Sellier, Waldhart, Sokolik, Lichtenstein, Zehe, Oper Halle Chorus, Händelfestspielorchestra Halle & Michael Hofstetter


Biographie Sellier, Waldhart, Sokolik, Lichtenstein, Zehe, Oper Halle Chorus, Händelfestspielorchestra Halle & Michael Hofstetter


Robert Sellier
Der in München geborene Tenor Robert Sellier erhielt seinen ersten Gesangsunterricht an der Bayerischen Singakademie und studierte anschließend in Augsburg. Erste Engagements führten ihn zu den Salzburger Festspielen und der Komischen Oper Berlin, und von 2007 bis 2013 sang er im Ensemble des Gärtnerplatztheaters. Neben seinen Opernauftritten engagiert sich Sellier auch leidenschaftlich im Aufsichtsrat der Theater, Oper und Orchester GmbH (TOOH). Er tritt regelmäßig in den Konzertreihen der Staatskapelle Halle und des Händelfestspielorchesters Halle auf.

Vanessa Waldhart
Die Sopranistin Vanessa Waldhart ist Gewinnerin des 21. Internationalen Ferruccio Tagliavini Gesangswettbewerbs, bei dem sie auch den „Dame Joan Sutherland“-Preis sowie den Eva Kleinitz-Preis beim 9. CLIP-Wettbewerb erhielt. Sie konzertierte in ganz Europa, unter anderem beim Grange Festival in Großbritannien, im Nationaltheater Sarajevo, beim Festival der deutschen Sprache, im Wiener Musikverein, bei den Händel-Festspielen Halle und als Ensemblemitglied der Oper Halle.

Waldhart studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und besuchte Meisterkurse bei Christa Ludwig, Brigitte Fassbaender und Edita Gruberová. Sie arbeitete mit Dirigenten wie René Jacobs, Christian Curnyn und Attilio Cremonesi zusammen.

Yulia Sokolik
studierte an der Gnessin-Musikakademie in Moskau und an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Sie ist Stipendiatin der Walter und Charlotte Hamel Stiftung und der Mozart-Akademie des Festival d’Aix-en-Provence sowie Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe.

Von 2012 bis 2014 war sie Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Sie gastierte außerdem an der Oper Leipzig und bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Seit der Spielzeit 2019/20 ist sie Ensemblemitglied der Oper Halle.

Der Chor der Oper Halle
wurde zwischen 1811 und 1836 als Theaterchor gegründet. Sein umfangreiches und stilistisch vielfältiges Repertoire umfasst Uraufführungen wie das Opernoratorium „Himmelsscheibe – Disc del cel“ und Johannes Kreidlers „Mein Staat als Freund und Geliebte“ sowie die Händel-Opern und -Oratorien, die im Rahmen der jährlichen Händel-Festspiele aufgeführt werden. Der Chor wirkte auch in Musicals mit, darunter „Der scharlachrote Pimpernel“ (mit Aufnahme), „Die drei Musketiere“ und „Sweeney Todd“.

Seit den 1980er Jahren stellt der Chor sein Können zunehmend in großen Konzertaufführungen unter Beweis und hat unter anderem Haydns „Die Schöpfung“, Brahms’ „Ein deutsches Requiem“ und Brittens „War Requiem“ aufgeführt. Sein breit gefächertes Repertoire präsentiert der Chor auch in eigenen Konzerten, sei es mit der Staatskapelle Halle, Orgelbegleitung oder a cappella. Mitglieder des Opernchors übernehmen zudem Solorollen in Musiktheaterproduktionen sowie in der Konzert- und Kirchenmusikszene der Stadt.

Michael Hofstetter
Der gebürtige Münchner Michael Hofstetter blickt auf eine über 30-jährige Karriere zurück. In dieser Zeit dirigierte er unter anderem die Bayerische Staatsoper und die Königlich Dänische Oper in Kopenhagen sowie Paris, London und Houston. Er war Chefdirigent des Orchestre de Chambre de Genève, des Styriarte Festspiel-Orchesters, des Stuttgarter Kammerorchesters und des Orchesters der Ludwigsburger Schlossfestspiele. Seit 2020 ist er künstlerischer Leiter der Gluck-Festspiele in Nürnberg.

Hofstetter wurde mehrfach von der Zeitschrift Opernwelt als Dirigent des Jahres nominiert und tritt regelmäßig bei den Händel-Festspielen in Karlsruhe und Halle auf. Für sein Engagement für die Operette wurde er mit der Robert-Stolz-Medaille ausgezeichnet, und seine Arbeit bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen wurde mit dem Horst-Stein-Preis gewürdigt.



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