
Album Info
Album Veröffentlichung:
2025
HRA-Veröffentlichung:
25.04.2025
Label: Berlin Classics
Genre: Classical
Subgenre: Vocal
Interpret: Dresdner Kreuzchor, Dresdner Philharmonie & Martin Lehmann
Komponist: Franz Schubert (1797-1828), Francis Poulenc (1899-1963)
Das Album enthält Albumcover
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- Francis Poulenc (1899 - 1963): Gloria:
- 1 Poulenc: Gloria: I. Gloria. Maestoso 02:47
- 2 Poulenc: Gloria: II. Laudamus Te. Très Vite Et Joyeux 02:57
- 3 Poulenc: Gloria: III. Domine Deus. Très Lent Et Calme 03:59
- 4 Poulenc: Gloria: IV. Dimini Fili Unigenite. Très Vite Et Joyeux 01:20
- 5 Poulenc: Gloria: V. Domine Dius, Agnus Die. Bien Lent 05:50
- 6 Poulenc: Gloria: Vi. Qui Sedes Ad Dexteram Patris. Maestoso. Allegretto 06:05
- Franz Schubert (1797 - 1828): Mass No. 5 in A-Flat Major, D 678:
- 7 Schubert: Mass No. 5 in A-Flat Major, D 678: I. Kyrie, Andante Con Moto 05:46
- 8 Schubert: Mass No. 5 in A-Flat Major, D 678: II. Gloria, Allegro Maestoso E Vivace 13:09
- 9 Schubert: Mass No. 5 in A-Flat Major, D 678: III. Credo, Allegro Maestoso 08:35
- 10 Schubert: Mass No. 5 in A-Flat Major, D 678: IV. Sanctus, Andante 02:57
- 11 Schubert: Mass No. 5 in A-Flat Major, D 678: V. Benedictus 03:54
- 12 Schubert: Mass No. 5 in A-Flat Major, D 678: Vi. Agnus Die, Adagio 05:46
Info zu Mass & Gloria
Das neue Album „Mass & Gloria“ des Dresdner Kreuzchores, zusammen mit der Dresdner Philharmonie unter der Leitung von Martin Lehmann, erscheint am 25. April 2025 beim Label Berlin Classics im Vertrieb von Edel:Kultur. Diese außergewöhnliche Aufnahme vereint zwei bedeutende Werke der klassischen Musik: Poulencs "Gloria" und Schuberts Messe As-Dur. Beide Stücke wurden im Kulturpalast Dresden mit den Solist*innen Elsa Benoit, Irike Malotta, Patrick Grahl und Klaus Häger aufgezeichnet und setzen die langjährige Zusammenarbeit des Kreuzchores mit der Dresdner Philharmonie fort.
Martin Lehmann, der als aktueller Kreuzkantor eine jahrhundertealte Tradition weiterträgt, beschreibt die Herausforderungen und Chancen, die mit der Leitung des Chores verbunden sind. „Es ist eine wunderbare, aber auch große Aufgabe. Natürlich spürt man manchmal auch die Last dieser Verantwortung. Mein Ziel ist es, den Chor stabil in die Zukunft zu führen – und das in einer Zeit, in der sich die Rahmenbedingungen verändert haben,“ sagt Lehmann. Er betont, dass die Singkompetenz in der Gesellschaft abnimmt und die Zahl der konfessionell gebundenen Familien zurückgeht, was den Chor vor neue Herausforderungen stellt. Dennoch sieht Lehmann in der intensiven Arbeit mit den jungen Sänger*innen eine besondere Chance: „Wenn es uns gelingt, die Musik so zu vermitteln, dass Herz und Seele dabei sind, dann bleibt sie ein Leben lang prägend.“
Das Album ist nicht nur ein musikalisches Highlight, sondern auch ein Ausdruck der kulturellen Tradition und Innovation, die der Dresdner Kreuzchor und die Dresdner Philharmonie verkörpern. Lehmann wünscht sich für die Zukunft des Kreuzchores, dass jeder Dresdner stolz auf das ist, was der Chor leistet, unabhängig von der kirchlichen Zugehörigkeit. Diese Aufnahme ist ein weiterer Schritt in der Verwirklichung dieses Ziels und zeigt, wie Musik Menschen verbinden und inspirieren kann.
