Encaenia Musices capella vitalis berlin
Album Info
Album Veröffentlichung:
2013
HRA-Veröffentlichung:
27.04.2015
Label: Raumklang (edition raumklang)
Genre: Classical
Subgenre: Chamber Music
Interpret: capella vitalis berlin
Komponist: Romanus Weichlein (1652-1706)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- 1 Sonata I 06:49
- 2 Sonata III 10:28
- 3 Sonata IV 07:23
- 4 Duett 01:08
- 5 Sonata VI 08:48
- 6 Sonata VII 07:12
- 7 Duett 00:54
- 8 Canon ueber das Post-Hoernl 04:49
- 9 Sonata X 07:31
- 10 Sonata XI 06:20
- 11 Duett 01:05
- 12 Sonata XII 05:51
Info zu Encaenia Musices
Musikalisches Fest, Encaenia Musices, nannte Romanus Weichlein seine als Opus I veröffentlichte Sammlung von zwölf Sonaten, die 1695 erschien. Im Vorwort erklärt Romanus Weichlein, dass er seine Stücke „nicht für das Auge, sondern für das Ohr“ komponiert habe und der Musiker seine Stücke nach Belieben kürzen, verlängern und bearbeiten solle. Die einzelnen Sonaten sind im typisch österreichischen Stil der Zeit komponiert: Frei entfalten sich Violinen und Trompeten über Orgelpunkt und ostinaten Bässen zu einem virtuosen, barocken Fest der Musik.
Romanus Weichlein wurde als Andreas Franz Weichlein in eine Musikerfamilie in Linz hineingeboren und nahm erst beim Eintritt ins Kloster Stift Lambach den Klosternamen Romanus an. Das CD-Cover der strahlenden Einspielung von capella vitalis berlin ziert ein Wappen seines Gönners Abtes Severin Blass, über das Weichlein seinen Canon über das Post-Hörnl für vier Violinen verfasste, dessen Kupferplatte bis heute im Kloster erhalten ist und der als augenzwinkerndes Interludio die Sonaten der Encaenia Musices ergänzt.
Almut Schlicker, Violine
Ulrike Wildenhof, Violine (Tracks 1,5,6,8,9,10), Viola
Daniela Braun, Violine (Tracks 8,12), Viola, Tenorviola
Anne Schumann, Violine (Tracks 2,3,8), Tenorviola
Andreas Vetter, Violoncello
Friederike Däublin, Violone
Helen Barsby, Trompete (Tracks 1,4,7,11,12)
Michael Dallmann, Trompete (Tracks 1,4,7,11,12)
Jochen Schneider, Fagott
Gösta Funck, Cembalo
Martin Knizia, Orgel
capella vitalis berlin
wurde 2002 durch die Barockgeigerinnen Almut Schlicker und Ulrike Wildenhof mit dem Bestreben initiiert, die Musik des 17./18. Jahrhunderts lebendig zu erhalten und Unbekanntes wieder zum Leben erwecken.
Das Ensemble besteht aus renommierten MusikerInnen, die sich im Besonderen der historischen Aufführungspraxis auf historischen Instrumenten widmen und größtenteils über die Kammermusik zueinander gefunden haben. Die capella vitalis berlin zeichnet sich durch flexible Besetzungsmöglich- keiten von barocker Sonate/Triosonate bis hin zum romantischen Orchester aus.
Lebendige musikalische Gestaltung und nicht zuletzt eine ausgewogen harmonische Atmosphäre innerhalb des Ensembles zeigen ihre Wirkung. So ist die capella vitalis berlin sehr gefragt – auf Festivals in London, Spanien, Dänemark, Norwegen sowie beim Schleswig-Holstein Musik Festival. Ein weiterer Schwerpunkt des Ensembles liegt in der Zusammenarbeit mit professionellen und Laien-Chören. »Haben Sie auch eine CD ?« – ein Satz, den wir nach Konzerten häufig zu hören bekamen.
Mit dieser Aufnahme der Encaenia Musices geht ein lang gehegter Wunsch endlich in Erfüllung.
Booklet für Encaenia Musices