Jens Barnieck
Biographie Jens Barnieck
Jens Barnieck
Der in Wiesbaden geborene Pianist Jens Barnieck gibt Klavierabende bei Festivals wie dem Kurt- Weill-Fest im Konzerthaus Berlin, den Musikfestspielen Saar, dem Festival Fluxus at 50 in Wiesbaden, den Jazz- und Klassiktagen Tübingen, Unerhörte Musik Berlin, den Jüdischen Kulturtagen Worms, Festival toujours Mozart, Festival American Classics, dem North American New Music Festival, Buffalo, dem Ravello Festival, Italien, der Ecole Normale Supérieur, Paris, den Europäischen Festwochen Passau, den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik, Darmstadt, den Tagen Neuer Musik Bamberg, dem Festival 2 Days and 2 Nights of New Music in Odessa, dem Almeida-Theatre, London, dem Oberpfälzer Künstlerhaus, Schwandorf, einem Festival for Contemporary Chinese Music, Buffalo, das weltweit durch das Rundfunkprogramm „The Voice of America“ ausgestrahlt wurde, Cooper Union’s Grand Hall und Lincoln Center, New York City, beim Festival Roaring Hooves, Mongolei, beim Festival Performing Tangier in Marokko und an der Harvard University, Cambridge, USA.
Als Liedbegleiter und Kammermusikpartner tritt er mit verschiedenen Musikern auf, u.a. mit arbeitet er mit Musiker/innen wie den Sänger/innen Deborah Lynn Cole (Sopran), Sarah Leonard (Sopran), Julia Oesch (Mezzosopran), Lukas Eder (Bariton), Kurt Ollmann (Bariton), Stephan Breith (Solocellist Wiesbadener Staatstheater), Michael Höfele (Oboist, Symphonieorchester des Hessischen Rundfunks und Bayreuther Festspielorchester), Romuald Grimbert-Barré (Violine), Jan-Filip Ťupa (Violoncello) auf. Aufnahmen mit Jens Barnieck schließen Fernsehaufnahmen für Kanal 2 NBC (National Broadcasting Corporation), 3SAT, ARTE, RAI (Italien), SWR (SÜDWEST-RP und SWR Baden-Baden), Omroep Gelderland (Niederlande) dem BR, dem SR, der Deutsche Welle Köln und für die Nationale Fernsehgesellschaft der Republik Slovakei ein, wiederholt Rundfunkaufnahmen für WNED-FM Buffalo in der Reihe Opus Classics Live. CD Aufnahme mit Julia Oesch, Mezzosopran; Solo-Klavier Aufnahmen auf gängigen Portalen zum Download (itunes, spotify, Amazon, CD Baby). Gemeinsam mit dem Organisten Thomas Wächter und mit Unterstützung der vr bank hat er die Konzertreihe tonAARt gegründet.
Durch seine Beschäftigung mit Neuer Musik hat Jens Barnieck viele Ur- und Erstaufführungen gespielt von Komponisten wie Luis Hilario Arévalo, Richard Bailey, Vykintas Baltakas, Marino Baratello, Carl Christian Bettendorf, John Cage, Gloria Coates, Patricio da Silva, Stefano Gianotti, Piotr Grella-Mozejko, James Sellars, Karmella Tzepkolenko, Kevin Volans, Philip Wharton. Teilweise haben diese Komponisten Jens Barnieck Werke gewidmet. Momentan ist er in der Uraufführung des Kindermusiktheaters "Schlinkepütz, das Monster mit Verspätung" (Buch: Susan Kreller, Musik Patrício da Silva) am Stadttheater Fürth als Schauspieler und Pianist zu erleben.
Jens Barnieck war Mitglied des Internationalen Spinett-Projektes der Künstlerin Birgit Ramsauer. Gemeinsam mit dem Amerikanisten und Kulturwissenschaftler Prof. Dr. Frank Mehring (Radboud-Universität Nimwegen, Niederlande) präsentiert er regelmäßig Multimedia-Konzerte wie z.B. die Vertonung des „Mexiko-Tagebuchs“ des deutsch-amerikanischen Malers Winold Reiss (1886-1953) oder „Soundtrack of Liberation“: Lieder aus der Zeit der Befreiung der Niederlande von deutscher Okkupation 1944/45.
Neben der Konzerttätigkeit veröffentlicht Jens Barnieck Künstlerbiographien, so z.B. über die amerikanische Komponistin Ruth Crawford Seeger (Furore Verlag, Kassel und Ruch Muzyczny, Warschau), über die japanischen Komponistinnen Misato Mochizuki und Mayako Kubo (VivaVoce, Archiv Frau und Musik, Frankfurt) über die Lieder des amerikanischen Komponisten Charles Ives (Band 23 der Atlantischen Texte der Atlantischen Akademie Rheinland-Pfalz, Wissenschaftlicher Verlag Trier) oder über die Komponisten Carl Christian Bettendorf, Ludger Brümmer und Philip Wharton in Musik-Kontexte, Festschrift für Hanns-Werner Heister (Thomas Phleps und Wieland Reich, Hrsg., Münster, 2011). Als Künstlerischer Leiter wurde er beauftragt, ein Paul Hindemith Gedenkfestivals an der Universität Buffalo, zu organisieren und wiederholt die ARTlantischen Tage Rheinland-Pfalz, die von der Atlantischen Akademie in Kaiserslautern initiiert wurden.
Jens Barnieck studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik Detmold (Prof. Gregor Weichert) und an der State University of New York at Buffalo (Prof. Dr. Yvar Mikhashoff; Master in Musical Performance mit Auszeichnung). Prägend waren auch die Arbeit bei Prof. Renate Kretschmar-Fischer und Prof. Peter Feuchtwanger.
Jens Barnieck war Stipendiat der Bundeskulturstiftung/Land Hessen an der Cité Internationale des Arts, Paris und am Deutschen Studienzentrum Venedig. Außerdem wurde er gefördert von der Kulturstiftung Taunusstein und war Artist-in-Residence des Virginia Center for the Creative Arts in Amerika.