Album info
Album-Release:
2023
HRA-Release:
05.05.2023
Label: Berlin Classics
Genre: Classical
Subgenre: Concertos
Artist: Simon Höfele, BBC Symphony Orchestra & Geoffrey Paterson
Composer: Christian Jost (1963), Toshio Hosokawa (1955), Bernd Alois Zimmermann (1918-1970)
Album including Album cover
- Christian Jost (b. 1963): Pietà (In Memoriam Chet Baker):
- 1 Jost: Pietà (In Memoriam Chet Baker): Part 1 07:53
- 2 Jost: Pietà (In Memoriam Chet Baker): Part 2 03:29
- 3 Jost: Pietà (In Memoriam Chet Baker): Part 3 04:04
- 4 Jost: Pietà (In Memoriam Chet Baker): Part 4 10:11
- Toshio Hosokawa (b. 1955): Im Nebel:
- 5 Hosokawa: Im Nebel: Part 1 06:53
- 6 Hosokawa: Im Nebel: Part 2 05:01
- 7 Hosokawa: Im Nebel: Part 3 06:05
- Bernd Alois Zimmermann (1918 - 1970): Nobody Knows De Trouble I See:
- 8 Zimmermann: Nobody Knows De Trouble I See: Part 1 02:40
- 9 Zimmermann: Nobody Knows De Trouble I See: Part 2 08:42
- 10 Zimmermann: Nobody Knows De Trouble I See: Part 3 03:46
Info for Nobody Knows
Einer der vielseitigsten Trompeter der Klassikwelt, Simon Höfele, veröffentlicht zusammen mit dem BBC Symphony Orchestra unter Geoffrey Paterson und Ilan Volkov ein neues Album "Nobody Knows". Auf seinem 4. Album bei Berlin Classics spielt er die Trompetenkonzerte von Bernd Alois Zimmermann, Christian Jost und Toshio Hosokawa und spannt damit einen Bogen vom 20. zum 21. Er beweist einmal mehr, dass die Trompete mehr kann als nur "glänzen". "Diese drei Werke sind für mich sehr wichtig. Ich habe alle drei schon einmal gespielt, und ihre Dunkelheit hat mich immer fasziniert", erklärt er die Wahl seines Repertoires. "Es handelt sich um schwere, fast depressive Musik, und das gilt für alle drei dieser Werke. Das ist schwere Musik in zweierlei Hinsicht: voller Düsternis und auch nicht gerade leicht zu spielen. Nobody Knows de Trouble I see" hat eine eindeutige politische Botschaft, was es noch faszinierender macht.
Simon Höfele, Trompete
BBC Symphony Orchestra
Geoffrey Paterson, Dirigent
Ilan Volkov, Dirigent
Simon Höfele
hat sich in kurzer Zeit als einer der erfolgreichsten Trompeter der jungen Generation etabliert. Als Solist spielte er bereits mit dem Royal Concertgebouw Orchestra, BBC Philharmonic, BBC Scottish Symphony Orchestra, BBC National Orchestra of Wales, Ulster Orchestra, Shanghai Philharmonic, Berner Symphonieorchester, dem Tonkünstler-Orchester, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Konzerthausorchester Berlin, SWR Symphonieorchester, MDR Sinfonieorchester, der NDR Radiophilharmonie, der Staatskapelle Halle, der Deutschen Radio Philharmonie, dem Orchester der Klangverwaltung München, Beethoven Orchester Bonn, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Münchener Kammerorchester, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Orchestre de Chambre de Lausanne, u.a., sowie in der Wigmore Hall London, der Tonhalle Zürich, im Konzerthaus Wien, Concertgebouw Amsterdam, der Gulbenkian Foundation Lisbon, der Casa da Música Porto L’Auditori Barcelona, dem Müpa Budapest, der Philharmonie Luxembourg, im Bozar Brüssel, in der Elbphilharmonie, im Konzerthaus Berlin, im Prinzregententheater und Herkulessaal München, Konzerthaus Dortmund, beim Cheltenham Music Festival, dem Festival de Radio France et Montpellier Languedoc-Roussillon, dem MiTo Festival, dem Rheingau Musik Festival, dem Schleswig-Holstein Musikfestival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem MDR Musiksomme, Grafenegg Festival u.a. Er arbeitet(e) mit Dirigenten wie Ryan Bancroft, Semyon Bychkov, Jonathan Cohen, Dennis Russell Davies, Ben Gernon, Joana Mallwitz, Andrew Manze, Matthias Pintscher, Clemens Schuldt, Steven Sloane, Valentin Uryupin, Mario Venzago, Lorenzo Viotti, Duncan Ward, Kahchun Wong und vielen anderen.
