Schumann: Kreisleriana & Geistervariationen - Widmann: Elf Humoresken Aaron Pilsan

• Robert Schumann (1810 - 1856): Kreisleriana, Op. 16:
• 1Schumann: Kreisleriana, Op. 16: No. 1, Äussert bewegt02:55
• 2Schumann: Kreisleriana, Op. 16: No. 2, Sehr innig und nicht zu rasch09:21
• 3Schumann: Kreisleriana, Op. 16: No. 3, Sehr aufgeregt04:36
• 4Schumann: Kreisleriana, Op. 16: No. 4, Sehr langsam03:28
• 5Schumann: Kreisleriana, Op. 16: No. 5, Sehr lebhaft03:02
• 6Schumann: Kreisleriana, Op. 16: No. 6, Sehr langsam04:18
• 7Schumann: Kreisleriana, Op. 16: No. 7, Sehr rasch02:00
• 8Schumann: Kreisleriana, Op. 16: No. 8, Schnell und spielend03:44
• Jörg Widmann (b. 1973): Elf Humoresken:
• 9Widmann: Elf Humoresken: No. 1, Kinderlied03:34
• 10Widmann: Elf Humoresken: No. 2, Fast zu ernst00:54
• 11Widmann: Elf Humoresken: No. 3, Anfangs lebhaft03:04
• 12Widmann: Elf Humoresken: No. 4, Waldszene01:03
• 13Widmann: Elf Humoresken: No. 5, Choral02:54
• 14Widmann: Elf Humoresken: No. 6, Warum?01:25
• 15Widmann: Elf Humoresken: No. 7, Intermezzo01:05
• 16Widmann: Elf Humoresken: No. 8, Zerrinnendes Bild02:06
• 17Widmann: Elf Humoresken: No. 9, Glocken01:09
• 18Widmann: Elf Humoresken: No. 10, Lied im traume00:50
• 19Widmann: Elf Humoresken: No. 11, Mit Humor und Feinsinn05:39
• Robert Schumann: Theme and Variations in E-Flat Major for Piano, WoO 24 "Geistervariationen":
• 20Schumann: Theme and Variations in E-Flat Major for Piano, WoO 24 "Geistervariationen": I. Leise, innig01:44
• 21Schumann: Theme and Variations in E-Flat Major for Piano, WoO 24 "Geistervariationen": II. Var. I01:27
• 22Schumann: Theme and Variations in E-Flat Major for Piano, WoO 24 "Geistervariationen": III. Var. Canonish01:38
• 23Schumann: Theme and Variations in E-Flat Major for Piano, WoO 24 "Geistervariationen": IV. Var. Etwas belebter01:45
• 24Schumann: Theme and Variations in E-Flat Major for Piano, WoO 24 "Geistervariationen": V. Var. IV01:44
• 25Schumann: Theme and Variations in E-Flat Major for Piano, WoO 24 "Geistervariationen": VI. Var. V03:05
• Total Runtime01:08:30

Info zu Schumann: Kreisleriana & Geistervariationen - Widmann: Elf Humoresken

Schumann komponierte die Kreisleriana im April 1838, im Alter von 27 Jahren: "Das Jugendliche, mit dem ich mich in der Kreisleriana identifizieren kann, liegt in ihrer Spontaneität", schreibt der Pianist Aaron Pilsan. "Wenn ich das Stück beschreiben müsste, würde ich das deutsche Wort 'verrückt' verwenden, was nicht nur irre bedeutet, sondern auch von der Realität abgekoppelt heißt. Also verrückt, phantasievoll und intim... Es gibt eine große Verbindung zwischen diesen beiden deutschen Komponisten, denn Jörg Widmann hat sich sehr von Schumanns Musik inspirieren lassen, und sogar seine musikalische Sprache ist sehr ähnlich, wenngleich ihre Stile offensichtlich sehr unterschiedlich sind. Der Ausgangspunkt für Widmanns Musik sind die Gefühle, die Emotionen und Empfindungen, und da gibt es eine Ähnlichkeit, aber nicht nur da. Er zitiert Robert Schumann sogar in seiner zehnten Humoreske, indem er einen Takt direkt aus Schumanns 'Geistervariationen' übernimmt."

Aaron Pilsan, Klavier

Aaron Pilsan
ist einer der vielversprechendsten internationalen Klavier-Stars der Zukunft. Vom einflussreichen deutschen Magazin Fono Forum zum besten Nachwuchskünstler des Jahres 2011 gekürt, wurde er 2014 in die „Rising Stars“ Reihe der European Concert Hall Organization (ECHO) aufgenommen und erhielt dadurch Einladungen in die renommiertesten Konzertsäle Europas.

Aaron Pilsan ist regelmäßig bei führenden Festivals zu Gast, unter anderem beim Menuhin Festival Gstaad, der Schubertiade, den Schwetzinger Festspielen, Bregenzer Festspielen und dem Musikfest Bremen, beim Klavierfestival Ruhr, Mozartfest Würzburg und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern sowie dem Kissinger Sommer, um nur einige zu nennen. Er begeisterte das Publikum auf Europas bedeutendsten Konzertbühnen wie dem Concertgebouw Amsterdam, dem Palais des Beaux Arts in Brüssel, dem Boulez Saal Berlin und dem Wiener Konzerthaus, der Philharmonie de Paris und der Philharmonie Luxemburg.

Als passionierter Kammermusiker konzertiert Aaron Pilsan mit Künstlern wie Kian Soltani, Isabelle Faust, Sharon Kam, dem Szymanowski Quartet oder dem Quartetto di Cremona. Neben seiner vielbeachteten Interpretationen des klassischen und romantischen Repertoires widmet sich Aaron mit großer musikalischer Feinfühligkeit auch der zeitgenössischen Musik und arbeitet regelmäßig mit Komponisten wie Jörg Widmann oder Thomas Larcher zusammen. So brachte er kürzlich die Uraufführung eines Werks des persischen Komponisten Reza Vali für Cello und Klavier im Berliner Pierre Boulez Saal zu Gehör.

Aaron Pilsans Debüt-CD erschien mit Werken von Schubert und Beethoven beim französischen Label Naive und erzielte größte Anerkennung bei der internationalen Presse. Das Gramophone Magazin lobt die Einspielung als „erfrischend und bereichernd“ und gebührt ihm Anerkennung, seine „bemerkenswerte Agilität zu rein musikalischem Zweck“ einzusetzen. Anfang Februar 2018 erschien das Album HOME bei der Deutschen Grammophon, eine Hommage an Aarons Heimatort in Österreich mit Werken von Schubert und Schumann, zusammen aufgenommen mit seinem langjährigen Duopartner und Cellist Kian Soltani.

1995 in Dornbirn, Österreich geboren, begann Aaron Pilsan im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel. Er studierte bei Karl Heinz Kämmerling am Mozarteum Salzburg und ist zurzeit Protegé von Lars Vogt. Aaron wurde durch die Schweizer Orpheum Stiftung gefördert, ist Stipendiat der Mozart Gesellschaft Dortmund und wurde im August 2017 mit dem Förderpreis Deutschlandfunk ausgezeichnet.

Booklet für Schumann: Kreisleriana & Geistervariationen - Widmann: Elf Humoresken