Elsa Benoit, Sopran
Irike Malotta, Alt
Patrick Grahl, Tenor
Klaus Häger, Bass
Holger Gehring, Orgel
Dresdner Kreuzchor
Dresdner Philharmonie
Martin Lehmann, Leitung
Elsa Benoit
studierte am Amsterdamer Konservatorium und an der Niederländischen Nationalen Opernakademie. Von 2016 bis 2021 gehörte sie zum Ensemble der Bayerischen Staatsoper und verkörperte verschiedene Rollen, darunter Gretel in »Hänsel und Gretel«, Musetta in »La Bohème« und Zerlina in »Don Giovanni«. Seitdem hatte sie Engagements u. a. an der Opéra Comique, im Palais Garnier in Paris, an der Komischen Oper Berlin und beim Glyndebourne Festival. In der Saison 2023/24 liegt ihr Schwerpunkt auf Massenets Klassiker »Werther« (als Sophie) in einer Neuinszenierung von Robert Carsen unter Thomas Hengelbrock sowie auf der Titelrolle in Monteverdis »L’incoronazione di Poppea« in einer Neuproduktion an der Oper Köln. Im Konzertbereich singt Elas Benoit in der aktuellen Saison Mendelssohns »Lobgesang« unter der Leitung von Andris Nelsons mit dem Gewandhausorchester Leipzig und wird mehrfach mit den Berliner Philharmonikern zu hören sein, so in Mahlers Symphonie Nr. 4 unter Robin Ticciati und in Honeggers dramatischem Oratorium »Jeanne d’Arc auf dem Scheiterhaufen« unter Alan Gilbert.
Irike Malotta
studierte an der Hochschule für Musik und Theater München sowie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Sie absolvierte Meisterkurse u. a. bei Rudolf Piernay, Christa Ludwig, Christian Gerhaher, Margreet Honig und Brigitte Fassbaender. Gastengagements führten sie an die Opernhäuser von Frankfurt, Darmstadt, Wiesbaden und Trier. Beim Carl-Orff-Fest Andechs war sie als Chiyo in Orffs Gisei – Das Opfer zu erleben. Zu ihrem Repertoire zählen Partien wie Hermia (A Midsummer Night’s Dream), Endimione (La Calisto), Ramiro (La finta giardiniera), Hänsel (Hänsel und Gretel), Dritte Dame (DieZauberflöte) sowie Flosshilde und Zweite Norn (Der Ring des Nibelungen). 2021/22 hatte sie ihr Debüt im Konzerthaus Berlin und beim Bachfest Leipzig, sang Mozarts „Krönungsmesse“ mit dem Münchener Bach-Chor und ging auf Tournee mit Bachs „Weihnachtsoratorium“ mir der Nederlandse Bachvereniging. Als Konzert- und Liedsängerin gastiert sie weltweit, beispielsweise beim Bachfest Montréal, im Palau de la Música Catalana, im Tel Aviv Museum of Art sowie im Concertgebouw Amsterdam.
Patrick Grahl
war Mitglied des Thomanerchores und studierte anschließend an der Musikhochschule »Felix Mendelssohn Bartholdy « in seiner Heimatstadt Leipzig. Meisterkurse bei Peter Schreier, Gotthold Schwarz, Gerd Türk, KS Ileana Cotrubas und Prof. Karl-Peter Kammerlander gaben ihm wichtige Impulse für seine künstlerische Entwicklung. 2016 gewann der Tenor den 1. Preis beim XX. Internationalen Johann-Sebastian- Bach-Wettbewerb in Leipzig. Seitdem ist er ein viel gefragter Oratorien- und Konzertsänger und gastiert u. a. mit Klangköpern wie dem Gewandhausorchester Leipzig, der Dresdner Philharmonie, dem Gürzenich-Orchester Köln sowie der Accademia Nazionale di Santa Cecilia, dem Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI di Torino und dem London Symphony Orchestra unter der Leitung von Dirigenten wie Sir John Eliot Gardiner, Daniele Gatti, Hartmut Haenchen, Ton Koopman, Andrew Manze, Leopold Hager, Omer Meir Wellber, Stefano Montanari und Hans-Christoph Rademann. Nach wie vor ist Patrick Grahl dem Thomanerchor und dem Dresdner Kreuzchor eng verbunden.
