Arcis-Vocalisten Munich, L'Arpa Festante Baroque Orchestra & Thomas Gropper


Biographie Arcis-Vocalisten Munich, L'Arpa Festante Baroque Orchestra & Thomas Gropper

Arcis-Vocalisten Munich, L'Arpa Festante Baroque Orchestra & Thomas GropperArcis-Vocalisten Munich, L'Arpa Festante Baroque Orchestra & Thomas Gropper
Arcis-Vocalisten
Seit der Gründung durch ihren Chorleiter Thomas Gropper im Jahr 2005, haben die Arcis- Vocalisten in der hochklassigen und vielfältigen Münchner Musikszene aufgrund ihrer klanglichen Qualität und der besonderen Programmgestaltung einen festen Platz unter den bekannten semi-professionellen Chören der Stadt eingenommen. Der Projektchor besteht aus etwa 80 engagierten Sängerinnen und Sängern, die großteils über eine solistische Gesangsausbildung verfügen. Je nach Werk wird er flexibel besetzt und kann somit zwischen 30 und 80 Mitgliedern zählen.

Das Ensemble zeichnet sich u. a. durch die besondere Programmgestaltung aus. Neben der Darbietung von Chorwerken des Frühbarocks bis hin zur Moderne haben die Arcis-Vocalisten mit szenischen Aufführungen barocker Werke wie Dido und Aeneas von Purcell oder Belshazzar von Händel und L’Orfeo von Monteverdi in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Dieter Reuscher große Beachtung gefunden.

In Kooperation mit dem Veranstalter Bell’Arte treten die Arcis-Vocalisten mehrmals jährlich im Herkulessaal und im Brunnenhof der Residenz München auf. Darüber hinaus war das Ensemble bereits bei den Europäischen Wochen in Passau, beim Musiksommer zwischen Salzach und Inn, in der Allerheiligen-Hofkirche in München, in Rouen in der Normandie, bei den Festspielen Bad Hersfeld, in Rothenburg ob der Tauber, auf dem Theaterplatz Lindau, bei den Marienroder Klosterkonzerten, Klassik am Dom in Linz, den Regensburgern Schloßfestspielen und im KKL in Luzern zu Gast.

Kirchenmusikalische Konzerte sowie szenische Aufführungen in München finden traditionell in der Himmelfahrtskirche, Sendling, statt. Dort entstanden in Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk Aufnahmen verschiedener Bach-Kantaten sowie zweier Oratorien von Carl Heinrich Graun, die auf dem Label OehmsClassics erschienen sind. Im Oktober dieses Jahres stand die Aufnahme eines weiteren selten gespielten Oratoriums, des "Sühnopfer des neuen Bundes" von Carl Loewe auf dem Programm. Im Frühjahr 2019 folgt das Stabat Mater von Antonín Dvořák.

Thomas Gropper
Mit den Arcis-Vocalisten hat sich Thomas Gropper seinen lang gehegten Wunsch erfüllt, Werke für Chor nicht nur mit zu gestalten, sondern für den gesamten Rahmen die Verantwortung zu tragen und diese so ganz neu zu erfahren. Seit 2005 leitet er den Projektchor, mit dem er a cappella sowie oratorische Literatur aufführt und auch Konzertreisen unternimmt. Thomas Gropper dirigierte dabei u. a. die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, die Vogtlandphilharmonie, das Philharmonische Orchester Bad Reichenhall sowie die Barockensembles La Banda und L'arpa festante in Münchens traditionsreichen Konzertsälen wie dem Prinzregententheater und Herkulessaal, aber auch im Brunnenhof der Residenz. Neben der Leitung der Arcis-Vocalisten war Thomas Gropper von 2008 bis 2014 Leiter des renommierten Philharmonischen Chores Fürstenfeld. Ab Herbst 2014 übernahm er die künstlerische Leitung der Birnauer Kantorei und gestaltet seither die Reihe Geistliche Musik in der Birnau. Seit 2016 leitet er auch den Kammerchor Chur. Außerdem betreute Thomas Gropper zwischen 2011 und 2015 umfangreiche Chor-Einstudierungen für Konzerte mit der live aufgeführten Filmmusik zu Der Herr der Ringe und Fluch der Karibik in der Philharmonie im Gasteig.

Thomas Gropper verfügt in den Bereichen Gesang und Stimmbildung über einen großen künstlerischen und pädagogischen Erfahrungsschatz. Sein Schwerpunkt liegt auf dem Gebiet von Oratorien, Passionen und Messen, wo er alle bedeutenden Partien für Bass und Bariton als Solist gesungen und bei zahlreichen Rundfunk- und CD-Aufnahmen mitgewirkt hat. Daneben ist Thomas Gropper auch auf dem Gebiet der Oper tätig und war u. a. in Mozart-Opern als Figaro, Don Giovanni, Papageno sowie am Stadttheater Ingolstadt als Don Febeo in Simon Mayrs Che Originali zu hören. 2007 übernahm er die Titelpartie in Monteverdis L’Orfeo bei den Opernfestspielen in der Hersfelder Stiftsruine. Außerdem wirkte Thomas Gropper als Stimmbildner des Münchener Bach-Chors und des Münchner Motettenchors. Seit 1997 unterrichtet er an der Hochschule für Musik und Theater München, wo er 2001 eine Professur für Gesang, Sprecherziehung und Gesangsdidaktik erhielt. Thomas Gropper studierte Opern- und Konzertgesang sowie Gesangspädagogik an der Hochschule für Musik und Theater München bei Markus Goritzki und bei Dietrich Fischer-Dieskau in Berlin.



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