Cover Brahms: Ein deutsches Requiem

Album Info

Album Veröffentlichung:
2025

HRA-Veröffentlichung:
10.10.2025

Label: Harmonia Mundi

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Interpret: Sabine Devieilhe, Stéphane Degout, Pygmalion & Raphaël Pichon

Komponist: Johannes Brahms (1833-1897)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Johannes Brahms (1833 - 1897): Ein deutsches Requiem, Op. 45:
  • 1 Brahms: Ein deutsches Requiem, Op. 45: I. Chorus. Selig sind, die da Leid tragen 10:52
  • 2 Brahms: Ein deutsches Requiem, Op. 45: II. Chorus. Denn alles Fleisch, es ist wie Gras 13:33
  • 3 Brahms: Ein deutsches Requiem, Op. 45: III. Solo Baritone and Chorus. Herr, lehre doch mich, daß ein Ende mit mir haben muss 08:48
  • 4 Brahms: Ein deutsches Requiem, Op. 45: IV. Chorus. Wie lieblich sind deine Wohnungen, Herr Zebaoth 04:57
  • 5 Brahms: Ein deutsches Requiem, Op. 45: V. Soprano and Chorus. Ihr habt nun Traurigkeit 06:47
  • 6 Brahms: Ein deutsches Requiem, Op. 45: VI. Baritone and Chorus. Denn wir haben hie keine bleibende Statt 10:19
  • 7 Brahms: Ein deutsches Requiem, Op. 45: VII. Chorus. Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben 09:57
  • Total Runtime 01:05:13

Info zu Brahms: Ein deutsches Requiem

Wenn Musik zur Lebenshilfe wird: Johannes Brahms’ Ein deutsches Requiem ist ein Monument der Humanität. Statt Drohung und Jüngstem Gericht stellt es Trost, Zärtlichkeit und Hoffnung ins Zentrum. Raphaël Pichon und sein Ensemble Pygmalion zeigen in ihrer neuen Aufnahme, warum dieses Werk gerade heute aktueller wirkt, denn je – in einer Zeit, in der viele Menschen nach Orientierung suchen.

„Diese Musik ist wie ein Balsam. Es gibt diese unendliche Zärtlichkeit. Sie ist voller Schönheiten und Abgründe“, sagt Dirigent Pichon. Auch Brahms’ Blick nach Süden prägt seine Lesart: „Brahms war von italienischer Musik begeistert, und er studierte die italienische Barockmusik. Flexible Tempi, häufiges Rubato – das spielt auch im Requiem eine große Rolle und verleiht ihm seine Menschlichkeit.“

Die Solopartien übernehmen Sabine Devieilhe (Sopran) und Stéphane Degout (Bariton), flankiert von Chor und Orchester des Ensemble Pygmalion. Eingespielt wurde die Aufnahme im Dezember 2024 in der Philharmonie de Paris auf historischen Instrumenten. Als das Ensemble Brahms’ Requiem vor einiger Zeit unter der Leitung von Raphaël Pichon in Wien aufführte, schrieb der Standard darüber, es sei „ein Fest für Herz und Ohr“ gewesen.

Mit dieser Veröffentlichung setzt Pichon die Reihe außergewöhnlicher und von der Presse hochgelobter Aufnahmen fort. Zuletzt stand seine Einspielung von Johann Sebastian Bachs h-Moll-Messe auf der Bestenliste 03/25 des Preises der Deutschen Schallplattenkritik („So kann uns selbst ein Repertoire-Stück noch das Staunen lehren.“).

Sabine Devieilhe, Sopran
Stéphane Degout, Bariton
Chor und Orchester des Ensemble Pygmalion
Raphaël Pichon, Dirigent




Sabine Devieilhe
Die aus der Normandie stammende Sopranistin Sabine Devieilhe studierte Violoncello und Musikwissenschaft und im Anschluss Gesang am Pariser Conservatoire. Ihr Repertoire reicht von Alter Musik bis zu zeitgenössischen Werken. Kurz nach ihrem Abschluss erhielt sie Einladungen zum Festival d’Aix-en-Provence als Serpetta (La finta giardiniera) und nach Lyon als Königin der Nacht (Die Zauberflöte). Seither sang sie an zahlreichen bedeutenden Opernhäusern, darunter die Pariser Opéra, das Théâtre des Champs-Élysées, die Opéra Comique, die Monnaie in Brüssel, das Opernhaus Zürich, die Wiener Staatsoper, die Mailänder Scala, das Royal Opera House, Covent Garden, und die Bayerische Staatsoper.

Höhepunkte der Saison 2024/25 beinhalteten Sophie (Der Rosenkavalier) an der Mailänder Scala, Mélisande (Pelléas et Mélisande) an der Pariser Opéra sowie Sophie und Zdenka (Arabella) an der Wiener Staatsoper. Zudem trat sie mit I Giardini beim Kissinger Sommer und dem Festival Pulsations in Bordeaux auf und gastierte mit Mathieu Pordoy und ihrem neuen Liedprogramm auf zahlreichen großen Musikbühnen Europas.

