Cold River Blues Hermann Posch

Cover Cold River Blues

Album info

Album-Release:
2014

HRA-Release:
17.03.2015

Label: office4music

Genre: Blues

Subgenre: Acoustic Blues

Artist: Hermann Posch

Album including Album cover Booklet (PDF)

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Formats & Prices

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FLAC 44.1 $ 13.50
  • 1 Stomp your feet 03:44
  • 2 Cold River Blues 04:23
  • 3 The soul of a man 05:19
  • 4 Love in vain 03:53
  • 5 Akire 04:53
  • 6 The Blues call my name 04:03
  • 7 You follow me 03:36
  • 8 Purple painter 04:51
  • 9 Key to the highway 02:50
  • 10 Devils woman 04:45
  • 11 How can a poor man 05:08
  • 12 Railroad worksong 04:14
  • 13 Love sick 03:44
  • 14 Goodnight Irene 03:46
  • 15 Dead flowers (Live-Bonustrack) 04:44
  • Total Runtime 01:03:53

Info for Cold River Blues

„Vielseitigkeit“, so sollte Hermann Poschs zweiter Vornahme lauten! Spätestens seit Beginn dieses Jahrtausends hat der Gitarrist, Sänger und Komponist ohne plakativen Hype – wie es seinem Naturell nun mal entspricht – seine unauslöschlichen, musikalischen Spuren hinterlassen. Hermann Posch hält nichts von aufgesetztem Gehabe und ebensolcher Pose, stattdessen umso mehr von Tiefgang, Einfühlungsvermögen und Emotion. Nicht umsonst gab er der 2008er-CD seiner Band Fall In Blues auch letzteren Titel. Nun also Hermann Posch solo. Ohne Sicherheitsnetz – welches er ohnehin nicht benötigen würde -, allein auf sich und seine Musik gestellt, nur vereinzelt den einen oder anderen Freund an seiner Seite, wie die unvergleichlichen Gottfried Gfrerer, Hans Theessink oder Zach Prather, den Hermann Posch anlässlich des Vienna Blues Spring 2014 – dem längsten Blues Festival der Welt – überreden konnte, für ein vollständiges Konzert, aus welchem auch der Track auf dieser CD, „Dead Flowers“ stammt, zur akustischen Gitarre zu greifen.

„Spiele nie eine Note, an die Du nicht glaubst.“ Jene Worte, die Ernest Banks dereinst Doug MacLeod, der 2014 verdientermaßen den Blues Music Award in den Kategorie des besten Acoustic Blues Musician erhielt und mit Hermann Posch befreundet ist, mit auf den Karriereweg gab, sind auch für Hermann Posch maßgeschneidert. Bereits die ersten Takte von „Stomp Your Feet“, tief wurzelnd in der rauen Tradition des Hill Country und dennoch ungemein zeitgemäß, beweisen dies. Ebenso wie die teilweise autobiographisch angehauchten „Cold River Blues“ oder „Devils Woman“, denn auch hier bewegt sich der Protagonist im für den Blues typischen Storytelling. Dass Hermann Posch neben seinen vortrefflichen Eigenkompositionen aber auch den Standards des Genres Neues hinzuzufügen in der Lage ist, zeigt exemplarisch die auf den Kern reduzierte Version von Blind Willie Johnsons „The Soul Of A Man“, die, im kongenialen Wechselspiel mit Hans Theessink, abseits jeglicher auf Kommerzialität schielender Plattheit, dem Song jene Integrität wieder gibt, die Johnson und seine Zeitgenossen im Ohr hatten.