Klaus Häger
wurde in Wuppertal geboren. Dort erhielt er auch seine Ausbildung in den Fächern Violoncello, Klavier und Orgel. Bereits während seiner Schulzeit war er schon als Organist und Chor- und Orchesterleiter tätig. Nach dem Abitur zunächst Studium der Schulmusik, später Gesangsstudium bei den Professoren Dr. Franz Müller-Heuser, Ingeborg Most und Jürgen Glauß (Liedgestaltung) an den Musikhochschulen Köln und Freiburg. Es folgten Meisterkurse bei Sena Junnac, Ernst Haefliger und Dietrich Fischer-Dieskau. Bereits während des Studiums Verpflichtungen für Liederabende, Orchesterkonzerte und zahlreiche Oratorienaufführungen im In- und Ausland. Zahlreiche Schallplatteneinspielungen und Fernsehaufnahmen vervollständigen die künstlerischen Aktivitäten des Sängers. Klaus Häger ist Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe, wie Internationaler Mirjam-Helin-Gesangswettbewerb Helsinki 1989, Internationaler Mozartwettbewerb der Städte Venedig-Prag-Wien, Oberdörffer-Preis Hamburg 1992 und des Bundeswettbewerbs Gesang 1990 in Berlin (1. Preis im Fach Konzert und zwei Sonderpreise). Außerdem war Klaus Häger Stipendiat des Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker- und der Walter-Kaminsky-Gedächtnisstiftung. Klaus Häger wirkte bei verschiedenen Festivals, wie Salzburger Festspiele, Schwetzinger Opernfestspiele, Ludwigsburger Schlossfestspiele, Schleswig-Holstein-Musik-Festival, Holland Festival und Bachwoche Ansbach. Er arbeitete mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Pierre Boulez, Kent Nagano, Gerd Albrecht, Michael Gielen, René Jacobs, Philippe Herreweghe, Helmuth Rilling, u. a. Von der Spielzeit 1991/92 bis 1996/97 war Klaus Häger Ensemblemitglied der Hamburgischen Staatsoper. In den Spielzeit 1997/98 bis 2002/03 gehörte er dem Ensemble der Staatsoper Berlin an. 2002 debütierte er bei den Bayreuther Festspielen in »Die Meistersinger von Nürnberg« unter Christian Thielemann. 2004 wurde Klaus Häger zum Professor der Hochschule für Musik und Theater in Rostock berufen.
Martin Lehmann
wurde 1973 in Malchin (Mecklenburg-Vorpommern) geboren. Er wuchs in Dresden auf, wo er 1983 Mitglied des Dresdner Kreuzchores wurde. Er studierte an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden Chordirigieren bei Prof. Hans-Christoph Rademann. Während dieser Zeit war Lehmann künstlerischer Assistent des Dresdner Kammerchores sowie Mitbegründer und Leiter des Kammerchores cantamus dresden. Darüber hinaus hatte er einen Lehrauftrag an der Dresdner Musikhochschule inne.
2001 wurde Martin Lehmann Leiter des Leipziger Mädchenchores Schola Cantorum, 2005 folgte die Berufung als Musikalischer Leiter der Wuppertaler Kurrende. Im Jahr 2012 übernahm er die Künstlerische Leitung des renommierten Windsbacher Knabenchores. Unter seiner zehnjährigen Leitung gastierte der Knabenchor regelmäßig bei weltweit bedeutenden Festivals sowie an internationalen Spielorten wie dem Concertgebouw Amsterdam, dem Palau de la Música Catalana in Barcelona, dem Oriental Arts Center Shanghai und der Tonhalle Zürich. Martin Lehmann arbeitete mit renommierten Ensembles wie dem Freiburger Barockorchester, der Akademie für Alte Musik Berlin, den Ensembles 1704 Prag und Concerto Palatino und der WDR BigBand. Zahlreiche Wettbewerbserfolge und eine umfangreiche Diskographie dokumentieren sein vielfältiges Wirken.
2017 würdigte die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern Lehmanns Verdienste um die Kirchenmusik und ernannte ihn zum Kirchenmusikdirektor (KMD).
Seit September 2022 ist Martin Lehmann 29. Kreuzkantor des Dresdner Kreuzchores. Zu seinem Repertoire gehören neben den großen oratorischen Werken von Bach, Händel, Mozart und Mendelssohn auch geistliche und weltliche A-cappella-Chormusik aller Epochen.
Dieses Album enthält kein Booklet