Zu ihren jüngeren Erfolgen zählen Morgana (Alcina), Ophélie (Hamlet), die Titelrolle in Délibes‘ Lakmé, Cleopatra (Giulio Cesare), Ilia (Idomeneo), Thérèse / Tirésias in Poulencs Les Mamelles de Tirésias sowie 2023 Sœur Constance (Dialogues des Carmelites) bei ihrem Debüt an der Metropolitan Opera.

Engagements der Saison 2025/26 umfassen Dalinda in Händels Ariodante und Susanna (Le nozze di Figaro) an der Pariser Opéra, die Titelpartie in der französischen Fassung von Donizettis Lucia di Lammermoor an der Opéra Comique und eine Europatournee mit Jakub Józef Orliński und dem Ensemble il Pomo d’Oro mit Händels Giulio Cesare.

2016 debütierte Sabine Devieilhe beim Glyndebourne Festival und 2018 bei den Salzburger Festspielen, wohin sie 2023 als Susanna (Le nozze di Figaro) zurückkehrte.

Auf dem Konzertpodium war sie mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Concertgebouw-Orchester, dem Orchestre de Paris und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter namhaften Dirigenten wie Maxim Emelyanychev, Pablo Heras-Casado, Vladimir Jurowski, Klaus Mäkelä, Simon Rattle und Lorenzo Viotti zu erleben. In der Saison 2025/26 gibt sie Liederabende in Utrecht, der Londoner Wigmore Hall, im Pierre Boulez Saal in Berlin, der Philharmonie Luxembourg, in Compiègne, Lyon, Bordeaux und Straßburg.

Sabine Devieilhe ist seit 2012 Exklusivkünstlerin von Erato / Warner Classics. Ihre Diskografie umfasst u. a. die Alben Mozart & The Weber Sisters und Bach — Händel mit Pygmalion unter Raphaël Pichon, Mirages mit Les Siècles, Chanson d’amour mit Alexandre Tharaud und 2024 Lieder von Mozart und Strauss mit Mathieu Pordoy. Im Februar 2025 wurde eine Aufnahme von Strawinskys Le Rossignol mit Les Siècles unter François-Xavier Roth, in der sie die Titelrolle singt, veröffentlicht.

Stéphane Degout
Der französische Bariton Stéphane Degout studierte am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Lyon und war Mitglied des Opernstudios der Opéra National de Lyon. Nach seinem Debüt beim Festival d’Aix-en-Provence als Papageno (Die Zauberflöte) feierte er bald Erfolge an den führenden Opernhäusern der Welt. Daneben hat er sich als Konzertsänger in barocken, klassischen und romantischen Werken einen Namen gemacht und genießt dank seiner differenzierten Interpretationen von französischen mélodies und deutschen Kunstliedern (ein Repertoire, das er mit Ruben Lifschitz erarbeitete) auch als Rezitalsänger internationales Ansehen.

Zu den Opernhäusern und Festivals, wo Stéphane Degout aufgetreten ist, zählen die Pariser Opéra, das Royal Opera House, Covent Garden, die Berliner Staatsoper, La Monnaie in Brüssel, das Theater an der Wien, die Lyric Opera of Chicago, die Metropolitan Opera, die Mailänder Scala, das Teatro Real in Madrid und die Bayerische Staatsoper sowie die Salzburger Festspiele, das Glyndebourne Festival und das Ravinia Festival. Seine Rollen umfassen u. a. Thésée (Hippolyte et Aricie), Hercule in Lullys Alceste, Oreste (Iphigénie en Tauride), Graf Almaviva (Le nozze di Figaro), Valentin (Faust), Raimbaud (Le Comte Ory), Wolfram (Tannhäuser), Albert (Werther), Rodrigue (Don Carlos), Chorèbe (Les Troyens), Ford (Falstaff) sowie die Titelrollen von Hamlet, Eugen Onegin, L’Orfeo, Il ritorno d’Ulisse in patria und Wozzeck. Er wirkte auch in zahlreichen Opernuraufführungen mit, darunter Benoît Merniers La Dispute, Philippe Boesmans’ Au Monde und Pinocchio sowie George Benjamins Lessons in Love and Violence.

In der Spielzeit 2024/25 singt Stéphane Degout u. a. Wozzeck in Lyon und Michael in Mark-Anthony Turnages neuer Oper Festen an Covent Garden. Zudem ist er in zahlreichen Rezitalen und Konzerten zu hören, darunter Auftritte mit dem Ensemble Pygmalion und den Münchner Philharmonikern.

2012 wurde ihm der Titel eines Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres verliehen. Bei den Victoires de la Musique Classique wurde er 2012 und 2019 als Opernsänger des Jahres ausgezeichnet.

Neben mehreren DVDs umfasst seine Diskografie CD-Aufnahmen für die Label B Records (das Poulenc / Ravel-Album Histoires Naturelles und Mahlers Das Lied von der Erde) und Harmonia Mundi (u. a. Bachs Matthäus-Passion, Berlioz’ Les Nuits d’été und die Alben Enfers, Mein Traum, Harmonie du soir und Epic).

Stéphane Degout ist Master in Residence in der Gesangsabteilung der Queen Elisabeth Music Chapel in Waterloo.



Booklet für Brahms: Ein deutsches Requiem

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