Symphony in E Major (D 729), Overture "Fierabras" Symphonieorchester Bern & Mario Venzago

Cover Symphony in E Major (D 729), Overture 'Fierabras'

Album Info

Album Veröffentlichung:
2021

HRA-Veröffentlichung:
07.01.2022

Label: Prospero Classical

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Interpret: Symphonieorchester Bern & Mario Venzago

Komponist: Franz Schubert (1797-1828)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 96 $ 14,90
  • Franz Schubert (1797 - 1828): Fierabras. D. 796:
  • 1 Schubert: Fierabras. D. 796: Overture 07:44
  • Symphony in E Major, D. 729:
  • 2 Schubert: Symphony in E Major, D. 729: I. Adagio - Allegro (Completed by Richard Dünser) 11:42
  • 3 Schubert: Symphony in E Major, D. 729: II. Andante (Completed by Richard Dünser) 10:18
  • 4 Schubert: Symphony in E Major, D. 729: III. Scherzo. Allegro (Completed by Richard Dünser) 07:33
  • 5 Schubert: Symphony in E Major, D. 729: IV. Allegro giusto (Completed by Richard Dünser) 08:05
  • 6 Schubert: Symphony in E Major, D. 729: V. Scherzo. Allegro moderato (Completed by Richard Dünser) 11:24
  • Total Runtime 56:46

Info zu Symphony in E Major (D 729), Overture "Fierabras"

Nach Schuberts Tod 1828 liegt auf dessen Arbeitstisch unter vielem anderem auch die sieben Jahre zuvor zwar nur rudimentär im Klavierauszug festgehaltene, jedoch im Ablauf bereits vollkommen durchorganisierte Symphonie in E-Dur (D 729). In jüngerer Zeit wurde sie in der 1982 erstellten ergänzten Fassung von Brian Newbould wieder einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Obwohl die in Reinschrift ausgeschriebenen, vollständig instrumentierten ersten 110 Takte Grandioses versprechen, erweisen sich dagegen ihre Mittelsätze leider als weitaus konventioneller. Nun hat der österreichische Komponist Richard Dünser zusammen mit dem Dirigenten Mario Venzago eine neue Fassung des Symphoniefragments vorgelegt. Die weniger inspirierten Mittelsätze wurden dabei durch weitere ergänzte Entwürfe aus dem Todesjahr Schuberts ersetzt. Das Ergebnis: eine »neue« große Symphonie Schuberts von über 40 Minuten Spieldauer; ein originelles und packendes Werk, das durch seine idiomatische und formelle Geschlossenheit unmittelbar zu überzeugen weiß. So folgt hier beispielsweise auf den aus wehmütigere-Moll-Nebel-Landschaft aufsteigenden, bald froh jubelnden ersten Satz ein in Ton und Wesen an den Leiermann der Winterreise gemahnendes Andante in h-moll, dessen düsterer Unisono-Anfang mit seinen tiefen Streicher-Pizzicati und Pauke (!) an die »Unvollendete« erinnert. Dem gleichen Konglomerat von Skizzen entnahm man auch die Vorlage zum ersten Scherzo, einem kurzen, prägnanten Satz in D-Dur. Auf dem Album wird mit der Ouvertüre zur 1823 entstandenen Oper Fierabras der Symphonie ein weiteres reifes orchestrales Meisterwerk des Komponisten vorangestellt. Bemerkenswert ist hier die emanzipierte Behandlung der Blechbläser und der ernste Ton, der an die große Es-Dur Messe D 950 aus dem Todesjahr erinnert.

Berner Symphonieorchester
Mario Venzago, Dirigent




Mario Venzago
ist seit 2010 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Berner Symphonieorchesters und seit 2007 Artist in Association bei der finnischen Tapiola Sinfonietta.

Weitere Stationen Mario Venzagos als Chefdirigent und Generalmusikdirektor waren das Indianapolis Symphony Orchestra, die Göteborgs Symfoniker, das Baskische Nationalorchester San Sebastian, das Sinfonieorchester Basel, die Grazer Oper und das Grazer Philharmonisches Orchester, die Deutsche Kammerphilharmonie Frankfurt (heute Bremen), das Theater und Philharmonische Orchester der Stadt Heidelberg sowie das Musikkollegium Winterthur. Von 2010 bis 2014 war er Principal Conductor der Royal Northern Sinfonia und von 2000 bis 2003 Künstlerischer Leiter des Baltimore Music Summer Fest, als Nachfolger von Pinchas Zukerman und David Zinman.

Mario Venzago dirigierte u.a. die Berliner Philharmoniker, das Gewandhausorchester Leipzig, die Orchester von Philadelphia und Boston, das London Philharmonic Orchestra, das Orchestre Philharmonique de Radio France, die Filarmonica della Scala und das NHK Symphony Orchestra. Er ist regelmäßiger Gast international renommierter Orchester wie Baltimore Symphony Orchestra, Seoul Philharmonic Orchestra, Royal Philharmonic Orchestra, Finnish Radio Symphony Orchestra, Danish National Symphony Orchestra, Göteborgs Symfoniker, Nederlands Philharmonisch Orkest, St. Petersburger Philharmoniker, Konzerthausorchester Berlin und Frankfurter Museumsorchester.

Mario Venzago konzertierte mit den berühmtesten Solisten der Welt, und Regisseure wie Ruth Berghaus, Peter Konwitschny oder Hans Neuenfels arbeiteten an seiner Seite.

Mehrere seiner CDs wurden mit internationalen Preisen ausgezeichnet, wie dem Grand Prix du Disque, dem Diapason d´or und dem Prix Edison. Die Einspielungen der Opern „Venus“ und „Penthesilea“ sowie die Aufnahme aller Chorwerke von Othmar Schoeck mit dem MDR Chor und Sinfonieorchester fanden große internationale Anerkennung und erhielten höchste Auszeichnungen, so auch sein erster Kinofilm „Mein Bruder der Dirigent“ von Alberto Venzago, der europaweit in den Kinos lief und auf DVD erschien. Im Frühjahr 2015 wurde die Zusammenarbeit zwischen Mario Venzago und dem Label CPO für das Projekt „Der andere Bruckner“ mit der Gesamtaufnahme aller zehn Bruckner Sinfonien abgeschlossen. Sowohl die von der internationalen Kritik hoch gelobten Einzelveröffentlichungen als auch die gesamte CD-Box und ein Dokumentarfilm sind bei CPO (www.jpc.de) erhältlich. Kürzlich erschien bei Sony Classical die Gesamtaufnahme der Serenaden und Sinfonien von Johannes Brahms. Für Aufsehen sorgt zur Zeit Venzagos Einspielung der von ihm vollendeten „Unvollendeten“ von Franz Schubert mit dem Kammerorchester Basel (Sony).



Booklet für Symphony in E Major (D 729), Overture "Fierabras"

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