Élégie Anita Rachvelishvili
Album info
Album-Release:
2021
HRA-Release:
09.07.2021
Label: Sony Classical
Genre: Classical
Subgenre: Vocal
Artist: Anita Rachvelishvili
Composer: Manuel de Falla (1876 - 1946), Pyotr Ilyich Tchaikovsky (1840 - 1893), Sergei Rachmaninoff (1873 - 1943), Otar Taktakishvili (1924 - 1989), Paolo Tosti (1846 - 1916), Henri Duparc (1848 - 1933)
Album including Album cover Booklet (PDF)
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- Pyotr Ilyich Tchaikovsky (1840 - 1893): 6 Romances, Op. 6:
- 1 Tchaikovsky: 6 Romances, Op. 6: No. 6 None but the Lonely Heart 03:04
- 2 Tchaikovsky: 6 Romances, Op. 73: No. 2 Night 03:32
- 3 Tchaikovsky: 6 Romances, Op. 25: No. 1 Reconciliation 04:57
- Sergei Rachmaninoff (1873 - 1943):
- 4 Rachmaninoff: 6 Romances, Op. 8: No. 2 Child, you are Beautiful as a Flower 01:48
- 5 Rachmaninoff: 6 Romances, Op. 8: No. 4 I Fell in Love 01:43
- 6 Rachmaninoff: 12 Romances, Op. 21: No. 7 How Fair This Spot 01:46
- 7 Rachmaninoff: 6 Romances, Op. 4: No. 4 Do not Sing to me, my Beauty 04:41
- 8 Rachmaninoff: 12 Romances, Op. 14: No. 8 Oh, do not Mourn Me! 02:53
- Otar Taktakishvili (1924 - 1989):
- 9 Taktakishvili: Sun of Haying Month 03:21
- Paolo Tosti (1846 - 1916):
- 10 Tosti: Non t'amo più! 04:59
- 11 Tosti: Ideale 03:27
- 12 Tosti: Tristezza 03:29
- Henri Duparc (1848 - 1933):
- 13 Duparc: Élégie 02:46
- 14 Duparc: Chanson triste 02:54
- 15 Duparc: La vie Antérieure 04:03
- Manuel de Falla (1876 - 1946): 7 Canciones populares Españolas:
- 16 Falla: 7 Canciones populares Españolas: No. 1 El paño moruno 01:08
- 17 Falla: 7 Canciones populares Españolas: No. 2 Seguidilla murciana 01:18
- 18 Falla: 7 Canciones populares Españolas: No. 3 Asturiana 02:24
- 19 Falla: 7 Canciones populares Españolas: No. 4 Jota 02:43
- 20 Falla: 7 Canciones populares Españolas: No. 5 Nana 01:48
- 21 Falla: 7 Canciones populares Españolas: No. 6 Canción 00:58
- 22 Falla: 7 Canciones populares Españolas: No. 7 Polo 01:27
Info for Élégie
Nicht nur Carmen und Azucena – die gefeierte georgische Mezzosopranistin Anita Rachvelishvili erkundet auf „Élégie“ die Welt des Liedes – in fünf Sprachen mit Kompositionen u. a. von Rachmaninow, Tschaikowsky, Duparc und dem Georgier Otar Taktakischwili.
Anita Rachvelishvili sorgt seit ihrem sensationellen Debüt an der Mailänder Scala weltweit auf den großen Opernbühnen für Furore: "Ohne Frage die beste Mezzosopranistin, die es heutzutage für Verdi auf der Welt gibt", meint der italienische Dirigent Riccardo Muti. Ihr erstes Album bei Sony Classical, welches nur ihren Namen trug, wurde weltweit hochgelobt und in Deutschland mit einem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.
Ihr neues Album zeigt sie mit ihrer wunderbaren Stimme von einer intimeren Seite. Mit "Élégie" erkundet die georgische Mezzosopranistin Anita Rachvelishvili die Welt des Liedes: "Ich liebe dieses Repertoire", so Rachvelishvili. "Man findet hier andere Farben und Möglichkeiten, um Gefühle nur mit der Stimme auszudrücken."
Auf ihrem neuen Album singt sie in fünf Sprachen und präsentiert so fünf verschiedene Musiktraditionen, was ihre enorme stilistische Bandbreite unterstreicht. Rachvelishvili singt hier Lieder auf Russisch, Georgisch, Italienisch, Französisch und Spanisch, und möchte auch einen georgischen Komponisten vorstellen, der im Westen kaum bekannt ist: Otar Taktakischwili. Von ihm stammt das Lied "Sun of Haying Month".
Das Album, auf dem Rachvelishvili von dem Pianisten Vincenzo Scalera begleitet wird, beginnt mit einem der berühmtesten russischen Lieder, Tschaikowskys "Nur wer die Sehnsucht kennt", gefolgt von zwei weiteren Liedern aus den Sechs Romanzen Tschaikowskys ("Nacht" und "Versöhnung"). Ideal passt Rachvelishvilis Stimme auch zu den fünf Liedern von Sergei Rachmaninoff aus den Sechs Romanzen Op. 8 ("Kind, Du bist so schön wie eine Blume", "Ich fiel in Liebe") und Op. 4 (Singe mir nicht, meine Schönheit - eine Elegie an die Schönheit Georgiens) sowie aus den 12 Romanzen Op. 21 ("Wie schön ist es hier") und Op 14 ("Oh, betrauere mich nicht).
