Album Info

Album Veröffentlichung:
2022

HRA-Veröffentlichung:
29.04.2022

Label: Berlin Classics

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Sophie Dervaux & Mozarteumorchester Salzburg

Komponist: Johann Nepomuk Hummel (1778-1837), Johann Baptist (Jan Krtitel) Vanhal (1739-1813), Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)

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FLAC 48 $ 13,20
  • Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791): Bassoon Concerto in B-Flat Major, KV 191:
  • 1 Mozart: Bassoon Concerto in B-Flat Major, KV 191: I. Allegro 06:39
  • 2 Mozart: Bassoon Concerto in B-Flat Major, KV 191: II. Andante ma adagio 05:50
  • 3 Mozart: Bassoon Concerto in B-Flat Major, KV 191: III. Rondo. Tempo di menuetto 03:56
  • Johann Nepomuk Hummel (1778 - 1837): Grand Concerto in F Major for bassoon and orchestra:
  • 4 Hummel: Grand Concerto in F Major for bassoon and orchestra: I. Allegro moderato 10:43
  • 5 Hummel: Grand Concerto in F Major for bassoon and orchestra: II. Romanza. Andantino e cantabile 05:31
  • 6 Hummel: Grand Concerto in F Major for bassoon and orchestra: III. Rondo. Vivace 06:07
  • Johann Baptist Vanhal (1739 - 1813): Concerto in C Major for bassoon and orchestra:
  • 7 Vanhal: Concerto in C Major for bassoon and orchestra: I. Allegro moderato 07:26
  • 8 Vanhal: Concerto in C Major for bassoon and orchestra: II. Adagio cantabile 07:04
  • Johann Nepomuk Hummel, Johann Baptist Vanhal: Concerto in C Major for bassoon and orchestra:
  • 9 Hummel, Vanhal: Concerto in C Major for bassoon and orchestra: III. Finale. Allegro 05:36
  • Total Runtime 58:52

Info zu Mozart - Hummel - Vanhal

Nach ihrem Debütalbum impressions mit Kammermusikwerken für Fagott und Klavier präsentiert sich die Fagottistin Sophie Dervaux auf ihrem zweiten Album für Berlin Classics mit zwei Premieren: Neben der Weltersteinspielung des Konzerts Nr. 2 in C-Dur für Fagott und Orchester von Johann Baptist Vanhal agierte sie für dieses Album nicht nur als Solistin, sondern auch als Dirigentin des Mozarteumorchester Salzburg.

Die Aufnahme von Mozarts Konzert in B-Dur für Fagott und Orchester war der Ausgangspunkt der vorliegenden CD. Es gilt als eines der wichtigsten Werke, die je für das Instrument geschrieben wurden: Wiener Klassik, anspruchsvoll und differenziert – und das einzige Fagottkonzert Mozarts, das überhaupt erhalten blieb. „Das Konzert in B-Dur bildet die Grundlage des Repertoires vieler Fagottistinnen und Fagottisten, sagt Sophie Dervaux, „ich habe daher lange darauf gewartet, das Werk einzuspielen – es ist ein wichtiger Schritt, dem ich mit Respekt begegnet bin.“

Was kann auf einem Album neben einem Werk stehen, das so eine große Bedeutung wie Mozarts Fagottkonzert hat? Sophie Dervaux hat sich für zwei Komponisten entschieden, die Mozart nah waren, die eine gemeinsame Geschichte mit ihm teilen. Mozart und Hummel sowie Vanhal prägen die Musikgeschichte Wiens – die Stadt, die Sophie Dervaux als Solofagottistin der Wiener Philharmoniker ihre Wahlheimat nennt.

Johann Nepumuk Hummel war ein Schüler Mozarts, er lebte zeitweise mit dem Meister unter einem Dach. Seine Werke liegen bereits an der Grenze zwischen Wiener Klassik und Romantik, das Finale des Grand Concerto hat volksmusikalische Züge. Wie Mozarts Konzert in B-Dur ist auch Hummels Grand Concerto F-Dur fest im heutigen Fagott-Repertoire verankert.

Johann Baptist Vanhals Konzert für Fagott und Orchester dagegen „war wie ein weißes Blatt“, sagt Sophie Dervaux. „Ich hatte unendliche Möglichkeiten, ich wusste ja am Anfang noch nicht genau, wie es klingen würde. Die ersten Töne waren wirklich eine wundervolle Überraschung!“ Obwohl auch der aus Böhmen stammende Vanhal zu Lebzeiten als einer der führenden Komponisten seiner Zeit galt, ist sein Werk bisher nur marginal erschlossen. Als „Botschafterin“ ihres Instruments setzt sich Sophie Dervaux bereits seit Jahren für die Erweiterung des Fagottrepertoires und für das Bekanntmachen unbekannterer Werke ein.

