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Album Info
Album Veröffentlichung:
2025
HRA-Veröffentlichung:
28.02.2025
Label: Gramola Records
Genre: Classical
Subgenre: Instrumental
Interpret: Cosima Soulez Larivière & Philipp Scheucher
Komponist: Karol Szymanowski (1882-1937), Paul Hindemith (1895-1963), John Corigliano (1938), Kevin Puts (1972)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
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- Karol Szymanowski (1882 - 1937): Myths, Op. 30:
- 1 Szymanowski: Myths, Op. 30: I - La fontaine d’Arethuse 05:40
- 2 Szymanowski: Myths, Op. 30 : II - Narcisse 07:45
- 3 Szymanowski: Myths, Op. 30: III - Dryades et Pan 08:23
- Paul Hindemith (1895 - 1963): Sonata in E-flat major, Op. 11 No. 1:
- 4 Hindemith: Sonata in E-flat major, Op. 11 No. 1: I - Frisch 04:35
- 5 Hindemith: Sonata in E-flat major, Op. 11 No. 1: II - Im Zeitmaß eines langsamen, feierlichen Tanzes 04:46
- John Corigliano (b. 1938): Sonata for Violin and Piano:
- 6 Corigliano: Sonata for Violin and Piano: I - Allegro 02:46
- 7 Corigliano: Sonata for Violin and Piano: II - Andantino 07:05
- 8 Corigliano: Sonata for Violin and Piano: III - Lento 05:08
- 9 Corigliano: Sonata for Violin and Piano: IV - Allegro 08:12
- Kevin Puts (b. 1972): „Aria“:
- 10 Puts: „Aria“ 05:33
Info zu ODYSSEY
Unter dem Titel „Odyssey“ führen uns die französisch-niederländische Geigerin Cosima Soulez Larivière und der österreichische Pianist Philipp Scheucher durch eine sagenumwobene Welt, beginnend mit Karol Szymanowskis „Mythen“ op. 30. Die drei stark vom Impressionismus geprägten Sätze „Arethusa“, „Narcissus“, „Dryaden und Pan“ greifen auf Motive aus der griechischen Mythologie zurück und gelten aufgrund ihrer verschiedenen innovativen Spieltechniken als Meilenstein im Duo-Repertoire für Violine und Klavier. Auch die folgende zweisätzige Sonate in Es-Dur op. 11 Nr. 1 von Paul Hindemith ist vom Impressionismus beeinflusst, wobei Hindemiths sehr spezifische, einfache und ‚klassische‘ Musiksprache jederzeit deutlich durchscheint. Die Sonate für Violine und Klavier des amerikanischen Komponisten John Corigliano aus den Jahren 1962 / 63 besticht durch ihre vielfältigen Stimmungen, die durch beeindruckend virtuose sowie lyrische oder komplexe rhythmische Elemente unterstrichen werden. Den Abschluss bildet die atemberaubende „Aria“ seines Landsmannes Kevin Puts, der als ‚Meister des Polystils‘ bezeichnet wird und in den letzten Jahren mit seiner neuesten Oper „The Hours“ große Erfolge feierte.
Cosima Loulez Lariviere, Violine
Philipp Scheucher, Klavier
Cosima Loulez Lariviere
Die französisch-niederländische Geigerin Cosima Soulez Larivière hat sich bereits einen Namen gemacht und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet – den 3. Preis beim Joseph-JoachimWettbewerb, den 1. Preis beim ersten Bartók World Competition & Festival, den 1. Preis beimBrahms-Wettbewerb und den 3. Preis und den Bach-Preis beim Postacchini-Wettbewerb.
Konzerte führten sie durch ganz Europa (Concertgebouw, Wigmore Hall, Franz-Liszt-Akademie) sowie nach Japan, Singapur und in Amerika. Soulez Larivière hat ein großes Interesse an modernen und zeitgenössischen Komponisten und hat daher Werke von Pēteris Vasks, Sofia Gubaidulina, Steve Reich, Rebecca Saunders und Fazil Say aufgeführt. Darüber hinaus spielt siegerne Kammermusik und tritt oft zusammen mit ihrem Bruder, dem Bratschisten Sào Soulez Larivière, auf.
Soulez Larivière hat an mehreren Festivals teilgenommen, darunter IMS Prussia Cove, Accademia Chigiana (wo sie den „Giovanni Maniezzo“ Award erhielt), Seiji Ozawa Academy, Ravinia Steans Institute, Verbier Festival Academy (wo sie den APCAV Award erhielt), Tanglewood Music Center und „Chamber Music Connects the World“ an der Kronberg Academy.
