Rundfunkchor Berlin & Gijs Leenaars


Biographie Rundfunkchor Berlin & Gijs Leenaars

Rundfunkchor Berlin & Gijs Leenaars
Gijs Leenaars
steht seit der Saison 2015/16 als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter an der Spitze des Rundfunkchores Berlin. Seither überzeugte er in der Zusammenarbeit mit herausragenden Dirigenten wie Kirill Petrenko, Daniel Barenboim, Simon Rattle oder Yannick Nézet-Séguin. Gijs Leenaars dirigiert genreübergreifende Konzertperformances wie das »human requiem« oder »LUTHER dancing with the gods« und verantwortet Einspielungen von A-cappella-Repertoire und chorsinfonischen Werken. In der Saison 2019/20 leitet er das große Fest der Chorkulturen und das transdisziplinäre Projekt »TIME TRAVELLERS«. Zudem wird er zum 30. Jahrestag des Mauerfalls in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Bruckners e-Moll-Messe dirigieren, ein Werk, das in dieser Besetzung auch auf CD erscheint.

Der 1978 in Nijmegen geborene Niederländer zählt zu den interessantesten Chordirigen­ten der jüngeren Generation. Er studierte Klavier, Chor- und Orchesterdirigieren und Ge­sang in Nijmegen und Amsterdam. Bereits unmittelbar nach dem Examen begann seine Zusammenarbeit mit dem Chor des Niederländischen Rundfunks in Hilversum. Von 2012 bis 2015 wirkte er als Chefdirigent des Ensembles und arbeitete als solcher mit Mariss Jansons, Nikolaus Harnoncourt oder Bernard Haitink zusammen. Er ist zudem regelmäßi­ger Gastdirigent des Collegium Vocale Gent, der Cappella Amsterdam und des Nederlands Kamerkoor. Darüber hinaus arbeitete er mit Orchestern wie dem Sinfonieorchester des Niederländischen Rundfunks, dem Rotterdams Philharmonisch Orkest, dem Residentie Orkest Den Haag und dem Orchestra Filarmonica di Torino.

Ein besonderes Anliegen ist ihm die Aufführung zeitgenössischer Musik. So leitete Gijs Leenaars die niederländische Erstaufführung von Wolfang Rihms »Vigilia«, für die Gesamt­einspielung der Werke Kurtágs unter Reinbert de Leeuw erarbeitete er die Chorwerke mit dem Chor des Niederländischen Rundfunks. In seinen Programmzusammenstellungen ver­bindet er klassisches Repertoire mit selten gehörten Werken der Chorliteratur.



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