • 7IV. Mit Feuer08:24
  • Total Runtime54:49

Info zu Schumann: Cello Concerto

This second volume of the complete recording of the concertos and trios of Schumann shows just how badly we needed an interpretation that respects the subtleties and the transparency of Schumann s writing. Here is a different stylistic approach to one of the finest concertos in the repertoire, which will undoubtedly open the way to the rediscovery of music as poetic as it is moving. The final installment will be of the Cello Concerto and Piano Trio No. 1 with Jean-Guihen Queyras. 'The idea for this CD project arose during a tour on which we performed Robert Schumann s Trio Op.80. As passionate admirers of the composer, we conceived the desire to place his works for piano, violin and cello in a broader context and to illuminate them mutually in order to allow listeners to gain a deeper understanding of his music. We soon agreed to play the pieces for this recording on a historical piano and stringed instruments with gut strings, using orchestral forces to match. Thanks to this, we expected our playing to be better balanced, better articulated, and more open-minded. Pablo Heras-Casado and the Freiburger Barockorchester sprang spontaneously to mind as the ideal partners for a project of this kind. And indeed they took up our idea enthusiastically and were keen and irreplaceable fellow-conspirators in the world of Schumann. Our shared journey into the magical world of this incomparable composer will remain with us as an exceptionally intense, happy and fulfilling experience.' Isabelle Faust, Alexander Melnikov, Jean-Guihen Queyras

„Best Classical Music Recordings of 2015“ (The New York Times)

Monthly Choice (BBC Music Magazine)

„Fausts sound is so silvery and expressive, so simultaneously commanding and questioning“ (The Guardian UK)

„Subtlety and finesse are the operatives in what will be one of the best recordings of the work for some time.“ (The Washington Post)

„the performance is a gem...from the punchy, nervous accents in the first movement to a deliciously balanced account of the busy melodic writing in the swooning second movement.“ (The Arts Fuse)

„Melnikovs execution brings out transparent qualities that are not often encountered...The result is a pair of performances of Schumanns music that are as rich in personality as they are in execution technique.“ (The Examiner)

Jean-Guihen Queyras, cello
Isabelle Faust, violin
Alexander Melnikov, fortepiano


Jean-Guihen Queyras
Neugier und Vielfalt prägen das künstlerische Wirken von Jean-Guihen Queyras, und stets bleibt das Wesentliche die Musik. Auf der Bühne und bei Aufnahmen erlebt man einen Künstler, der sich mit ganzer Leidenschaft der Musik widmet, sich dabei aber vollkommen unprätentiös und demütig den Werken gegenüber verhält, um das Wesen der Musik unverfälscht und klar wiederzugeben. Diese Ethik der Interpretation lernte Jean-Guihen Queyras bei Pierre Boulez, mit dem ihn eine lange künstlerische Zusammenarbeit verbindet. Die Erfahrungen im Umgang mit Komponisten bestärken ihn, Emotionen aus sich selbst, aus der Musik heraus entstehen zu lassen, nicht durch Aspekte der Interpreten außerhalb der Musik. Nur wenn alle drei Komponenten auf derselben Wellenlänge liegen – die innere Motivation von Komponisten, Interpret und Publikum – entsteht ein gelungenes Konzert. Mit diesem Ansatz geht Jean-Guihen Queyras in jede Aufführung, stets mit makelloser Technik und klarem und verbindlichem Ton, um sich ganz der Musik hinzugeben.

So nimmt er sich mit gleicher Intensität sowohl Alter Musik – wie bei seiner Zusammenarbeit mit dem Freiburger Barockorchester, der Akademie für Alte Musik Berlin und dem Concerto Köln, mit denen er 2004 in der Carnegie Hall New York debütierte – als auch zeitgenössische Werke an. U.a. hat er Kompositionen von Ivan Fedele, Gilbert Amy, Bruno Mantovani, Michael Jarrell und Johannes-Maria Staud zur Uraufführung gebracht. Im November 2014 spielte er das Cellokonzert von Peter Eötvös anlässich seines 70. Geburtstags unter der Leitung des Komponisten ein, zum 100. Geburtstag von Dutilleux trat er mit dessen Cellokonzert auf.

Diese Vielfältigkeit hat viele Konzerthäuser, Festivals und Orchester dazu bewegt, Jean-Guihen als Artist in Residence einzuladen, wie das Concertgebouw Amsterdam, Festival d’Aix-en-Provence, Vredenburg Utrecht und De Bijloke Gent. Mit dem Ensemble Resonanz tourte er als Leiter und Solist in den Saisons 2010-13 durch Europa.

Mit großem Engagement setzt sich Jean-Guihen Queyras mit weiteren herausragenden Musikerinnen und Musikern für Kammermusik ein. Er ist ein bis heute aktives Gründungsmitglied des Arcanto Quartetts; mit Isabelle Faust und Alexander Melnikov bildet er ein festes Trio; Letzterer und Alexandre Tharaud sind häufige Klavierpartner. Darüberhinaus erarbeitete er zusammen mit den Zarb-Spezialitisten Bijan und Keyvan Chemirani ein mediterranes Programm. Jean-Guihen Queyras ist regelmäßiger Gast bei renommierten Orchestern wie dem Philadelphia Orchestra, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Philharmonia Orchestra, Orchestre de Paris, NHK Symphony, Orchestre de Paris sowie am Leipziger Gewandhaus und an der Tonhalle Zürich. Er arbeitet dabei mit Dirigenten wie Iván Fischer, Philippe Herreweghe, Yannick Nezet-Séguin, Jiři Bělohlávek, Olivier Knussen und Sir Roger Norrington.

Die Diskographie von Jean-Guihen Queyras ist beeindruckend: Seine Aufnahmen der Cellokonzerte von Edward Elgar, Antonín Dvořák, Philippe Schoeller und Gilbert Amy wurden von der Fachkritik begeistert aufgenommen. Im Rahmen eines Schumann gewidmeten Projektes von harmonia mundi spielt er derzeit gemeinsam mit Isabelle Faust und Alexander Melnikov alle Klaviertrios ein, während das Freiburger Barockorchester unter der Leitung von Pablo Heras-Casado mit dem jeweiligen Solisten alle Konzerte Schumanns aufnimmt. Die Einspielung des Cellokonzertes wird mit dem Klaviertrio Nr. 1 gemeinsam auf einer CD Anfang 2016 veröffentlicht.

In der Saison 2015/16 wird Jean-Guihen Queyras Artist in Residence der Wigmore Hall sein. Zu den weiteren Höhepunkten zählen Engagements mit dem Gürzenich-Orchester Köln unter François-Xavier Roth, Orquesta Nacional de España unter Vladimir Ashkenazy, Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Sir Roger Norrington und Yomiuri Symphony Orchestra unter Sylvain Cambreling. Im Frühjahr 2016 spielt er zusammen mit der Amsterdam Sinfonietta die Uraufführung vom Thomas Larchers Cellokonzert „Cerha“.

Jean-Guihen Queyras hat eine Professur an der Musikhochschule Freiburg inne und ist künstlerischer Leiter des Festivals „Rencontres Musicales de Haute-Provence“ in Forcalquier. Er spielt ein Cello von Gioffredo Cappa von 1696, das ihm das Mécénat Musical Société Générale zur Verfügung stellt.

Booklet für Schumann: Cello Concerto

© 2010-2024 HIGHRESAUDIO