Sie nahm an Meisterkursen unter anderem bei Ilya Gringolts, Ana Chumachenco und Miriam Fried teil und war von 2019 bis 2023 Teil der Accademia Stauffer (Studium bei Salvatore Accardo).
Sie ist seit 2017 Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes und wurde zuvor von der Young Artists Foundation gGmbH (2018-2021), Live Music Now Hannover e.V. (2015-2019) und der English-Speaking Union (2015) gefördert. 2021 erhielt sie ein Stipendium der Stiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz.
Aufgrund der Pandemie nahm sie an mehreren Streaming-Übertragungen und Konzerten teil, insbesondere an Daniel Hopes Hope@Home (Arte tv), Renaud Capuçons Beethoven-Projekt „Ludwig à Paris“ (Medicitv) und am Heidelberger Frühling Digital Festival „Lasst uns spielen!”.
Soulez Larivière wurde in Paris geboren und wurde schon in jungen Jahren von Igor Volochine unterrichtet. Als sie 8 Jahre alt war, erhielt sie ein Stipendium an der Yehudi-Menuhin-Schule, wo sie Schülerin von Natasha Boyarsky wurde. Ihren Bachelor und Master of Music erlangte sie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover bei Krzysztof Wegrzyn. Derzeit studiert sie an der Kronberg Academy (Professional Studies) bei Mihaela Martin.
Als Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben wurde ihr großzügig eine Geige von Giovanni Grancino (Mailand, 1675) zur Verfügung gestellt.
Philipp Scheucher
Sei es der der Goldene Saal des Wiener Musikvereins, das Gewandhaus in Leipzig oder die Elbphilharmonie in Hamburg – Philipp Scheucher spielte bereits in Konzertsälen, deren Podien zu den wichtigsten in Europa zählen. Besonders auszeichnend für den jungen österreichischen Nachwuchspianisten sind seine natürliche Ausstrahlungskraft und die Freude am Musizieren, die das Publikum mitreißen. Als erster Preisträger des „Internationalen Musikwettbewerbs Köln“ wird er vom WDR mit folgenden Worten beschrieben: „Sein absolut präsentes Auftreten und der blitzsaubere, wache Klang seiner Interpretation setzt neue Qualitäts-Maßstäbe.“
Bereits als Zwölfjähriger trat Philipp Scheucher mit seinem Mentor Markus Schirmer im Wiener Musikverein auf. Bei ihm erhielt er seine künstlerische Ausbildung an der Kunstuniversität Graz, wo er bereits zuvor als Jungstudent bei Maria Zgubic wichtige Impulse für seine musikalische Laufbahn erhielt. Nachdem er im Sommer 2018 sein Klavier-Masterstudium an der Kunstuniversität Graz und 2021 sein Konzertexamen-Studium an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln bei Ilja Scheps mit Auszeichnung abgeschlossen hat, rundete er sein Repertoire im kammermusikalischen Bereich an der Hochschule für Musik, Medien und Theater in Hannover bei Markus Becker ab. Ebenso schloss er sein „Artist Diploma“ mit Auszeichnung am Royal College of Music in London ab, wo er seinen pianistischen Feinschliff von Dorian Leljak und Ian Jones erhielt.
Auch ihm selbst ist es ein großes Anliegen nicht nur selbst Musik zu machen, sondern sein Wissen auch an andere weiterzugeben. Deshalb verfolgte er neben seiner Laufbahn als Konzertpianist ein Studium im instrumentalpädagogischen Bereich, welches er im Juni 2014 mit dem Titel „Bachelor of Arts“ in Rekordzeit abschloss. Im Sommer 2018 folgte sein Masterabschluss im Konzertfach Klavier, wofür er vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung als einer der 50 besten Studienabsolventen österreichweit geehrt wurde. Philipp Scheucher lehrt am Johann-Joseph-Fux Konservatorium Graz und ist Dozent bei internationalen Meisterkursen in den USA, Brasilien, Russland, Japan, u.a.
Nach seiner ersten Begegnung mit dem Klavier im zarten Alter von nicht einmal fünf Jahren zeigte sich schon früh sein außerordentliches musikalisches Talent und Interesse. Den ersten Erfolgen beim österreichischen Jugendmusikwettbewerb „Prima la musica“ folgten bald weitere – darunter nicht nur einige erste Preise bei internationalen Wettbewerben, sondern auch zahlreiche Konzerteinladungen im In- und Ausland. Diese führten ihn in wichtige kulturelle Zentren in Österreich, Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Tschechien, Ungarn, Polen, Kroatien, Norwegen und Dänemark.
