Ategnatos Eluveitie
Album info
Album-Release:
2019
HRA-Release:
05.04.2019
Album including Album cover
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- 1 Ategnatos 04:53
- 2 Ancus 00:11
- 3 Deathwalker 04:53
- 4 Black Water Dawn 04:18
- 5 A Cry in the Wilderness 05:24
- 6 The Raven Hill 04:12
- 7 The Silvern Glow 01:10
- 8 Ambiramus 02:53
- 9 Mine Is the Fury 03:33
- 10 The Slumber 04:56
- 11 Worship 05:34
- 12 Trinoxtion 01:18
- 13 Threefold Death 03:31
- 14 Breathe 05:28
- 15 Rebirth 04:58
- 16 Eclipse 03:01
Info for Ategnatos
Wir sind alle aus Archetypen entstanden. Wir SIND Archetypen. Ferne Echos von einem gleichzeitig urzeitlichen und doch edlen Leben. Diese Archetypen zu akzeptieren, nicht nur als Teil des Lebens, sondern als das Leben selbst ist das, was manche Erleuchtung nennen, einen gewissen Seelenfrieden. ELUVEITIE nennen es »Ategnatos«. Ihre bisher längste Lücke zwischen zwei Metal-Alben nutzten sie, um Schwung zu gewinnen und ihr bisher stärkstes Album zu fertigen.
ELUVEITIE gingen aus dem ländlichen Mystizismus der Schweizer Alpen hervor und sind seit jeher tief in der keltischen Mythologie, der gallischen Geschichte und der protoeuropäischen Kultur verwurzelt. Sie sind seit langem Wegbereiter und regelrechte Meister ihres Handwerks. Umso mehr, weil sie sich nie auf einfache Streifzüge durch Runen-verzierte Klischees oder alberne Trinklieder beschränkten. Von ihrem legendären Debüt »Spirit« (2006) an war es ihr Ansatz, mit Respekt, historischer Genauigkeit, Tiefe die aufregendste, eingängigste und ursprünglichste Mischungen von Melodic Death Metal und Pagan Folk zu erschaffen, die sich die Welt je hätte erträumen können.
Der Erfolg ließ natürlich nicht lange auf sich warten. Für ihr bahnbrechendes und wegweisendes Werk »Slania« taten sie sich mit Nuclear Blast zusammen, zu einer Freundschaft, die bis heute andauert und die Band schnell zu einem weltweiten Phänomen machte. In einer schnellen Folge von je zwei Jahren Abstand entfesselten sie »Everything Remains (As It Never Was)«, »Helvetios« und das Monument, das über allem thront, was zum Folk-Metal gehört, namens »Origins« und drum herum, als Rahmen die beiden ausgefeilten und archaischen Akustik Alben »Evocation I – The Arcane Dominion« und »Evocation II - Pantheon«, wobei dem letzteren auch eine unvergessliche Akustik-Tour folgte. Auf jeder neuen Platte verfeinerten sie ihr Markenzeichen von Chrigel’s donnernden Growls, metallischer Härte und folkloristischem Ideenreichtum, der dem typischen „lasst uns hier noch irgendwie einen Dudelsack einbauen“ schon immer meilenweit voraus war.
Mitglieder kamen und gingen. Die Seele ELUVEITIE’s jedoch, die Essenz dieses Zusammenschlusses blieb stets unberührt. Und jetzt, Anfang 2019, schauen sie zurück auf beeindruckende 7 Studioalben, von denen das letzte sogar direkt auf dem ersten Platz der Schweizer Charts landete und auch in Deutschland einen bemerkenswerten 3. Platz in Deutschland erreichte, ebenso wie es zahlreiche Welt-Tourneen und Headliner-Shows auf einigen der größten Metal Festivals. Dennoch, das war erst der Anfang. Eine 13 Jahre lange Ouvertüre für das, was noch kommt. Der Himmel verdunkelt sich, Raben fliegen. Die Bühne ist bereit für den Donnersturm, der sich bereits durch den tosenden Vorboten »Rebirth« Ende 2017 angekündigt hat. Endlich ist alles bereit für diese monumentale Stimme der Zeitalter, für »Ategnatos«.
Auf diesem mystischen und philosophischen Album bringen ELUVEITIE Mythologie, heidnischen Glauben und Spiritualität in unsere moderne Welt. “Es wurde fast so etwas wie eine sozialkritische Enthüllungsarbeit”, meint Chrigel, “eine Art Offenbarung, eine Prophezeiung des jüngsten Tages. Düster und Ernst in seiner Atmosphäre und seinem Charisma, auch sehr okkult, urzeitlich und elitär.” Das Album selbst ist ein Manifest, ein schnelllebiges, hochdramatisches und ausgeschmücktes Werk, über die sich die heutige Gesellschaft im Spiegel antiker keltischer Mythologie und Wissen betrachten kann. “Das Bild ist natürlich erschütternd”, fügt Chrigel mit bitterem Lächeln hinzu. “Zumindest für die, die Augen haben, um es zu sehen.” Es ist jedoch viel mehr als nur ein pessimistischer Schwanengesang für unsere Welt, denn »Ategnatos« beinhaltet ebenso das befreiende Versprechen auf Erneuerung. “Ategnatos ist das gallische Wort für ‘wiedergeboren’’”, erklärt Chrigel. “Dem geschärften Verstand wird es den verborgenen, lang vergessenen Schlüssel für Veränderung und Erneuerung offenbaren.” Das hat natürlich seinen Preis. “Vor dem Glück kommt stets das Leiden. Und stets Dunkelheit vor dem Licht.”