Bewusst hat sie für die Aufnahme dieses Albums, mit Mozarts Fagottkonzert als Ausgangswerk, das Mozarteumorchester Salzburg ausgewählt, denn wer könnte dafür besser geeignet sein als ein Orchester aus Mozarts Heimatstadt, ein Orchester mit so einer großen Tradition? „Es war eine sehr bereichernde Zusammenarbeit mit dem Mozarteumorchester. Ein musikalischer Austausch, der mir in Erinnerung bleiben wird“, erzählt Sophie Dervaux. Und auch das Dirigieren war für sie wieder einmal eine intensive Erfahrung. „Ich bin den Musikerinnen und Musikern sehr dankbar für die einzigartige Unterstützung. Es war eine tolle Energie zwischen uns. Mit diesem Orchester zu spielen, vor allem: es zu dirigieren, weckt meine Neugier mehr denn je. Diesen Weg werde ich weitergehen. Beide Wege Sophie Dervauxs – jener der Fagottistin und der der Dirigentin – treffen auf dem neuen Album Mozart, Hummel, Vanhal auf überzeugende Weise zusammen.

Sophie Dervaux, Fagott
Mozarteumorchester Salzburg




Sophie Dervaux
ist seit 2015 Solofagottistin der Wiener Philharmoniker und des Wiener Staatsopernorchesters. Zuvor war sie Solokontrafagottistin der Berliner Philharmoniker.

Ihr 2021 erschienenes Album impressions mit Werken für Fagott und Klavier, das sie mit Sélim Mazari für Berlin Classics aufnahm, wurde von der Presse hochgelobt und erhielt den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Mit impressions „hebt [sie] das Fagott in den Adelsstand“, berichtete Sabine Weber im Deutschlandfunk, Holger Arnold schrieb im FONO FORUM: „Eine schönere Visitenkarte kann man sich nicht vorstellen“.

Als Botschafterin ihres Instrumentes engagiert sie sich für eine Erweiterung des Repertoires für Fagott, indem sie Werke wiederentdeckt oder neue Werke in Auftrag gibt. Seit 2014 ist sie „Püchner Artist“ und setzt sich leidenschaftlich dafür ein, dass ihr Instrument noch bekannter wird.

Im April 2022 wird ihr nächstes Album mit Werken von Hummel, Mozart und einer Ersteinspielung des Fagottkonzerts von Vanhal bei Berlin Classics veröffentlicht, eingespielt gemeinsam mit dem Mozarteumorchester Salzburg.

Sophie Dervaux ist Preisträgerin zahlreicher renommierter Wettbewerbe, darunter der Internationale Musikwettbewerb der ARD München (2013) und der Beethoven-Ring Bonn (2014). Sie konzertierte als Solistin mit berühmten Orchestern, u.a. mit den Wiener Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, dem Münchener Kammerorchester, dem Wiener Kammerorchester, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Orchestre National de Lyon und weiteren mehr. Ihr breites Solo-Repertoire umfasst Werke von Vivaldi, Saint-Saëns, Jolivet, Strauss, Mozart, Hummel, Haydn und Paganini.

Sie spielte in den bedeutendsten Konzertsälen weltweit, wie dem Musikverein Wien, der Berliner Philharmonie, der Philharmonie de Paris, der Suntory Hall Tokio, der Carnegie Hall New York und der Royal Albert Hall London. Als Kammermusikerin tritt Sophie Dervaux mit international bekannten Musikerinnen und Musikern auf und nahm 2020 u.a. das Beethoventrio für Klavier, Fagott und Flöte gemeinsam mit Daniel Barenboim und Emmanuel Pahud für Warner Classics auf. Regelmäßig konzertiert sie gemeinsam mit Oboist Albrecht Mayer.

Neben ihrer Tätigkeit im Orchester und als Solistin unterrichtet Sophie Dervaux an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien und gibt weltweit Meisterkurse an renommierten Konservatorien.

Ihre musikalische Ausbildung begann sie auf der Gitarre und der Klarinette, seit 2003 spielt sie Fagott. Nach der Ausbildung am Konservatorium in Versailles folgte das Studium am Conservatoire National Supérieur de Musique in Lyon und an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Anschließend trat sie der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker (Karajan Akademie) bei. Zu ihren Lehrern zählen Carlo Colombo, Jean Pignoly, Volker Tessmann und Daniele Damiano.



Dieses Album enthält kein Booklet

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