1824 - Hummel, Romberg, Rossini & Schubert Christoph Dangel
Album Info
Album Veröffentlichung:
2021
HRA-Veröffentlichung:
04.03.2022
Label: Prospero Classical
Genre: Classical
Subgenre: Chamber Music
Interpret: Christoph Dangel
Komponist: Johann Nepomuk Hummel (1778–1837), Franz Schubert (1797-1828), Gioachino Rossini (1792-1868)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Nepomuk Hummel (1778 - 1837): Cello Sonata in A Major, Op. 104:
- 1 Hummel: Cello Sonata in A Major, Op. 104: 10:52
- 2 Hummel: Cello Sonata in A Major, Op. 104: II. Romanza 05:01
- 3 Hummel: Cello Sonata in A Major, Op. 104: III. Allegro vivace un poco 06:21
- Trio No. 1 in E Minor:
- 4 : Trio No. 1 in E Minor: I. Allegro non tanto 05:27
- 5 : Trio No. 1 in E Minor: II. Andante grazioso 02:40
- 6 : Trio No. 1 in E Minor: III. Rondo: Allegretto 05:04
- Franz Schubert (1797 - 1828): Arpeggione Sonata in A Minor, D. 821:
- 7 Schubert: Arpeggione Sonata in A Minor, D. 821: I. Allegro moderato (Arr. for Cello and Guitar by Stephan Schmidt) 12:43
- 8 Schubert: Arpeggione Sonata in A Minor, D. 821: II. Adagio (Arr. for Cello and Guitar by Stephan Schmidt) 03:58
- 9 Schubert: Arpeggione Sonata in A Minor, D. 821: III. Allegretto (Arr. for Cello and Guitar by Stephan Schmidt) 09:59
- Gioachino Rossini (1792 - 1868): Duetto per Violoncello e Contrabbasso in Re maggiore:
- 10 Rossini: Duetto per Violoncello e Contrabbasso in Re maggiore: I. Allegro 06:25
- 11 Rossini: Duetto per Violoncello e Contrabbasso in Re maggiore: II. Andante molto 03:19
- 12 Rossini: Duetto per Violoncello e Contrabbasso in Re maggiore: III. Allegro 04:16
Info zu 1824 - Hummel, Romberg, Rossini & Schubert
1824 – das neue Album von Christoph Dangel konzentriert sich auf das Jahr 1824 und beleuchtet es durch die Musik von vier Komponisten (Hummel, Romberg, Rossini & Schubert), die dem Cello in ihren Kompositionen eine besondere Rolle zukommen ließen – ein faszinierendes Projekt.
1824 – Musik und Texte, welche die Geschichte des Jahres 1824 anhand von Originalquellen Quellen aus Journalen, Zeitungen, Briefen, Erinnerungen, historischen Objekten und Kunstwerken Kunstwerken erzählen. Im Booklet-Text gibt es eine lose Sammlung von bekannten, neu entdeckten, kuriosen und kuriosen und alltäglichen Begebenheiten, Anekdoten, Stimmungen und Meinungen, die Licht auf ein Jahr beleuchten, in dem auch sonst viel passiert, nicht zuletzt die Uraufführung von Beethovens Neunter Symphonie.
Christoph Dangel, Violoncello
Els Biesemans, Fortepiano
Katya Polin, Viola
Stefan Preyer, Kontrabass
Stephan Schmidt, Gitarre
Christoph Dangel
Die alte Musik und die Auseinandersetzung mit historischer Aufführungspraxis spielt eine wesentliche Rolle in seinem Schaffen. 2012 erschien das Album viaggio italiano bei deutsche harmonia mundi mit barocken Cellosonaten aus der Sammlung der Grafen von Schönborn-Wiesentheid. Als Solocellist des Kammerorchester Basel ist er am Projekt Haydn2032 beteiligt, das sich unter der Leitung von Giovanni Antonini die Gesamteinspielung aller Sinfonien von Haydn zum Ziel gesetzt hat. Das 2022 erschienene Album 1824 versammelt frühromantische Cellomusik in unterschiedlichen Besetzungen; ergänzt durch historische Recherchen in einem kalenderartigen Booklet erweckt es dieses Jahr wieder zum Leben. Das Balthasar-Neumann-Ensemble, dem Christoph Dangel ebenfalls seit vielen Jahren als Solocellist angehört, widmet sich unter der Leitung von Thomas Hengelbrock einem breiten Repertoire von Monteverdi bis Wagner auf dem entsprechenden Instrumentarium. Von anderen Ensembles wie Il Giardino Armonico, Anima Eterna Brugge oder dem Orchestre des Champs-Elysées unter Leitung von Philippe Herreweghe wird er als Gast-Stimmführer und Continuo-Cellist angefragt.
