Album Info

Album Veröffentlichung:
2023

HRA-Veröffentlichung:
17.11.2023

Das Album enthält Albumcover

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Formate & Preise

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FLAC 44.1 $ 13,50
  • 1 Ode 04:32
  • 2 Instagram 04:54
  • 3 I Wanna Do Techno 02:54
  • 4 Coming to a Conclusion 02:35
  • 5 Schweben 03:09
  • 6 I Feel Like I Know You 02:45
  • 7 Is It to Dull' 03:23
  • 8 Initsownpace 09:18
  • 9 Trailer 04:26
  • 10 Bonus Track 01:45
  • Total Runtime 39:41

Info zu In Its Own Pace

Stillstand ist für den Berliner Bandleader, Komponisten und Jazz-Pianisten Julius Windisch noch nie eine Option gewesen: „Der Prozess des Musikmachens soll für mich immer weiter gehen und nie stillstehen.“ Nach Stationen in Bern, Amsterdam und Kopenhagen hat er mit Berlin einen Ort gefunden, an dem er sich künstlerisch am wohlsten fühlt.

In its own pace ist der output von seiner aktuellen Working Band, nachdem Windisch bereits drei Alben mit Trio- und Quartettformationen eingespielt hat.

Sowohl der Albumtitel, als auch der Name der Formation sind programmatisch zu verstehen: getragen wird immerweiter von einem starken Gemeinschaftsethos, das auf der Einspielung und live durch Virtuosität, Intensität und Komplexität überzeugt. Alle Musiker*innnen des Ensembles verpflichten sich einem organischen Wachstumsprozess, fairen Feedbackregeln und einem konstruktiven Umgang mit den eigenen Stärken und Schwächen.

Die Anstrengung, die Windischs vielseitiges und schwer zu spielendes Repertoire einfordert – und das gegenseitige unbedingte Vertrauen in einander – führen zu kreativen Höhenflügen, bei denen keine Einzelperson im Fokus steht, sondern der Gesamtklang: „Wir sind als Band sehr stark zusammengewachsen und wir reflektieren immer wieder, was wir gut und nicht gut fanden. Genauso sind wir gezwungen, uns jedes Mal maximal anzustrengen und sehr aufmerksam auf einander zu hören. Das fühlt sich erfüllend und mutig an, das ist das, was ich an meiner Arbeit liebe.“

Windischs Arbeit als Bandleader, Komponist und Pianist ist politisch: Themen wie Antidiskriminierung, Klimagerechtigkeit, der Abbau von Hierarchien treiben sein kreatives Schaffen an, was sich unmittelbar in der Haltung ausdrückt, mit der er seine Stücke komponiert: „Als Musiker bleibt mir leider nichts anderes übrig, als ab und zu wählen zu gehen und sonst Musik zu schreiben, die meine Emotionen ausdrückt. Viele der Stücke drücken diese große Dringlichkeit aus, politisch zu handeln.“

Pascal Klewer, Trompete
Julius Windisch, Klavier
Sofia Eftychidou, Kontrabass
Marius Wankel, Schlagzeug




immerweiter
Der Bandname ist Programm: Die Musik dieser Band ist dazu ge­dacht, sich ständig weiterzuentwickeln. Die vier Protagonisten verstehen ihren innovativen und charaktervollen Sound als eine Sprache, die sie gemeinsam zu sprechen lernen, als ein Werk im Fluss und mit klarer Richtung, aber einem guten Platzangebot für verschiedene Interpretationen. So sind die Kompositionen quasi aus dem Bauch, im Affekt entstanden, mit dem Willen, einen Klangkörper als Ganzes und in starker, hörbarer Gemeinschaftlichkeit zu schaffen.

Die Kompositionen von »immerweiter« sind Teil einer neuen Art von Sprache an, die wir gemeinsam lernen zu sprechen. Der Band ist es wichtig, dem musikalischen Material immer wieder aufs Neue ehrlich zu begegnen und dieses konstant weiter zu erforschen. Alle Kompositionen wurden aus einem Affekt heraus komponiert und haben eine klare Richtung, lassen aber trotzdem Platz für verschiedene Interpretationen. Mehrere Emotionen, die gegensätzlich sein können, geschehen manchmal gleichzeitig. Es geht darum, einen Klangkörper als Ganzes entstehen zu lassen, nicht um das Herausstellen von Einzelpersonen innerhalb der Band. Diese Band spielt Musik, die kontinuierlich von ihr weiterentwickelt wird: Musik, die Fragen stellt und manchmal Antworten anbietet.



Dieses Album enthält kein Booklet

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