Delphin & Nicolaus Adam Strunck: Complete Organ Works Friedhelm Flamme

• 1 Ich hab mein Sach Gott heimgestellt 06:58
• 2 Lass mich dein sein und bleiben 01:54
• 3 Magnificat noni toni 10:13
• 4 Toccata ad manuale duplex 15:21
• 5 Ecce Maria genuit nobis 06:56
• 6 Surrexit pastor bonus 06:51
• 7 Tibi laus, tibi gloria 07:19
• 8 Verbum caro factum est 05:27
• 9 Capriccio in G Minor 03:09
• 10 Capriccio in A Minor 02:25
• 11 Capriccio in F Major 04:36
• 12 Capriccio in E Minor 03:19
• 13 Capriccio on Ich dank dir schon durch deinen Sohn 05:02
• 14 Capriccio in D Minor 07:06
• 15 Capriccio in A Minor 05:20
• 16 Ricercar in G Major 04:54
• 17 Ricercar Sopra la Morte della mia carissima Madre Catharina Maria 07:41
• 18 Aus meines Hertzens grunde 00:55
• 19 Ich danck dir schon 00:35
• 20 Werde munter mein gemuthe 01:09
• 21 Nun last uns Gott dem Herren 00:32
• 22 Wie schon leuchtet der Morgenstern 01:21
• 23 Ach Jesu dessen Treu 01:07
• 24 Jesu meine freude 01:46
• 25 Jesu meines lebens Leben 01:05
• 26 Helfft mir Gotts gute preisen 00:53
• 27 Auf meinen Lieben Gott 00:47
• 28 Treuer Gott ich mus dir Klagen 01:31
• 29 Nun Lob mein Seel 01:26
• 30 Gelobet seistu Jesu Christ 00:51
• 31 Ein' feste Burg ist unser Gott 01:34
• 32 Praeludium in E Minor 01:15
• 33 Praeludium in E Minor 00:49
• 34 Fuga in D Minor 02:09
• 35 Praeambulum in E Minor 01:06
• 36 Praeludium in B Minor 00:47
• 37 Canzon in C Minor 03:14
• Total Runtime 02:09:23

Info for Delphin & Nicolaus Adam Strunck: Complete Organ Works

Auf Vol. 11 unserer Orgelwerke des norddeutschen Barock stehen neben Orgelwerken von Christian Flor, Dietrich Meyer, Johann Decker und Marcus Olter sämtliche überlieferten Orgelwerke von Delphin Strunck und seinem Sohn Nicolaus Adam Strunck im Mittelpunkt der Aufnahmen. Vermutlich als Sohn des Braunschweiger Organisten Joachim Strunck geboren ist über Delphin Struncks Ausbildung weitestgehend nichts bekannt. Neben seiner Organistentätigkeit wurde er auch für die Stadt Braunschweig als Komponist tätig, aber leider ist außer guten Beziehungen Struncks zu Heinrich Schütz kaum etwas zu seinen norddeutschen Zeitgenossen bekannt geworden; Kontakte sind aber mehr als wahrscheinlich. Zu den bemerkenswertesten und vielseitigsten deutschen Musikerpersönlichkeiten in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts gehört unstreitig sein ältester Sohn Nikolaus Adam Strunck, der durch die Breite seines kompositorischen Werks und die Übernahme italienisch bzw. süddeutsch beeinflusster Formen mit seinen 7 Capriccios und 2 Ricercare im „stile classico“ bzw. „antico“ neue Elemente in die norddeutsche Schule einbringt, ähnlich wie dies wenige Jahre zuvor Matthias Weckmann in seiner Auseinandersetzung mit dem Clavierwerk Johann Jacob Frobergers getan hat.

'Natürlich beweist Friedhelm Flamme auch in der aktuellen Folge der bei cpo erscheinenden Reihe seine eminenten technischen Fähigkeiten, seine hochdifferenzierte Artikulationskunst, seine manuelle Präsenz. Flamme hat sich eine einzigartige Expertise erspielt und auf seinem Weg durch unwegsames Repertoire erarbeitet. Er bereichert die Kenntnis zum norddeutschen Orgelbarock mit außerordentlicher Beharrlichkeit. Dazu gibt es wie stets feine Porträts hochinterssanter Orgeln zu hören.' (klassik-com)

Friedhelm Flamme, Orgel

Friedhelm Flamme
macht als Orgelsolist zurzeit international Furore mit seiner CD-Reihe „Organ Works of the North German Baroque“ (cpo). Er studierte an der Hochschule für Musik Detmold Schulmusik, Kirchenmusik, Orgel, Dirigieren und Tonsatz und legte hier sein Kirchenmusik-A-Examen sowie das Konzertexamen Orgel (mit Auszeichnung) ab. An der Universität Paderborn studierte er Theologie und promovierte im Fach Musikwissenschaft über das Kompositionswerk Friedrich Guldas. Nach leitender Tätigkeit als Kirchenmusikdirektor der Hannoverschen Landeskirche arbeitet er parallel zu seiner regelmäßigen konzertanten Tätigkeit in Europa und Übersee als Lehrer, Hochschullehrer, Komponist und Arrangeur. Seine umfangreiche Diskographie umfasst Gesamteinspielungen der Orgelwerke C. Nielsens und W. F. Bachs. 2004 wurde ihm für seine Einspielung des Gesamtwerks von M. Duruflé der „Classical Internet Award“ verliehen.