Herausragend gestaltet sich indessen auch das selbst verfasste„Akire“. Eine Ballade, über das „klassische“ Bluesschema hinausgehend, betörend im weiten Land der Singer/Songwriter angesiedelt, ebenso wie das mit Gottfried Gfrerers wundervoll unterlegter Resonatorgitarre intonierte „Purple Painter“. Und genau damit offenbart Hermann Posch die Tradition, in welcher er sich mit „Cold River Blues“ bewegt. Nicht jene der Engstirnigkeit mancher, selbst ernannter, Bluespuristen, sondern jene der Offenheit von Größen wie Leadbelly, abseits der Begrenzt- und Beschränktheit von zwanghaft in Schubladen gepresster, stilistischer Zwänge. Es waren die sogenannten „Songster“, die das Lied und nicht sein behauptetes formales Schema in den Mittelpunkt stellten. Und damit auch die Unterhaltung des Publikums. So wie es offensichtlich auch Hermann Posch im Sinne führt. (Prof.Dietmar Hoscher, June 2014)

Hermann Posch, Gitarre


Hermann Posch
The Early Days: Geboren 1961 in Mürzzuschlag, Steiermark wuchs er mit sieben Geschwistern, die zum Teil auch Musik machten und ihm Blues und Rockmusik näher brachten, auf. Bereits in der frühen Jugend kam er so in Kontakt mit der Musik von Johnny Winter, etwas später dann zählen die alten Blueser wie Muddy Waters, Robert Johnson und Sunny Terry zu seinen ersten musikalischen Einflüssen. Im bürgerlichen Beruf ursprünglich Dachdecker blieb ihm damals nur an den Wochenenden Zeit, sich seiner Musik zu widmen. 1982 gründete Hermann Posch gemeinsam mit 3 seiner Brüder seine erste Band, die „Coldriver Band“. Als erste prägende musikalische Erlebnisse bezeichnet Hermann Posch den Besuch von Konzerten der Allmann Brothers (1980 in München) und Sonny Terry & Brownie Mc Ghee (1986 in Wien). Etwas später kamen noch die Shows von Ry Cooder und David Linley (1995 Staatsoper Wien) dazu.

Further Up On The Road: Es ist sicherlich kein Zufall dass sich Hermann Posch aufgrund seiner familiären Vorbelastung auf der Bühne zu einem ausgesprochenen Teamplayer entwickelte und neben seiner Rolle als souveräner Bandleader auch als Sideman durch Authenzität und Bodenständigkeit besticht. Nach den Tagen der „Coldriver Band“folgten zahlreiche musikalische Projekte die Hermann Posch zu dem avancieren lassen was ihn heute ausmacht.

Zu seinen heutigen musikalischen Heroen zählen unter anderem Mr.Slowhand Eric Clapton und Jerry Garcia. Das Konglomerat dieser charismatischen Vorbilder findet sich deutlich in Hermann Posch’s Spiel wieder – er versteht es wie kein anderer, mit der Gitarre Geschichten zu erzählen und seine bildhaften Texte drehen sich um die zentralen Themen des Lebens, die wohl jeden beschäftigen und auch berühren: Emotionen und Beziehungen – eben, den Blues.

Keep your feet on the ground and reaching for the Stars: Hermann Posch bezeichnet heute als seinen größten Erfolg, mit fast allen Bluesmusikern in Österreich gespielt zu haben und somit ein Teil der Musikszene geworden zu sein. Auch namhafte internationale Musiker nahmen seine Dienste als Gitarrist in Anspruch und er emfindet es als Ehre, die Gelegenheit zu haben, mit Künstlern wie Honey Boy Edwards, Phil Guy oder Bob Brozman zu spielen.

Erfolg bedeutet für Hermann Posch allerdings auch, die musikalische Schirmherrschaft für das jährlich stattfindende Stadlblues Chill Out in Gaisruck/NÖ oder die Mountain Jams in Mürzsteg/Stmk zu übernehmen und so einen wesentlichen Beitrag für die heimische Bluesszene zu leisten.

Seine persönliche Vision ist, dass sich die Musiker wohlfühlen, wenn sie spielen und dass die Musikszene zusammenhält es nur so möglich ist, eine Minderheitenmusik wie den Blues am Leben zu erhalten.

Love and Peace:Ist wohl das zentrale Anliegen, dass der heute in Niederösterreich lebende Musiker Hermann Posch seinen Zuhörern vermitteln will, nicht zuletzt mit folgender Botschaft: „Wenn ein Ton meine Gitarre verlässt gehört er den Leuten die meine Musik hören“

Booklet for Cold River Blues

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