Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151 Berlin Radio Choir, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin & Steffen Tast

• Engelbert Humperdinck (1854 - 1921): Das Mirakel, EHWV 151, Act I:
• 1 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Act I: Opening of the Shrine of the Virgin - Arrival of the Procession 04:03
• 2 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Act I: Departure of the Procession 02:38
• 3 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Act I: May Song with the Minstrel - Dance of Megildis 03:09
• 4 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Act I: Megildis' Longing 04:11
• 5 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Act I: The Knight Is Knocking 02:31
• 6 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Act I: Confusion and Decision 01:38
• 7 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Act I: Rebellion 01:15
• 8 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Act I: Entry and Courtship by the Knight 01:40
• 9 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Act I: The Virgin's Sign 01:09
• 10 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Act I: Prayer and Flight 02:06
• 11 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Act I: Transformation of the Virgin Statue - The Miracle 02:09
• 12 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Act I: Entrance of the Nuns - Ave Maria 03:49
• 13 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Act I: Final Chorus 04:06
• Das Mirakel, EHWV 151, Interlude:
• 14 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Interlude: Entrance and Waltz of the Minstrel 02:23
• 15 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Interlude: Megildis' Dance and Death of the Knight 02:07
• 16 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Interlude: Abduction of Megildis - Interlude 02:41
• 17 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Interlude: The Minstrel's Melody of Death 00:29
• 18 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Interlude: Banquet at the Count's and Arrival of the King's Son 02:36
• 19 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Interlude: Masquerade at the Royal Court 02:31
• 20 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Interlude: Megildis' Torch-Dance and Fire 03:07
• 21 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Interlude: Melody of Death and Death of the King 00:31
• 22 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Interlude: The Thieves' Cave 01:27
• 23 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Interlude: Soldier's March and Recollection 02:46
• 24 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Interlude: Procession of Death and Finale 04:41
• Das Mirakel, EHWV 151, Act II:
• 25 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Act II: Christmas Eve in the Convent 02:55
• 26 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Act II: Children Outside the Church 02:40
• 27 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Act II: The Light - Chorale 01:21
• 28 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Act II: Children's Chorus and Departure of the Nuns 01:44
• 29 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Act II: Holy Night 03:12
• 30 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Act II: Re-transformation - Knocking - Storm 02:22
• 31 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Act II: Return of Megildis 01:58
• 32 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Act II: Attempt at Remembrance 02:01
• 33 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Act II: Recognition 01:03
• 34 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Act II: The Dead Child - Fainting 01:48
• 35 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Act II: Transformation of the Child 01:34
• 36 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Act II: The Miracle of the Bells 01:05
• 37 Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151, Act II: Final Chorus - Salve Regina 04:57
• Total Runtime 01:28:23

Info zu Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151

Engelbert Humperdincks Musik für die Pantomime von Karl Gustav Vollmoellers wohl bedeutendstem Bühnenwerk beeindruckt durch ihren tiefromantischen Klang und groß angelegten Chorszenen und führte bislang ein unverzeihlich schattenhaftes Dasein im Œuvre des Komponisten. Nach der Uraufführung 1911 in London adaptierte kein Geringerer als Max Reinhardt dieses Werk für den Film (1912) und inszenierte zahlreiche Aufführungen mit Hunderten von Schauspielern, Sängern und Tänzern – schließlich auch bei den Salzburger Festspielen 1925. Diese Aufnahme ist die erste vollständige Einspielung dieses tiefromantischen Meisterwerks.

Josette Micheler, Mezzosopran
Sophie Klussmann, Sopran
Rundfunkchor Berlin
Rundfunkchor Berlin
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Händelkinderchor
Steffen Tast, Dirigent

Steffen Tast
Nach seinem Violinstudium in Berlin wurde Steffen Tast Mitglied des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB) in der Gruppe der 1. Violinen. Gleichzeitig führte ihn sein spezielles Interesse für neueste Musik in das Kammerensemble für Neue Musik (KNM) Berlin, bei dem er nicht nur als Kammermusiker und Geiger tätig war, sondern bereits sehr früh erste dirigentische Aufgaben übernahm.

