
Beethoven: Piano Sonatas Opp. 14 31 57 78 81a 90 Moritz Winkelmann
Album Info
Album Veröffentlichung:
2025
HRA-Veröffentlichung:
30.05.2025
Label: Berlin Classics
Genre: Classical
Subgenre: Instrumental
Interpret: Moritz Winkelmann
Komponist: Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Das Album enthält Albumcover
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- Ludwig van Beethoven (1770 - 1827): iano Sonata No. 9 in E Major, Op. 14/1:
- 1 Beethoven: Piano Sonata No. 9 in E Major, Op. 14/1: I. Allegro 06:33
- 2 Beethoven: Piano Sonata No. 9 in E Major, Op. 14/1: II. Allegretto 04:08
- 3 Beethoven: Piano Sonata No. 9 in E Major, Op. 14/1: III. Rondo. Allegro comodo 03:35
- Piano Sonata No. 10 in G Major, Op. 14/2:
- 4 Beethoven: Piano Sonata No. 10 in G Major, Op. 14/2: I. Allegro 07:03
- 5 Beethoven: Piano Sonata No. 10 in G Major, Op. 14/2: II. Andante 04:55
- 6 Beethoven: Piano Sonata No. 10 in G Major, Op. 14/2: III. Scherzo. Allegro assai 03:42
- Piano Sonata No. 23 in F Minor, Op. 57 "Appassionata":
- 7 Beethoven: Piano Sonata No. 23 in F Minor, Op. 57 "Appassionata": I. Allegro assai 09:50
- 8 Beethoven: Piano Sonata No. 23 in F Minor, Op. 57 "Appassionata": II. Andante con moto 06:26
- 9 Beethoven: Piano Sonata No. 23 in F Minor, Op. 57 "Appassionata": III. Allegro ma non troppo - Presto 08:15
- Piano Sonata No. 16 in G Major, Op. 31/1:
- 10 Beethoven: Piano Sonata No. 16 in G Major, Op. 31/1: I. Allegro vivace 06:37
- 11 Beethoven: Piano Sonata No. 16 in G Major, Op. 31/1: II. Adagio grazioso 10:56
- 12 Beethoven: Piano Sonata No. 16 in G Major, Op. 31/1: III. Rondo. Allegretto 06:55
- Piano Sonata No. 17 in D Minor, Op. 31/2 "Tempest":
- 13 Beethoven: Piano Sonata No. 17 in D Minor, Op. 31/2 "Tempest": I. Largo - Allegro 09:00
- 14 Beethoven: Piano Sonata No. 17 in D Minor, Op. 31/2 "Tempest": II. Adagio 07:33
- 15 Beethoven: Piano Sonata No. 17 in D Minor, Op. 31/2 "Tempest": III. Allegretto 06:54
- Piano Sonata No. 18 in E-Flat Major, Op. 31/3 "The Hunt":
- 16 Beethoven: Piano Sonata No. 18 in E-Flat Major, Op. 31/3 "The Hunt": I. Allegro 08:21
- 17 Beethoven: Piano Sonata No. 18 in E-Flat Major, Op. 31/3 "The Hunt": II. Scherzo. Allegretto vivace 04:57
- 18 Beethoven: Piano Sonata No. 18 in E-Flat Major, Op. 31/3 "The Hunt": III. Menuetto. Moderato e grazioso 04:06
- 19 Beethoven: Piano Sonata No. 18 in E-Flat Major, Op. 31/3 "The Hunt": IV. Presto con fuoco 04:52
- Piano Sonata No. 24 in F-Sharp Major, Op. 78 "À Thérèse":
- 20 Beethoven: Piano Sonata No. 24 in F-Sharp Major, Op. 78 "À Thérèse": I. Adagio cantabile - Allegro ma non troppo 07:25
- 21 Beethoven: Piano Sonata No. 24 in F-Sharp Major, Op. 78 "À Thérèse": II. Allegro vivace 03:04
- Piano Sonata No. 26 in E-Flat Major, Op. 81a "Les Adieux":
- 22 Beethoven: Piano Sonata No. 26 in E-Flat Major, Op. 81a "Les Adieux": I. Das Lebewohl. Adagio - Allegro 07:20
- 23 Beethoven: Piano Sonata No. 26 in E-Flat Major, Op. 81a "Les Adieux": II. Abwesenheit. Andante espressivo. In gehender Bewegung doch mit viel Ausdruck 04:06
- 24 Beethoven: Piano Sonata No. 26 in E-Flat Major, Op. 81a "Les Adieux": III. Das Wiedersehen. Vivacissimamente. Im lebhaftesten Zeitmasse 06:01
- Piano Sonata No. 27 in E Minor, Op. 90:
- 25 Beethoven: Piano Sonata No. 27 in E Minor, Op. 90: I. Mit Lebhaftigkeit und durchaus mit Empfindung und Ausdruck 05:33
- 26 Beethoven: Piano Sonata No. 27 in E Minor, Op. 90: II. Nicht zu geschwind, und sehr singbar Vorgetragen 07:49
Info zu Beethoven: Piano Sonatas Opp. 14 31 57 78 81a 90
Mit Leidenschaft für Beethoven: Moritz Winkelmann, Pianist aus Stuttgart mit einer tiefen Leidenschaft für die Musik Ludwig van Beethovens, hat sich einem umfassenden Vorhaben verschrieben: die Einspielung sämtlicher 32 Klaviersonaten des legendären Komponisten.
