Tales Firasso

Album info

Album-Release:
2021

HRA-Release:
07.05.2021

Label: Fine Music

Genre: Jazz

Subgenre: Crossover Jazz

Artist: Firasso

Album including Album cover

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Formats & Prices

Format Price In Cart Buy
FLAC 44.1 $ 11.30
  • 1 Käues 01:59
  • 2 06:55 Uhr 03:31
  • 3 El Amor en los Tiempos del Corona 04:36
  • 4 Herbst Walter 04:19
  • 5 Valle 03:20
  • 6 Ska Problem 02:38
  • 7 Intermezzo 02:24
  • 8 Walfahrt nach Köln 05:25
  • 9 Zuchpe 03:35
  • 10 Ennio 04:31
  • 11 Mus@ 02:42
  • 12 An Tante Rampicante 04:40
  • 13 Lominga 05:36
  • Total Runtime 49:16

Info for Tales

Was passiert, wenn sich ein klassischer Klarinettist, ein Vertreter der neuen Musik am Akkordeon und ein Jazz-Bassist zusammentun? Das Ergebnis heißt Firasso – die drei Musiker dieser Post-Genre Group haben eine erdige, packende Musiksprache entwickelt, leidenschaftlich, dynamisch und kontrastreich. Das Trio präsentiert ausgefeilte Eigenkompositionen, die sich beim musikalischen Vokabular der Tango- und Klezmer-Tradition, der Balkanmusik und der französischen Musette bedienen. Das klingt mal feurig und lodernd, mal erfrischend wie ein Regenguss im Sommer, mal intensiv wie ein starker Ristretto.

Für die Musiker von Firasso hat Musik viel mit dem Leben zu tun. Sie erzählen Geschichten von einem Spaziergang durchs Herbstlaub, von Kaugummi, das unter dem Absatz klebt, von Ungewissheit und Angst in Corona-Zeiten. Das Leben ist alles: spannend, traurig, wütend, heiter, wenn man die Antennen auf Empfang stellt. Und oft auch skurril, wie bei dem Wal, der im Jahr 1966 aus der Nordsee durch den Rhein bis kurz hinter Köln schwamm. Als Rheinschiffer ihn der Polizei meldeten, wurden sie einer Alkoholkontrolle unterzogen.

Immer ist die Wirkung dieser Musik sehr unmittelbar, sie erfasst die Zuhörer mit Körper, Herz und Seele. Jeder der drei Musiker bringt einen Rucksack voller Erfahrung mit. In der Band haben sie eine Schnittmenge gefunden, ein gemeinsames Verständnis von Musik und Leben. Der Blick liebevoll, melancholisch, aber auch durchzogen von leiser Ironie – und bei Firasso sind Traurigkeit und Witz zwei Seiten derselben Medaille. „Tales“ heißt Ihre Debut-Album, auf der sie 13 selbst komponierte groovende Geschichten präsentieren.

„Enormer Spielwitz und Spielbegeisterung, funkensprühende Intensität“ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung)

Firasso




Firasso
Akkordeonist Marko Kassl aus dem österreichischen Klagenfurt studierte bei Mika Väyrynen, James Crabb und Roman Pechmann, bevor er bei Mie Miki in Essen an der Folkwang Hochschule sein Konzertexamen absolvierte. Er erhielt einige Auszeichnungen als Solist und Ensemblemusiker. Zu seinen langjährigen Ensembles zählt ein Duo mit Esra Pehlivanli an der Viola. Kassl unterrichtet an der Hochschule für Musik Detmold und am Conservatorium van Amsterdam. Bassist Nils Imhorst ist vor allem in Jazzkontexten zu hören, Robert Beck spielte von verschiedenen Ensembles abgesehen auch bereits Konzerte mit Orchestern.

So beschreiben die Drei sich selbst:

Marko, der Typ mit dem Quetschkasten, spielt das einzige Harmonie-Instrument und ist auch für die harmonische Atmosphäre in der Band zuständig. Nils macht Cappuccino und bedient den Kontrabass, wenn er nicht gerade Neues komponiert. Robert organisiert die Schoko-Croissants und auch sonst das meiste. Und er bläst die Klarinette.

Marko Kassl: „Das Akkordeon vereint Blas- und Tasteninstrument. Es ist das einzige polyphone Blasinstrument Ich liebe seine klangliche Flexibilität, die sich mühelos in jeden Stil einfügt und ihn mit Seele bereichert.“ Akkordeonstudium in Klagenfurt, Graz, Detmold und Essen. Ist auch Mitglied im Ensemble Black Pencil und im Duo Mares.

Robert Beck: „Mit der Klarinette kann ich alles machen: Orchester- und Kammermusik, zeitgenössische und experimentelle Kompositionen, Klezmer, Jazz und Tango. Die Klarinette ist ein Tausendsassa mit ganz speziellen Farbe. Weil sie der menschlichen Stimme so ähnelt, kann ich mit ihr sprechen und singen.“ Klarinetten- und Kammermusikstudium in Essen und Berlin. Spielt in verschiedenen Kammermusikensembles und Ensembles für zeitgenössische Musik und hat ein Faible für Interdisziplinäres und Grenzüberschreitendes.

Nils Imhorst: „Was ich an meinem Bass am meisten liebe, ist die Wärme, die er ausstrahlt. Und die Geschichten, die er mir erzählt und die ich ihm anvertrauen darf.“ Studierte Kontrabass und E-Bass mit Schwerpunkt Jazz in Essen. Konzertierte mit dem Quartett Klezcetera in vielen Ländern Europas und als Musiker in diversen Theaterinszenierungen.



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