Ab 2005 ergänzte er seine Ausbildung durch private Dirigierstudien bei Prof. Christian Kluttig in Dresden. Bald schon folgten Einladungen als Dirigent zum Ensemble Oriol, der Kammerakademie Potsdam, dem Ensemble Modern und dem Ensemble ascolta Stuttgart.

Im Zentrum seines Wirkens steht die Vision, Musik als vermittelnde Kunst zu betrachten. So entstand die Idee, ein einzigartiges Opernprojekt zu begründen. „Dorf macht Oper“ im Prignitzdorf Klein Leppin wurde durch das spezielle Zusammenwirken von Laien und Profis zu einem Markenzeichen wahrhafter Musikvermittlung, unter anderem mit Aufführungen von Mozarts „Die Zauberflöte“, Ravels „L‘enfant et les sortiléges“ oder Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“.

Seit 2005 dirigiert Steffen Tast regelmäßig Kammerorchesterkonzerte des RSB, welche er mit Mitgliedern der Orchesterakademie und weiteren Musikern des RSB gemeinsam konzipiert und umsetzt. Seit 2014 dirigiert er das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin auch im Rahmen der Familien- und Schülerkonzerte. Unter seiner Leitung entstanden für Deutschlandfunk Kultur Produktionen seiner eigenen Fassungen der Schauspielmusiken „Peer Gynt“ von Edvard Grieg und „Der Blaue Vogel“ von Engelbert Humperdinck.

Seit der Saison 2017/2018 besteht eine regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt/Oder. In der Saison 2022/23 wird er erstmals am Pult des Orchestre Philharmonique du Luxembourg stehen.

Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
besitzt eine international anerkannte Position in der ersten Reihe der deutschen Rundfunkorchester und der Berliner Spitzenorchester. Seit Herbst 2017 ist Vladimir Jurowski Chefdirigent und Künstlerischer Leiter. An seiner Seite agiert seit 2019 Karina Canellakis als Erste Gastdirigentin.

Das RSB geht zurück auf die erste musikalische Funkstunde des deutschen Rundfunks im Oktober 1923. Die früheren Chefdirigent*innen, unter anderem Sergiu Celibidache, Eugen Jochum, Hermann Abendroth, Rolf Kleinert, Heinz Rögner, Rafael Frühbeck de Burgos und Marek Janowski, formten einen Klangkörper, der in besonderer Weise die Wechselfälle der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert durchlebt hat.

Mittlerweile ist das RSB zu einer ersten Adresse für hervorragende junge Dirigent*innen der internationalen Musikszene geworden: Andris Nelsons, Yannick Nézet-Séguin, Vasily Petrenko, Jakub Hrůša, Alain Altinoglu, Omer Meir Wellber, Lahav Shani oder Nicholas Carter. Viele von ihnen haben ihr jeweiliges Berlin-Debüt mit dem RSB absolviert und dirigieren es inzwischen regelmäßig.

Seit 1923 traten bedeutende Komponist*innen des 20. und 21. Jahrhunderts ans Pult des RSB oder führten als Solist*innen eigene Werke auf: Paul Hindemith, Arthur Honegger, Darius Milhaud, Sergei Prokofjew, Richard Strauss, Arnold Schönberg, Igor Strawinsky, Wladimir Vogel, Kurt Weill und Alexander Zemlinsky ebenso wie in jüngerer Zeit Krzysztof Penderecki, Peter Maxwell Davies, Friedrich Goldmann, Berthold Goldschmidt, Siegfried Matthus, Matthias Pintscher, Peter Ruzicka, Heinz Holliger, Jörg Widmann, Thomas Adès und Brett Dean. Brett Dean und Marko Nikodijević waren zuletzt als Composer-in-Residence beim RSB präsent, in 2021/2022 bereichert Jelena Firssowa mit ihrem Werk die Saison.

Dank der engen Verbindung mit den beiden Sendern von Deutschlandradio sowie mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) werden alle Symphoniekonzerte des RSB im Rundfunk übertragen. Seit mehr als 50 Jahren gastiert das RSB regelmäßig in Japan und Korea sowie bei deutschen und europäischen Festivals und in Musikzentren weltweit.

Booklet für Humperdinck: Das Mirakel, EHWV 151