Jonathan Bree - Heavenly Vision

Alleine das Zusammenspiel der sonor-unverkennbaren Bariton-Stimmfarbe von Bree und den immer wieder prominent platziert für Ornamente sorgenden Streichern mit gelegentlichem Kitsch-Appeal ist das Eintrittsgeld des 4ten Albums wert. Der Orchester-Pop des Australiers, der mit Band mit Gaze-Masken auftritt, bewegt sich in einem Terrain, das vom French Pop der 60er bis zu Verwandtschaft zu Get Well Soon reicht. Knarzig perlt der Bass, wundervoll shuffeln die Drums und eine Vielzahl von Orchesterinstrumenten sorgen für ausgesprochen cineastischen Uplift. Nicht nur dank gelegentlicher weiblichen Gegenstimmenparts von Princess Chelsea und Britta Phillips zum croonenden Bree weist das Album eine größere Variationsbreite auf. Herrliches, barockes Breitwand-Orchester-Pop-Album zum Abheben. (Lil Chief)

Jonathan Bree - Heavenly Vision

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