Bach: Das Wohltemperierte Klavier Friedrich Gulda

Cover Bach: Das Wohltemperierte Klavier

Album Info

Album Veröffentlichung:
1972

HRA-Veröffentlichung:
24.08.2015

Label: MPS Classical

Genre: Classical

Subgenre: Instrumental

Interpret: Friedrich Gulda

Komponist: Johann Sebastian Bach (1685–1750)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 96 $ 31,50
DSD 64 $ 40,50
  • Johann Sebastian Bach (1685-1750): Erster Teil (BWV 846 – 869):
  • 1 Prelude and Fugue No. 1 in C Major, BWV 846 05:15
  • 2 Prelude and Fugue No. 2 in C Minor, BWV 847 04:24
  • 3 Prelude and Fugue No. 3 in C-Sharp Major, BWV 848 03:29
  • 4 Prelude and Fugue No. 4 in C-Sharp Major, BWV 849 05:48
  • 5 Prelude and Fugue No. 5 in D Major, BWV 850 03:08
  • 6 Prelude and Fugue No. 6 in D Minor, BWV 851 03:32
  • 7 Prelude and Fugue No. 7 in E-Flat Major, BWV 852 05:16
  • 8 Prelude and Fugue No. 8 in E-Flat Minor, BWV 853 10:33
  • 9 Prelude and Fugue No. 9 in E Major, BWV 854 02:28
  • 10 Prelude and Fugue No. 10 in E Minor, BWV 855 03:21
  • 11 Prelude and Fugue No. 11 in F Major, BWV 856 02:09
  • 12 Prelude and Fugue No. 12 in F Minor, BWV 857 06:59
  • 13 Prelude and Fugue No. 13 in F-Sharp Major, BWV 858 04:06
  • 14 Prelude and Fugue No. 14 in F-Sharp Minor, BWV 859 05:23
  • 15 Prelude and Fugue No. 15 in G Major, BWV 860 03:25
  • 16 Prelude and Fugue No. 16 in G Minor, BWV 861 04:23
  • 17 Prelude and Fugue No. 17 in A-Flat Major, BWV 862 04:29
  • 18 Prelude and Fugue No. 18 in G-Sharp Minor, BWV 863 06:56
  • 19 Prelude and Fugue No. 19 in A Major, BWV 864 02:31
  • 20 Prelude and Fugue No. 20 in A Minor, BWV 865 05:26
  • 21 Prelude and Fugue No. 21 in B-Flat Major, BWV 866 02:30
  • 22 Prelude and Fugue No. 22 in B-Flat Minor, BWV 867 06:48
  • 23 Prelude and Fugue No. 23 in B Major, BWV 868 04:29
  • 24 Prelude and Fugue No. 24 in B Minor, BWV 869 16:38
  • Zweiter Teil (BWV 870 – 893):
  • 25 Prelude and Fugue No. 1 in C Major, BWV 870 04:04
  • 26 Prelude and Fugue No. 2 in C Minor, BWV 871 06:56
  • 27 Prelude and Fugue No. 3 in C-Sharp Major, BWV 872 03:40
  • 28 Prelude and Fugue No. 4 in C-Sharp Minor, BWV 873 05:27
  • 29 Prelude and Fugue No. 5 in D Major, BWV 874 08:06
  • 30 Prelude and Fugue No. 6 in D Minor, BWV 875 03:12
  • 31 Prelude and Fugue No. 7 in E-Flat Majorr, BWV 876 05:45
  • 32 Prelude and Fugue No. 8 in D-Sharp Minor, BWV 877 09:11
  • 33 Prelude and Fugue No. 9 in E Major, BWV 878 09:11
  • 34 Prelude and Fugue No. 10 in E Minor, BWV 879 05:06
  • 35 Prelude and Fugue No. 11 in F Major, BWV 880 04:08
  • 36 Prelude and Fugue No. 12 in F Minor, BWV 881 08:30
  • 37 Prelude and Fugue No. 13 in F-Sharp Major, BWV 882 05:47
  • 38 Prelude and Fugue No. 14 in F-Sharp Minor, BWV 883 10:31
  • 39 Prelude and Fugue No. 15 in G Major, BWV 884 05:05
  • 40 Prelude and Fugue No. 16 in G Minor, BWV 885 05:45
  • 41 Prelude and Fugue No. 17 in A-Flat Major, BWV 886 06:43
  • 42 Prelude and Fugue No. 18 in G-Sharp Minor, BWV 887 08:24
  • 43 Prelude and Fugue No. 19 in A Major, BWV 888 03:55
  • 44 Prelude and Fugue No. 20 in A Minor, BWV 889 06:40
  • 45 Prelude and Fugue No. 21 in B-Flat Major, BWV 890 08:52
  • 46 Prelude and Fugue No. 22 in B-Flat Minor, BWV 891 11:26
  • 47 Prelude and Fugue No. 23 in B Major, BWV 892 05:26
  • 48 Prelude and Fugue No. 24 in B Minor, BWV 893 05:26
  • Total Runtime 04:40:42

