Album Info

Album Veröffentlichung:
2018

HRA-Veröffentlichung:
26.06.2018

Label: Deckdisc

Genre: World

Subgenre: Worldbeat

Interpret: Hamilton de Holanda

Das Album enthält Albumcover

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Formate & Preise

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FLAC 48 $ 13,20
  • 1Alvorada03:59
  • 2Bole Bole04:49
  • 3Nostalgia03:54
  • 4Remelexo03:09
  • 5Forró de gala04:10
  • 6Pérolas03:40
  • 7Naquela mesa03:12
  • 8Vale tudo02:28
  • 9Saracoteando01:44
  • 10Mágoas03:35
  • 11Assanhado: Assanhado (Excited)03:59
  • 12Serenata jacarepaguá02:18
  • Total Runtime40:57

Info zu Jacob 10ZZ

In the centennial year of Jacob do Bandolim, Hamilton of Holland launches on Deck "Jacob 10ZZ", first album to be released from a sequence of titles produced by him in honor of the master.

Hamilton explains "I looked for a title with few letters and a direct sound that could give meaning to the conception of this work. It's Jacob's choro with a hint of jazz. Not necessarily all tracks are of this genre, but they have this way of playing, which uses a lot of improvisation and solos created at the time of recording. The name summed up the spirit of the album well" - The disc has 12 tracks, ten of them featuring compositions by Jacob do Bandolim and the remaining two are a composition by Jacob's son, Sérgio Bittencourt, who wrote the tune titled Naquela Mesa following Jacob's death in 1969, and Hamilton's own Serenata Jacarepaguá composed in studio during recording of the disc, a homage to the location in Rio da Janeiro where Jacob lived and opened his house for the famous choro meetings which helped this music to evolve and survive during a difficult time in Brazil. The twelve recordings have all been uploaded by Deckdisc at YouTube in the audiovideo format, below I'll insert some examples to give you an impression of this great project production, which will be followed by more later this year. Hamilton uses Jacob's unique 10 strings bandolim in all tracks, it's the first time this instrument has been recorded.

Hamilton de Holanda, 10 string bandolim
Guto Wirtti, acoustic bass
Thiago da Serrinha, percussion




Hamilton de Holanda
ist in seinem Heimatland Top-Star. Sein Markenzeichen: Vielseitigkeit, Virtuosität, Ernsthaftigkeit, Spielfreude und seine 10-seitige Mandoline. Wie nur wenige Musiker überbrückt er mit Leichtigkeit unterschiedlichste Genres: von den brasilianischen Wurzeln des Bossa, Samba, Choro über Jazz, Pop und Rock hin zur Klassik.

Hierzulande wurde er durch seine Zusammenarbeit mit dem italienischen Pianisten Stefano Bollani bekannt. Gemeinsam spielten sie das Album „O Que Sera“ für das ECM-Label ein. Die beiden Musiker verbindet ihre Offenheit und Neugier, sich neues musikalisches Material anzueignen. Weitere internationale musikalische Begegnungen hatte er u.a. mit dem französischen Akkordeonisten Richard Galliano, dem Pianisten Omar Soza und Wynton Marsalis.

Sein Ruf als außergewöhnlicher Instrumentalist hallt seit einigen Jahren verstärkt aus Brasilien heraus. Immer häufiger ist er zu Gast bei Festivals und besonderen Konzertabenden. Jedoch gab es, mit Ausnahme der ECM-Veröffentlichung, bislang keine Tonträger außerhalb Brasiliens. Obwohl er bereits eine üppige Diskografie mit 28 Alben vorweisen kann.

Auf dem MPS-Label findet Hamilton de Holanda nun eine neue Heimat für seine Veröffentlichungen. Vier aktuelle Alben und eine Compilation (zum Schnupperpreis aus den vier Alben) geben einen ersten Überblick über das Können des 39-jährigen Mandolinisten.

Geboren in Rio de Janeiro, zog Hamilton mit seiner Familie in die Hauptstadt als er ein Jahr alt war. Von seinem Großvater, auch ein Musiker, bekam er seine erste Mandoline zu Weihnachten 1981. Hamilton de Holanda war damals fünf Jahre alt. Da es keinen Mandolinenlehrer gab, lernte er zunächst Geige. Bevor er lesen und schreiben konnte, begann sein musikalischer Weg. Kurz darauf komponierte er bereits für Mandoline und Orchester.

Stets diszipliniert an seinem Instrument, hörte Hamilton de Holanda einfach alles. Er spielte in einer Rockband, von seinem Vater erbte er die Bewunderung für João Gilberto und die Bossa Nova, und an der Mandoline spielte er Lieder, die ein unglaubliches technisches Verständnis verlangten, solche wie „Desvairado“ von Garoto, „O Vôo da Mosca“ von Jacob do Bandolim und „Moto Perpétuo“ von Paganini. Die Tatsache, dass er schon im jungen Alter die Geheimnisse des Choro kannte – ein in Rio de Janeiro Ende des 19. Jahrhunderts entstandenes Musikgenre, das sich Jahrzehnte später endgültig etabliert hat – führte schließlich zur Gründung von Dois de Ouro: Einer Gruppe mit seinem Bruder Fernando César, ein klassischer Gitarrist, und seinem Vater, ein Militär, der Musik liebte, klassische Gitarre spielte und alles tat, damit seine Söhne irgendein Instrument spielen lernten.

Im Jahr 2012, als er Deutschland besuchte, sagte der Mandolinist über seinen Ruf als Workaholic: „Ich habe eine Menükarte voller Arbeiten. Das was ich mache, unterscheidet sich von der Arbeit eines Popkünstlers, der nach einer Veröffentlichung zwei Jahre damit verbringt, das Album zu promoten. Der kreative Kopf erlaubt es einem nicht, sich ein Jahr lang mit ein und demselben Projekt zu beschäftigen. Heute mache ich etwas mit Edmar Castaneda (kolumbianischer Harfenspieler; Anm.d.A.), morgen mit Yamandu Costa (brasilianischer klassischer Gitarrist)“.



Dieses Album enthält kein Booklet

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