»Ategnatos«, ein Werk, das auf urzeitlichen Archetypen und dem uralten Erneuerungskonzept basiert, entfaltet eine elementare Kraft, auf die man sich erst vorbereiten muss. “Diese Archetypen sind noch immer in uns. Die Menschheit hat sich nicht sehr verändert in den letzten 3000 Jahren – und ein Mensch war stets nur ein Mensch.” Kein Wunder, dass das Album einem entschieden dunkleren, monumentalen Ton folgt, der sehr gut dazu passt. Natürlich haben ELUVEITIE schon lange ihren ganz eigenen typischen Klang gefunden, ein klangliches Abenteuer, das schon oft nachgeahmt, aber dennoch nie übertroffen wurde. Mit »Ategnatos« arbeitete diese engagierte Neun-Mitglieder Band nicht nur (zum ersten Mal!) mit einem echten Streichquartett zusammen sondern gewährte auch Fabienne Erni‘s erhabenen Meisterschaft der Harfe den Raum, den sie verdient; sie haben sich auch einem ganzheitlichen Upgrade unterzogen, dessen Ergebnis einige der eingängigsten (‘Ambriamus’), aggressiven (‘Worship’, mit LAMB OF GOD‘s Titanen Randy Blythe als Gast-Sänger) oder auch epischsten (‘Black Water Down’) Melodien waren, die die Schweizer Folk-Metal Instanz jemals hervorgebracht hat.
Für diejenigen, die mit dem Eifer und der Begeisterung, für die diese Band bekannt ist, vertraut sind, war das nicht wirklich überraschend, und dennoch war die Reise, die schließlich zu »Ategnatos« führen würde, eher ungewöhnlich. Mit dem Line-Up, das sich schnell als das stabilste, produktivste und kreativste herausstellen würde, haben ELUVEITIE das Album während ihres Aufenthaltes an der Zürcher Hochschule der Künste gemacht und haben nie zuvor besser als Einheit gearbeitet. Dies ist an sich schon eine Leistung, da die Schweizer Folk Metal-Superstars aus ganzen neun Mitgliedern bestehen, aber es wird noch besonderer, wenn man an den Entstehungsprozess denkt. “Seit dem Beginn von ELUVEITIE blieb mein Plan für ein neues Album immer unberührt und wurde irgendwann in die Realität umgesetzt. Dieses Album ist jedoch im Gegensatz dazu ein Werk der gesamten Band. Die ganze Sache war ein absichtlich sehr spontaner Prozess, der es den Songs erlaubt hat, sich noch während der Entstehung radikal zu ändern.” Der Sofort-Hit ‘Ambriamus’ zum Beispiel wurde in nur zwei Stunden geschrieben, während sie bereits im Studio waren. “Ein bisschen ungewöhnlich”, gibt Chrigel zu, “aber umso brillanter.”
Manche Dinge ändern sich natürlich nie. Die Aufnahmen fanden in ihrem geliebten New Sound Studio statt, mit dem Sound-Ingenieur ihrer Wahl, Tommy Vetterli. “Trotzdem war es komplett anders, da wir dieses Mal nur vier Wochen Zeit hatten, um alles aufzunehmen – im Vergleich zu den 8 Wochen, die wir für ‚Origins’ hatten.” Indem sie das Mixing in die geschickten Hände des renommierten Studio-Zauberers Jens Bogren in seinen Fascination Street Studios in Örebro, Schweden, legten, sind ELUVEITIE genau an den Ort zurückgekehrt, an dem sie vor mehr als zehn Jahren ihr legendäres »Slania« Album noch selbst abmischten. “Wie die Zeit fliegt”, ruft Chrigel aus. Und mit einem unübertrefflich epischen Album wie »Ategnatos« im Repertoire, werden die nächsten Jahre ebenso verfliegen. Ein prall gefüllter Tour-Plan wartet und es beginnt sogar noch vor dem Release, wenn die Band zuerst nach Süd-Amerika reisen wird. “Asien, Europa und die Vereinigten Staaten werden dann noch folgen, zusammen mit einer vollgeplanten Festival Season”. Nein, ELUVEITIE sind nicht nur stärker und ungestümer denn je zurückgekehrt. Sie sind wiedergeboren. Wahrhaftig und vollständig wiedergeboren, wodurch sie selbst zu einem Archetypen werden.
Jonas Wolf, guitars
Matteo Sisti, whistles, bagpipes, mandola, bodhran
Nicole Ansperger, fiddle
Alain Ackermann, drums
Chrigel Glanzmann, vocals, whistles, mandola, bagpipes
Fabienne Erni, vocals, celtic harp
Kay Brem, bass
Michalina Malisz, hurdy gurdy
Rafael Salzmann, guitars
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This album contains no booklet.