Die Leidenschaft für Beethoven beruht für Moritz Winkelmann auch auf einer sehr persönlichen Geschichte, die etwas mit seinem Lehrer Leon Fleischer zu tun hat. Durch ihn kann er eine direkte Linie der Schüler-Lehrer- Beziehungen zu Beethoven ziehen. Leon Fleischer studierte nämlich bei Artur Schnabel, dieser wiederum beim Pianisten Teodor Leschetizky. Der Pianist und Komponist Leschetizky studierte in Österreich bei Carl Czerny, der drei Jahre lang von Ludwig van Beethoven unterrichtet wurde. „Dies war einer der Gründe, warum ich unbedingt bei Leon Fleischer studieren wollte“ gibt Moritz Winkelmann zu. Und es sollte sich schon ein paar Jahre später auszahlen: Im Jahr 2015 wurde Winkelmann Preisträger beim berühmten Beethoven-Wettbewerb in Bonn. Für ihn ist Beethovens Musik nicht nur eine Sammlung von Meisterwerken, sondern ein Spiegelbild humanistischer Ideale. „Ich höre das ‚wir‘ in seiner Musik,“ so Winkelmann, der schon in seiner Kindheit zusammen mit seinem Großvater Beethovens Stücke am Klavier spielte. Schon damals wusste er, dass diese Sonaten „nicht einfach Stücke sind, die man noch lernt, weil man ganz gut Klavier spielen kann“ sagt er im Interview und fügt hinzu: „Hier geht es um viel mehr – diese Musik ist ein ganz eigener Kosmos!“. Die frühe Begegnung mit Beethovens Musik hat sein Leben und seine ganze musikalische Reise geprägt und ihn dazu inspiriert, sich dem Mammutprojekt der Aufnahme aller Klaviersonaten zu widmen.
Die Entscheidung sei für ihn eine natürliche Entwicklung gewesen. „Diesen Berg zu erklimmen, ja allein sich auf die Reise einzulassen, ermöglicht mir weiter in die Richtung zu wachsen, in die ich wachsen will“, sagt er. Es sei eine Entscheidung, die ihm erlaube, sich auf das zu konzentrieren, was er am meisten liebt, und ihn gleichzeitig herausfordere, an seine Grenzen zu gehen.
Sein vornehmliches Ziel war es, die Stücke mit „sauberen“ Ohren anzugehen und sich von konventionellen Interpretationen zu lösen. „Ich versuche mich frei zu machen von allem, was ‚man‘ so macht, was ‚richtig‘ ist“, sagt er. Diese Herangehensweise erforderte eine tiefe Auseinandersetzung mit jedem einzelnen Werk und eine intensive, einzigartige Beziehung zu Beethovens Musik.
Die Auswahl des Instruments spielt eine sehr wichtige Rolle für die Aufnahmen. „Grundsätzlich suche ich einen Flügel, der eine möglichst große dynamische Bandbreite und einen möglichst warmen Ton hat“ erklärt er. Bisher habe er sich immer für das D-Modell von Steinway & Sons entschieden, aber er schließt nicht aus, auch andere Instrumente auszuprobieren. „Man muss sich vertraut machen, das Instrument kennenlernen und Freundschaft schließen.“
Auf die Frage nach historischen Aufführungspraktiken antwortet Winkelmann, dass er sich zwar intensiv mit der Stilistik beschäftige, sich aber nicht ausschließlich auf historische Praktiken festlege. „Meine Interpretationen sind informiert“, betont er. Er zieht verschiedene Urtextausgaben und zuweilen sogar Beethovens Autographe heran, um die Originalintentionen des Komponisten besser zu verstehen.
Das Aufnahmeverfahren bestimmt auch den derzeitigen Alltag des Künstlers. „Das sukzessive Vorbereiten, Studieren bzw. Lernen und Aufnehmen macht schon etwas mit mir“, erklärt Winkelmann. „Ich bin in einem Dauer-Flow – nicht besonders aufgeregt, aber sehr konzentriert und fokussiert.“ Diese intensive und jahrelange Beziehung zu den Werken und ihrem Komponisten ermöglicht es ihm, sich selbst und seine eben diese Beziehung zu Beethoven ständig weiterzuentwickeln.