Die Saison 2022/23 führt Simon Höfele u.a. zum City of Birmingham Symphony Orchestra, BBC National Orchestra of Wales, Münchner Rundfunkorchester, zu den Dortmunder Philharmonikern, zur Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, zur Nordwestdeutschen Philharmonie mit einer Tournee u.a. zum Koningin Elizabethzaal Antwerpen, zum Münchener Kammerorchester, zu den Chaarts Chamber Artists und zum Kammerorchester I Tempi, mit welchem er Helena Winkelmans neues Werk “ICAROS” uraufführen wird. Außerdem ist er u.a. zu Gast in der Pariser Philharmonie, wo er Miroslav Srnkas neues Werk “Orion Arm” welturaufführen wird, im LSO St. Luke’s in London sowie im Konzerthaus Wien.
Neben dem bekannten Trompetenrepertoire von Telemann über Tartini, Haydn, Hummel, Mozart bis zu Jolivet, Arutjunjan und Zimmermann widmet sich Simon Höfele mit großer Begeisterung der zeitgenössischen Musik und spielte die Uraufführungen der für ihn geschriebenen Werke “Milky Way” von Miroslav Srnka (UA 09/2019, Concertgebouw), “Three pieces for trumpet” von Mark Simpson (UA 04/2019, Saffron Hall) und “Fantasy for Trumpet” von Kaan Bulak (UA 04/2019, London). Zudem spielt er regelmäßig Werke von Toshio Hosokawa, Christian Jost und Matthias Pintscher, dessen Doppelkonzert für zwei Trompeten er 2012 zusammen mit Reinhold Friedrich und dem Schleswig-Holstein Festival Orchester uraufführte.
Mit ebenso großer Begeisterung spielt Simon Höfele Kammermusik in verschiedensten Besetzungen. Zu seinen Partnern zählen unter anderem die Pianisten Frank Dupree, Elisabeth Brauß, Magdalena Müllerperth und Eriko Takezawa sowie der Percussionist Simone Rubino.
Simon Höfele erhielt mit sieben Jahren seinen ersten Trompetenunterricht in seiner Heimat Darmstadt, fünf Jahre später wurde er Jungschüler von Reinhold Friedrich, der ihn als 14-Jährigen in seine Trompetenklasse an der Musikhochschule Karlsruhe aufnahm. Anschließend wurde er für die besten europäischen Förderprogramme, u.a. als BBC Radio 3 New Generation Artist, Rising Star der ECHO (European Concert Hall Organisation) nominiert von der Kölner Philharmonie, dem Konzerthaus Dortmund und der Elbphilharmonie Hamburg sowie Künstler in der Reihe „Junge Wilde“ des Konzerthaus Dortmund, ausgewählt. Mittlwerweile unterrichtet er auch selbst, als “Visiting artist” des Royal Birmingham Conservatoire sowie bei verschiedenen Meisterkursen.
Seine Aufnahme “Mysteries” (Genuin) wurde vom Preis der Deutschen Schallplattenkritik mit dem Vierteljahrespreis 2/2018 ausgezeichnet. Sein Anfang 2020 als Exklusivkünstler bei Berlin Classics erschienenes Album “Standards” mit den Trompetenkonzerten von Haydn, Hummel, Arutjunjan und Copland, eingespielt mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra und dem BBC National Orchestra of Wales unter Leitung von Duncan Ward, wurde von der Presse hochgelobt. Für diese CD wurde er auch mit einen OPUS Klassik 2020 in der Rubrik „Konzerteinspielung des Jahres“ ausgezeichnet. Zuletzt veröffentlichte er mit „Salted Caramel“ eine Hommage an Jazzlegenden wie Miles Davis oder Chet Baker.
Im Frühjahr 2023 erscheint sein neues Album „Nobody knows“ mit Werken von Zimmermann, Hosokawa und Jost, eingespielt mit dem BBC Symphony Orchestra unter Geoffrey Paterson bzw. Ilan Volkov.
Simon Höfele engagiert sich neben seinen musikalischen Projekten auch kulturpolitisch und gründete den Verein „Kunstverlust“, für den er als Fotograf Menschen porträtiert, die sich aktiv für die Erhaltung von Kunst und Kultur einsetzen.
This album contains no booklet.