Als zweiter Preisträger des Internationalen Beethoven Wettbewerbs in Wien führt ihn seine Konzerttätigkeit um die ganze Welt, u.a. nach Südafrika, Brasilien, Kanada, Russland, Japan und in den Vereinigten Staaten. Weitere renommierte Auszeichnungen sind die ersten Preise bei gleich drei internationalen Wettbewerben – beim „Internationalen Musikwettbewerb Köln“, beim „Aarhus International Piano Competition“ in Dänemark sowie beim „Premio Vila de Xàbia“ in Spanien. Im Februar 2016 wurde er mit dem zweiten Preis bei der „13th UNISA International Piano Competition“ in Pretoria/Südafrika ausgezeichnet und wurde im Sommer 2017 als Finalist bei der „Pianale 2017“ in Deutschland mit nicht weniger als sechs Preisen ausgezeichnet. Ebenso feierte Philipp Scheucher sein U.S.-Debüt beim berühmten „Van Cliburn“ Wettbewerb in Fort Worth/Texas. Sowohl 2018 als auch 2022 konzertierte er bei der renommierten „Honens International Piano Competition“ in Calgary/Kanada als einer der zehn besten Nachwuchspianisten weltweit. Bei der International Telekom Beethoven Competition 2021 in Bonn wurde er als Publikumsfavorit mit dem Beethoven-Haus Preis ausgezeichnet.
Hervorzuheben ist ebenso seine rege Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten und Orchestern, wie dem Grazer Philharmonischen Orchester unter der Leitung von Dirk Kaftan, dem Großen Orchester Graz „recreation“ unter Michael Hofstetter und Mei-Ann Chen, den K&K Philharmonikern oder dem WDR Funkhausorchester unter Alexander Prior. Vielfach wurden seine Konzerte aufgezeichnet und im internationalen Rundfunk ausgestrahlt.
Ausgezeichnet mit dem Beethoven-Haus Preis in Bonn ist es naheliegend, dass der Komponist Ludwig van Beethoven für Philipp Scheucher einen bedeutenden Stellenwert einnimmt, zu dem der junge Künstler eine ganz besondere Affinität verspürt. Als klassisch ausgebildeter Pianist deckt sein Repertoire die Standardwerke von Bach bis Schönberg ab und führt diese mit seinen frischen aber ehrlichen Interpretationen ins 21. Jahrhundert. Vielleicht zeichnete sich gerade deshalb sein großes Interesse an der Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten innerhalb der letzten Jahre ab. Unter anderem arbeitete er mit Gerd Kühr, Lera Auerbach, Donghoon Shin, Matthias Georg Kendlinger, Marc-André Hamelin, u.a.
Seit 2022 ist Philipp Scheucher Mitglied von SYMPHONIACS, einem international besetzten Electro-Klassik-Musikprojekt des in Berlin lebenden Komponisten und Produzenten Andy Leomar, das klassische Musik und elektronische Club-Musik kombiniert.
In Kooperation mit der Wiener Urtext Edition und Pianist Markus Schirmer entstand der Notenband „Expedition Klavier – Hören, Spielen, Entdecken“ inklusive Begleit-CD. Weitere CD-Produktionen entstanden in der Kooperation mit dem Steirischen Tonkünstlerbund und den K&K Philharmonikern. Ebenso ist Philipp Scheucher stets Gast bei internationalen Festivals wie dem „Copenhagen Summer Festival“, „ar|:s:|onore“ in Graz oder dem „Matthias Kendlinger Music Festival“ in Lviv.
Sein Solo-Debütalbum „QUASI FANTASIA„ entstand in Kooperation mit Grammy Award-Gewinner Georg Luksch und wurde im Juni 2019 von KNS Classical veröffentlicht. Das Doppelalbum „Concert apéritif du Piano„ folgte im November 2020 bei „Tours fabuleux!“ sowie das „BEETHOVEN“-Album bei Naxos 2022. Philipp Scheucher ist „Bösendorfer Artist“.
„Seine musikalischen Interpretationen sind neben seiner Leidenschaft zum Spiel von einer derart geballten Kraft, die dem Zuhörer durch Mark und Bein geht. Durch Scheuchers faszinierendes Spiel mit den Tönen wird ein überdimensionaler Klangkörper erzeugt, wie man ihn selten zuvor gehört hat.“ - OnlineMerker
Booklet für ODYSSEY