Aus einer Musikerfamilie stammend und schon früh in diversen Ensembles aktiv wurde die Kammermusik für Christoph Dangel zum natürlichen Element. Seit 20 Jahren veranstaltet sein eigenes Ensemble Camerata Variabile von Basel ausgehend auch in Zürich, Schaffhausen und Fribourg eine eigene Kammermusikreihe, vergibt jährlich Kompositionsaufträge und gestaltet in flexiblen Besetzungen anspruchsvolle Programme mit Werken vornehmlich des 19. und 20. Jahrhunderts. Darüberhinaus ist er immer wieder auf internationalen Festivals mit namhaften Künstlerinnen aufgetreten wie Joshua Bell, Victoria Mullova, Rachel Podger, Riccardo Minasi, Maurice Steger, Andreas Scholl oder Bobby McFerrin. Für das Jahr 2022 sind Konzerte mit Kristian Bezuidenhout und Isabelle Faust geplant.
Das Unterrichten nimmt in der Arbeit von Christoph Dangel viel Raum ein und liegt ihm am Herzen. Als Dozent für historisches Cello unterrichtet er an der Musikhochschule Freiburg, engagiert sich für das Akademieprogramm des Balthasar-Neumann-Ensemble und gibt regelmäßig Einzelunterricht, Kammermusik- und Orchesterworkshops. Ebenso ist er für die Akademie des Kammerorchester Basel verantwortlich, die sich an Studierende der Musikhochschule Basel richtet. Dort vertritt er gelegentlich seinen ehemaligen Professor Thomas Demenga und wurde für Workshops angefragt, die sich einführend mit der Barockliteratur oder Orchesterstudien beschäftigten. Das von jungen Musikerinnen aus der der Schweiz und Deutschland gegründete Orchester arte frizzante hat ihn wiederholt als Coach eingeladen.
In den vergangenen Jahren war er an der Leitung zahlreicher Educationprojekte des Kammerorchester Basel beteiligt. Mit einigen seiner Kollegen wurden unter der Leitung der Regisseurin Salomé Im Hof die Klassenzimmerstücke ins Leben gerufen, Heimspiel wurde seitdem über 60 Mal aufgeführt.
Im Rahmen des Formats Nachtklang des Kammerorchester Basel hat das Experimentaltrio mit dem Kontrabassisten Stefan Preyer und dem Medienkünstler Janiv Oron seinen eigenen hölzern-elektronischen Sound kreiert. Dabei kam es zur Zusammenarbeit u.a. mit der Künstlerin Renée Levy, der Tänzerin Andrea Tortosa Vidal und dem Schriftsteller/Songwriter Michael Fehr. Neu ist das Trio damit beauftragt, die Reihe Don Boscos Garden zu kuratieren.
In der Sendung Discothek im 2 des Schweizer Radio SRF ist er regelmäßig zu Gast.
Er spielt ein klassisches Wiener Instrument von Bernadus Stoss (1815) und ein Barockcello, Nachbau eines Andrea Guaneri (1762), von Friederike Dangel. Außerdem wird ihm aus privatem Besitz ein Cello von Nicolo Amati (ca 1670) zur Verfügung gestellt.
Booklet für 1824 - Hummel, Romberg, Rossini & Schubert