Die Aufnahmen werden in vielen einzelnen Aufnahmesessions in der Frankfurter Festeburgkirche und dem Reitstadel in Neumarkt in der Oberpfalz gemacht, wobei Tonmeister Markus Heiland von Tritonus Musikproduktion bei allen Terminen eine stabile Kontinuität garantiert.
Moritz Winkelmanns Aufnahme der Beethoven-Sonaten verspricht nicht nur eine einzigartige Interpretation dieses bedeutenden Repertoires, sondern auch einen tiefen Einblick in die Welt des Komponisten und seiner Musik. „Ich hoffe, dass diejenigen, die Beethoven nicht kannten, eine neue Welt entdecken“, sagt er. „Und diejenigen, die ihn kennen und lieben, sich darin bestätigt sehen.“ Seine tiefe Verbindung zu Beethovens Werken und sein Streben nach künstlerischer Exzellenz machen diese Aufnahme zu einem Meilenstein in der Interpretationsgeschichte von Beethovens Klaviersonaten.
Moritz Winkelmann, Klavier
Moritz Winkelmann
Während die Stuttgarter Zeitung die „faszinierende und enorme Ausdruckskraft“ in Moritz Winkelmanns Klavierspiel hervorhebt, bezeichnet ihn die Hildesheimer Zeitung als „Pianistenpersönlichkeit“ und „Ausnahmekünstler“. Moritz Winkelmann konzertiert auf der ganzen Welt und ist Preisträger des Bonner Beethoven-Wettbewerbs. Er musizierte u.a. zusammen mit Itzhak Perlman, Stefan Blunier, Helmut Lachenmann und Wolfram Christ und spielte als Solist mit dem Bonner Beethovenorchester, dem Kölner Kammerorchester, dem Kurpfälzischen Kammerorchester und den New York Classical Players. Über seine Aufführung des 2. Klavierkonzerts von Franz Liszt mit dem dem Staatstheater Niedersachsen schrieb die Hildesheimer Allgemeine Zeitung: „Die musikalische Intensität dieses Ausnahmekünstlers lässt die Komposition zu einem Klangkrimi vom Feinsten reifen.“
Über die letzten Jahre hat sich Moritz Winkelmann einen besonderen Ruf für seine Beethoven-Interpretationen erarbeitet. Im Februar 2022 wird seine Einspielung der drei letzten Sonaten von Ludwig van Beethoven sowie Helmut Lachenmanns Wiegenmusik (1963) und Marche Fatale (2017) bei Hänssler Classic erscheinen.
Seinem 1. Preis beim Richard-Laugs-Wettbewerb Mannheim folgte das Debüt beim Rheingau Musik Festival. Internationale Engagements führten ihn in die Carnegie Hall New York, die Beethovenhalle Bonn, die Slowakische Philharmonie Bratislava, den Mannheimer Rosengarten, die Stuttgarter Liederhalle und ins Beethovenhaus Bonn sowie zu den Schwetzinger Festspielen, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Ravinia Festival in Chicago und Music@Menlo in Kalifornien. Konzerttourneen führten ihn neben Europa und die USA auch regelmäßig nach China und Japan. Rundfunkaufnahmen entstanden in Zusammenarbeit mit dem SWR, WDR, DR Kopenhagen, WBJC Baltimore Classical Radio und WFMT Chicago, Fernsehausstrahlungen beim ZDF.
Dem Unterricht bei seinem Großvater Prof. Gerhard Wilhelm folgte ein Grundstudium bei Prof. Michael Hauber an der Musikhochschule Mannheim. Anschließend studierte Moritz Winkelmann als Stipendiat des DAAD und der Studienstiftung des Deutschen Volkes am Peabody Conservatory of Music in Baltimore bei Leon Fleisher, wo er sein Studium mit Auszeichnung abschloss. Auf besondere Weise haben Ferenc Rados und Marisa Somma seine künstlerische Entwicklung gefördert.
2021 folgte Moritz Winkelmann einem Ruf als Professor für Klavier an die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. Zuvor unterrichtete er an der Musikhochschule Stuttgart sowie am Konservatorium Bern. Er gibt international Meisterkurse und war Jurymitglied internationaler Wettbewerbe. Er war Stipendiat der Kunststiftung Baden-Württemberg, ist Künstlerischer Leiter von Klassik im Klösterle in Weil der Stadt und Träger des Mozart-Preises der Stuttgarter Mozart-Gesellschaft.
Dieses Album enthält kein Booklet