Mit Liedern von Henri Duparc (1848-1933: "Élégie", "Chanson triste"," La vie Antérieure") und Enrico Tosti (1846-1916, "Non t'amo più!", "Ideale" und "Tristezza") präsentiert Rachvelishvili zwei weitere ihrer Lieblingskomponisten. Duparcs Lieder gehören schon lange zu ihren Favoriten, denn sie findet, dass französische Lieder der Stimme guttun. Und bei Tosti fühlt sie sich in ihre Studienjahre in Mailand zurückversetzt.
Das Album beschließen "7 Spanische Volkslieder" von Manuel de Falla, ein temperamentvoller Liedreigen, faszinierend gesungen von Anita Rachvelishvili.
Anita Rachvelishvili, Mezzosopran
Vincenzo Scalera, Klavier
Anita Rachvelishvili
die junge, an den großen Opernbühnen der Welt gefeierte Mezzosopranistin, debütiert bei Sony Classical mit ihrem ersten Album. Neben ihren Schlüsselpartien als Carmen, Azucena und Amneris ist sie auch mit Arien von Massenet, Gounod, Saint-Saëns und des georgischen Komponisten Dimitri Arakishvili zu hören.
Am Anfang der Karriere stand eines jener Ausnahme-Debüts, aus denen Opernträume gemacht sind: Mit ihrem Auftritt als Carmen bei der Eröffnung der Spielzeit 2009 an der Mailänder Scala katapultierte sich die damals 25-jährige georgische Mezzosopranistin Anita Rachvelishvili ins Rampenlicht. Sie war die jüngste Sängerin, die jemals in dieser Rolle in einer Saisoneröffnung des legendären Opernhauses debütierte. Neben ihr sang der Star-Tenor Jonas Kaufmann; am Pult stand Daniel Barenboim. Dieser war es auch, der die außerordentliche, natürliche Stimmgewalt der Sängerin und ihre charismatische Bühnenpräsenz erkannt hatte: Sie hatte eigentlich für die deutlich kleinere Rolle der Mercédès vorgesungen, aber er bot ihr darauf die Titelpartie an. "Das war für mich ganz schön riskant", erinnert sie sich. "Wäre auch nur ein winziges Detail danebengegangen, hätte meine Karriere an dem Tag geendet, an dem sie begann."
"Sie triumphierte", schrieb begeistert die New York Times, die außerdem ihre "bemerkenswert ausgeglichene Stimme" rühmte. Seitdem hat Anita Rachvelishvili, die nun ihr Debüt-Album bei Sony Classical herausbringt, die Carmen mehr als 300-mal gesungen. Dank der Natürlichkeit, mit der sie auf der Bühne agiert, und ihrer voluminösen, dabei verführerischen Stimme sang sie rasch auch in anderen großen Rollen, etwa als Amneris in Aida, Azucena in Il trovatore oder in die eine Titelpartie in Samson et Dalila, unter anderem an der Metropolitan Opera, der Deutschen Oper Berlin, der Bayerische Staatsoper München, der Arena di Verona und dem Royal Opera House in London.
Auf ihrem ersten Album bei Sony Classical wird sie vom Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI begleitet; die Leitung hat Giacomo Sagripanti, ein dynamischer junger Dirigent, der auf den International Opera Awards 2016 mit dem Young Conductor Price ausgezeichnet wurde. In der Rolle, die sich zu ihrem Markenzeichen entwickelt hat, interpretiert Rachvelishvili zwei Arien: Carmens "Habanera" und ihre "Seguidilla". Doch die Titel auf der CD illustrieren die sängerische und künstlerische Bandbreite der Mezzosopranistin - und spiegeln ihre persönliche Geschichte: Dazu zählt auch Ljubaschas a-cappella-Arie aus Rimsky-Korsakows Oper Die Zarenbraut, in der Anita Rachvelishvili an der Berliner Staatsoper, wiederum unter Daniel Barenboim, auftrat.
Neben Arien aus Samson und Dalila und Il trovatore ist auch Mascagnis Oper Cavalleria rusticana vertreten, in der sie erstmals Anfang 2017 in Rom auftrat. Das Album beinhaltet darüber hinaus die
zwei Arien der Eboli aus Don Carlo, Charlottes Brief-Arie aus Massenets Werther und "Ô ma lyre immortelle" aus Gounods rarer Sapho.
Anita Rachvelishvili ist musikalisch eng mit ihrem Heimatland Georgien verbunden. Im Alter von sechs Jahren erhielt sie erste Klavierstunden; gleichzeitig sang sie Jazz- und Soul-Musik. Trotz ihrer internationalen Opernkarriere findet sie bis heute Zeit, sich ihrer Band zu widmen. Die Gattung Oper entdeckte sie erst als 16-Jährige, als sie Gesangsunterricht erhielt; ihr außerordentliches Talent wurde dann wenige Jahre später bei ihrer Aufnahme in die Mailänder Accademia Teatro alla Scala erkannt. Der Sängerin war es wichtig, auch ein Stück aus der georgischen Operntradition in ihr Programm aufzunehmen: die Cavatina der Königin Tamar aus der 1919 uraufgeführten Oper Die Legende von Shota Rustaveli von Dimitri Arakishvili (1873-1953). Königin Tamar, die von 1184 bis 1212 über Georgien herrschte, ist eine Schlüsselfigur in der Geschichte des Landes und laut Aussage der Sängerin "ein Beispiel für heutige georgische Frauen. Es ist gut, sie in mein Debüt-Album aufzunehmen, da ich mich selbst ebenfalls als erfolgreiche und starke Frau betrachte - oder zumindest versuche, es zu sein!"
Booklet for Élégie