Biographie Christoph Koncz

Christoph Koncz
Christoph Koncz
1987 als jüngster Sohn einer österreichisch-ungarischen Musikerfamilie in Konstanz geboren, erhielt Christoph Koncz im Alter von vier Jahren seinen ersten Violinunterricht. Zwei Jahre später wurde er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien aufgenommen und studierte bei Eugenia Polatschek. Anschließend setzte er sein Studium bei Josef Hell, Igor Ozim und Boris Kuschnir an den Musikuniversitäten von Wien, Salzburg und Graz fort. Ein Dirigierstudium bei Mark Stringer in Wien sowie Meisterkurse bei Daniel Barenboim und Daniel Harding ergänzten seine künstlerische Ausbildung. 2008 wurde Christoph Koncz im Alter von nur 20 Jahren Stimmführer der zweiten Violinen bei den Wiener Philharmonikern.

Seit seinem Nordamerika-Debüt im Alter von zwölf Jahren mit dem Orchestre symphonique de Montréal unter Charles Dutoit arbeitet er als Solist mit Dirigenten wie Neville Marriner, Dmitry Sitkovetsky, Gábor Takács-Nagy und Marc Minkowski. Seine Konzerttätigkeit führt ihn in zahlreiche Länder Europas sowie in den Nahen Osten, nach Asien, Australien, Nord- und Südamerika.

Als gefragter Kammermusiker zählen Leonidas Kavakos, Joshua Bell, Julian Rachlin, Vilde Frang, Renaud und Gautier Capuçon, Antoine Tamestit, Clemens Hagen und Rudolf Buchbinder und Andreas Ottensamer zu seinen musikalischen Partnern. Er ist regelmäßig bei den Festivals von Verbier, Grafenegg, Aix-en-Provence sowie dem Kammermusikfest Lockenhaus und den Salzburger Festspielen zu Gast. Besonders häufig tritt er mit seinem Bruder Stephan Koncz auf, einem renommierten Cellisten und Mitglied der Berliner Philharmoniker. Gemeinsam sind sie Gewinner des European Music Prize for Youth.

Auf sein Dirigierdebüt bei der Mozartwoche Salzburg 2013 folgten Auftritte in den bedeutendsten Konzertsälen des deutschsprachigen Raums (wie den Philharmonien in Berlin, Köln und München, dem Wiener Konzerthaus oder dem KKL Luzern) sowie bei den Salzburger Festspielen. Im Jahr 2017 debütierte Christoph Koncz in den USA am Pult des Memphis Symphony Orchestra und dirigierte er das Tonhalle Orchester Zürich im Rahmen eines Meisterkurses mit David Zinman. Im Juni 2018 gab er mit Concerto Köln sein Debüt an der Kölner Philharmonie. Christoph Koncz kehrte in der vergangenen Spielzeit in die Berliner Philharmonie zurück und leitete eine Tournée des Orchestre Métropolitain. Zudem wurde er jüngst zum Ersten Gastdirigenten des renommierten französischen Originalklangensembles Les Musiciens du Louvre ernannt. Ab der kommenden Saison ist Christoph Koncz Chefdirigent der Deutschen Kammerakademie Neuss am Rhein.

Christoph Koncz spielt die „ex Brüstlein“ Stradivari von 1707, eine Leihgabe der Oesterreichischen Nationalbank.



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