Info zu Bach: Das Wohltemperierte Klavier

Ein Zeitdokument musikalischer Kreativität ist erstmals seit den 70er Jahren wieder originalgetreu zu erleben! Es ist nicht vermessen zu behaupten, dass sich in Friedrich Guldas Einspielung des Wohltemperierten Klaviers zwei monumentale Ereignisse der abendländischen Musikgeschichte begegnen. Zum einen die Besonderheit eben dieser Aufnahme: Sie stammt aus den Jahren 1972/73 und stellt den Höhe- und Endpunkt der Zusammenarbeit zwischen dem österreichischen Pianisten und dem Villinger Soundtüftler Hans Georg Brunner-Schwer dar. Seit 1969 hatte Gulda die exzellente Studiotechnik im Schwarzwald für Zyklen von Beethoven, Debussy und Mozart sowie für eigene Werke genutzt. Eigens für ihn hatte man ein Bösendorfer Grand Imperial in die MPS-Räumlichkeiten gehievt. Noch heute sieht man vor Ort die Markierungen, mit denen millimetergenau die Position des Instruments fixiert wurde, um optimale Klanggebung zu erzielen. Und genau diese ist es, die Guldas Interpretation zu einer bis heute so bedeutenden wie gewagten macht. Die nahe Mikrofonierung an den Saiten nimmt dem Hörer jede Möglichkeit der Distanz von Bachs Werk, wirft ihn geradezu hinein in eine körperliche Erfahrung. Das Instrument selbst wird zum Stereo-Raum, die extreme Dynamik lässt ein weites Spektrum an Emotionen zu, von delikater Intimität bis zu ungebremster Extrovertiertheit. Zum anderen das Werk selbst: Mit dem kompletten Durchgang der Präludien und Fugen durch alle 24 Tonarten hatte Johann Sebastian Bach einen Werkzyklus geschaffen, der die Entwicklung zur - für uns heute selbstverständlichen - temperierten Stimmung einen Quantensprung nach vorne brachte. Zugleich unterstrich Bach die kosmische Dimension seines Schaffens: Bewusst ließ er offen, auf welchen "Clavieren", sprich damals verfügbaren Tasteninstrumenten (Clavichord, Cembalo oder Orgel) die Stücke zu spielen seien. Und hob damit den von der Mechanik unabhängigen, göttlichen Gehalt seiner Musik hervor. Die Neuveröffentlichung der Guldaschen Aufnahmen erscheint zum 85. Geburtstag des 2000 verstorbenen Pianisten und trägt diesem Aufeinandertreffen zweier Genien besondere Rechnung: Hier handelt es sich um eine direkte Kopie der Masterbänder, die erstmals seit den Siebzigern den Klangcharakter der Originale unverändert wiedergibt, die Dynamik nicht "korrigiert". Zudem findet der Hörer das originale Begleitmaterial mit Etiketten und Booklets, die ursprünglichen Kommentare Guldas, sowie neue Texte des Gulda-Vertrauten Thomas Knapp. Und so lässt sich Guldas Bach endlich wieder so erleben, wie er vom Interpreten gedacht war: Als genauso eruptive wie zeitlose Begegnung von Geist und Emotion über zweieinhalb Jahrhunderte hinweg.

Friedrich Gulda, Klavier

Tonmeister Christof Stickel, msm Studios, München
Mastering by Dirk Sommer

Pure Analog Remastered

Mastering-Prozess:
Unter ReMastering / Refurbishing von analogen Master – also der klanglichen Sanierung – verstehen wir die aufwändige Überarbeitung eines Orginal-Masterbands und die Erstellung eines neuen Masters. Dadurch kommen wir dem klanglichen Originalzustand während des Aufnahmezeitpunkts sehr nahe.

Tonmeister Christoph Stickel stellt durch sensible Nachbearbeitung ein Maximum an klanglicher Information und Musikalität wieder her. Beim ReMastering / Refurbishing findet keine digitale Wandlung statt und somit auch keine digitale Nachbearbeitung. Es wir ausschließlich auf der analogen Ebene mit analogen Mitteln gearbeitet.

Im ersten Schritt justiert Christoph Stickel hauptsächlich nach Gehör – aber auch messtechnisch – die wiedergebende Bandmaschine exakt ein, um den Zustand zu erreichen der bei der Erstellung der Originalaufnahme geherrscht hat. Dabei hat er immer das Ziel „vor Ohren“, die klangliche Situation der damaligen Aufnahme zu rekonstruieren.

Wenn die für die jeweilige Aufnahme besten Filtereinstellungen und Pegelverläufe gefunden sind, werden einige Probeaufnahmen auf Band erstellt. Dabei erarbeitet er Einmessungen für die Bandsorte und den Pegel. Erst wenn hier ein optimales Ergebnis gefunden ist wird vom Original-Band das refurbishte neue Master überspielt.

Von diesem neuen Master werden dann die unterschiedlichen digitalen HighRes Formate erzeugt

Mastering Equipment:
Studer A 820 - Vovox Verkabelung - Maselec Master Series MEA-2 EQ und Tomo Audiolabs "Lisa" Master EQ - Esoteric Audio Research 660

Keine Biografie vorhanden.

Booklet für Bach: Das Wohltemperierte Klavier

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