Tatjana Blome & Holger Groschopp
Biographie Tatjana Blome & Holger Groschopp
Tatjana Blome
gewann als Zwölfjährige den 1. Preis beim Steinway-Wettbewerb und gab ein Jahr später ihren ersten Klavierabend. 1995 debütierte die junge Pianistin mit dem 1. Klavierkonzert von Johannes Brahms in der Berliner Philharmonie.
Bis zu ihrem 14. Lebensjahr erhielt die gebürtige Dortmunderin Unterricht bei ihrem Vater Josef-Matthias Blome. Anschließend studierte sie in Detmold bei Renate Kretschmar-Fischer, in Berlin bei Heidrun Holtmann und Aribert Reimann sowie in München in der Meisterklasse von Gerhard Oppitz. Darüber hinaus widmete sie sich dem Studium der Germanistik und der Theologie.
Tatjana Blome tritt europaweit als Solistin auf, sie spielte u.a. in Österreich, Frankreich, Slowenien, Portugal und Russland Klavierrecitals und als Solistin mit verschiedenen Orchestern. In Deutschland konzertiert sie regelmäßig als Solistin, u.a. mit den Dortmunder Philharmonikern, den Göttinger Sinfonikern, dem Philharmonischen Orchester Trier, der Jenaer Philharmonie, der Südwestfälischen Philharmonie und den Bergischen Symphonikern und dem Preußischen Kammerorchester. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit der Kammersymphonie Berlin und deren Chefdirigenten Jürgen Bruns.
Neben der langjährigen Konzerttätigkeit mit dem Saxophonisten Frank Lunte spielt Tatjana Blome im Duo mit der Geigerin Elisabeth Glass und ist Mitglied im Kammermusikensemble Classic und Modern der Deutschen Oper Berlin. Sie tritt regelmäßig als Liedbegleiterin auf und arbeitete u.a. mit dem Bariton Dietrich Hentschel und der Sopranistin Claudia Barainsky sowie mit dem Klarinettisten Ib Hausmann. Darüber hinaus verband sie eine künstlerische Zusammenarbeit mit Gerd Albrecht und George Tabori.
Tatjana Blome hat über 50 Werke für Rundfunk und CD eingespielt, u.a. für die Labels Deutsche Grammophon, eda records, Capriccio und Orfeo. 2007 erschien ihre erste Solo-CD mit Werken von Gerhard Frommel bei der Deutschen Grammophon. Beim slowenischen Label DSS veröffentlichte sie 2010 das Klavierkonzert von Marco Mihevc mit dem Rundfunkorchester Ljubljana. Die Ersteinspielung der Variationen über Mozarts „Unser dummer Pöbel meint“ von Ernst Toch produzierte sie 2012 mit der Kammersymphonie Berlin für Crystal Classics. Ebenfalls 2012 erschien ihre zweite Solo-CD bei Naxos, die dritte folgt im März 2016.
Im November 2015 hat Sie beim Bayrischen Rundfunk das gesamte Solowerk für Klavier von Wolfgang Jacobi für Naxos eingespielt.
Holger Groschopp
Der Pianist Holger Groschopp wurde in Berlin geboren und erhielt seine Ausbildung an der
Hochschule der Kunste in seiner Heimatstadt bei Georg Sava. Erganzend studierte er
Komposition bei Isang Yun und Liedinterpretation bei Aribert Reimann und Dietrich
Fischer-Dieskau. Seine umfangreiche Konzerttatigkeit fuhrte ihn in die meisten
europaischen Lander, nach Nah- und Fernost sowie Nord- und Mittelamerika. Er trat als
Solist und Kammermusiker bei wichtigen europaischen Festivals auf (darunter
Osterfestspiele Salzburg, Berliner Festwochen, Cantiere internazionale Montepulciano),
wirkte bei vielen Ur- und Erstauffuhrungen (u. a. Henze, Reimann, Yun, Rihm) mit und ist
regelmasiger Gast in Aufnahmestudios. Er erhielt mehrere Preise, u. a. beim Brahms-
Wettbewerb in Hamburg. Dem DSO Berlin ist er seit langem eng verbunden. Zu den
Schwerpunkten seiner Arbeit gehoren die Musik des 20. Jahrhunderts; als Solist gilt er als
kompetenter Interpret des Werks von Ferruccio Busoni (bislang sechs CDs).