Kurofune: Songs from the Black Ships Yamada / Satoh / Van Ooijen

Cover Kurofune: Songs from the Black Ships

Album info

Album-Release:
2011

HRA-Release:
14.10.2011

Album including Album cover Booklet (PDF)

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FLAC 44.1 $ 13.50
  • Traditional: O gloriosa domina [Iberian Hymn]
  • 1 O Gloriosa Domina 01:30
  • Luys de Narvaez: Passeavase el Rey Moro
  • 2 Passeávase el Rey Moro 03:47
  • Miguel de Fuenllana: Si los delfines
  • 3 Si los Delfines 02:00
  • Toyohiko Satoh: Sendo no Yamma (arr. T. Satoh)
  • 4 Sendo no Yanma 02:31
  • Giulio Caccini: Movetevi a pieta
  • 5 Movetevi à Pietà 02:37
  • John Dowland: Book of Songs, Book 1: Come away, come, sweet love
  • 6 Come away, come sweet love 02:46
  • Chiyomi Yamada: Hakata Lullaby (arr. C. Yamada)
  • 7 Hakata Lullaby 01:48
  • Koide Ichijuro: Kurokami
  • 8 Kurokami 07:31
  • John Dowland: Book of Songs, Book 4, A Pilgrimes Solace: In darkness let me dwell
  • 9 In darkness let me dwell 04:21
  • Constantijn Huygens: Sospiro della Sua Donna
  • 10 Sospiro della Sua Donna 02:03
  • Claudio Monteverdi: Pianto della Madona, SV 288
  • 11 Pianto della Madonna 09:07
  • Toyohiko Satoh: Takeda Lullaby (arr. T. Satoh)
  • 12 Takeda Lullaby 03:07
  • Claudio Monteverdi: Exulta filia Sion, SV 303
  • 13 Exulta filia Sion 05:39
  • Toyohiko Satoh: Inoko (arr. T. Satoh)
  • 14 Inoko 01:43
  • Toyohiko Satoh: Kocha e bushi (arr. T. Satoh)
  • 15 Kochaèbushi 02:04
  • Chiyomi Yamada: Nen nen korori (arr. C. Yamada)
  • 16 Nen nen korori 02:20
  • Total Runtime 54:54

Info for Kurofune: Songs from the Black Ships

„Kurofune“ ist eine musikalische Reise ins 16. und 17. Jahrhundert zwischen Europa und Japan. Die japanische Sopranistin Chiyomi Yamada, begleitet von den Lautenisten Toyohiko Satoh und David van Ooijen, singt Lieder von den europäischen Höfen und aus den japanischen Vergnügungsvierteln dieser Zeit und erweckt die musi­kalische Welt der Missionare und Händler wieder zum Leben, die auf den berühmten „Schwarzen Schiffen“ (Kurofune) nach Japan gelangten.

Auf ihrem jüngsten Album 'Kurofune - Songs from the Black Ship' führt die Alte-Musik-Sopranistin Chiyomi Yamada die zwei völlig verschiedenen Welten Japan und Europa des 16. und 17. Jahrhunderts musikalisch zusammen. Dabei interpretiert sie sechs traditionelle japanische Lieder und neun Stücke aus Spanien, Italien, England und Holland, eine Zusammenstellung, mit welcher die Reise vier junger Samurai von Japan nach Europa und zurück vom Jahr 1582 an musikalisch nachempfunden werden soll.

Yamada entführt den Hörer hierzu mit ihrer Stimme unter dezenter Begleitung von Laute, Vihuela, Theorbe und Gitarre in europäische Haftenstädte und japanische Vergnügungsviertel einer lange vergangenen Zeit. Das Repertoire reicht hier von einer iberischen Hymne über japanische Wiegenlieder und Klassikern von Monteverdi bishin zu Stücken des englischen Lautenisten Robert Dowland.

Träumerisch, oft melancholisch und fast ätherisch wirkt diese einfühlsame Musik. Gerade die japanischen Stücke haben zwar einen für europäische Hörgewohnheiten exotischen Klang, fügen sich jedoch in Yamadas Interpretation mit den europäischen Werken zu einem stimmigen Ganzen, welches zu keiner Zeit harte Brüche aufweist. Ein ganz besonderes Werk für Liebhaber traditioneller japanischer Musik oder europäischer Renaissance-Musik. (Linus Stubert, www.musikansich.de)

Chiyomi Yamada, Soprano
Toyohiko Satoh, Lute & Vihuela
David van Ooijen, Gitarre
Stephen Barber, Theorbo

Chiyomi Yamada
wurde in der japanischen Stadt Fukuoka geboren. Nach ihrem Abschluss am Kunitachi Music College in Tokyo 1980 studierte sie in den Niederlanden barocke Musik am Königlichen Konservatorium Den Haag bei Marius van Altena und Dr. Rebecca Steward. Schon bald wurde sie Mitglied des Renaissance-Ensembles von Dr. Steward und begann, Konzerte zu geben. Dieser frühe Einfluss hat seither Chiyomi Yamadas Vorstellungen von der Polyphonie der Renaissance und des gregorianischen Chorals geprägt. Außerdem wurde sie Sängerin des Ensembles ‚Alba Musica Kyo‘, ein Kammermusik-Ensemble des Lautenisten Toyohiko Satoh. Mit diesem Ensemble trat sie auf Festivals in den Niederlanden, Belgien, Ungarn, Spanien, Portugal, Italien und Kanada auf. Das Repertoire des Ensembles reichte von mittelalterlicher bis hin zu zeitgenössischer Musik. Im Jahr 1983 bereiste Frau Yamada als musikalische Gesandte Japans Kanada. 1985 gab sie ein Konzert im Mozarteum Salzburg. Ihre besondere Musikalität, Intelligenz, stimmliche Klarheit und Feinheit bezaubern seither unzählige Konzertbesucher und sichern ihr einen festen Platz in der Welt der Alten Musik. Seit 1985 reiste sie regelmäßig nach Japan, um dort die Verbreitung und Akzeptanz Alter Musik zu fördern. Zu ihrer Diskographie gehören ‚Two orphean Masters‘ (Musik von Dowland und Purcell) bei dem CD-Label Brain, ‚Music in Dejima‘, ‚Love and Musical Drama‘ bei dem Label Entée, ‚Works of Toyohiko Satoh‘ (I und II), ‚Landini and his time‘, ‚Machaut and his time‘, ‚Music of Shakespeare‘ bei Channel Classics sowie ‚Dawn to the west‘ bei Nostalgia.

Seit 2002 lebt Chiyomi Yamada in Japan und entwickelt dort ein neues Projekt über die Japanisch-Europäische Kulturgeschichte des 16ten und 17ten Jahrhunderts. 2005 und 2007 nahm sie die CD ‚Music to connect Saikai-Portugal‘ für das japanische Kulturministerium auf. Außerdem ist sie Gastgeberin der ‚Luty Salon concert series‘ in Japan.

Toyohiko Satoh
wurde 1943 in Japan geboren. Nach seinem Studium in Tokyo kam er 1968 nach Europa, um an der Schola Cantorum Basiliensis in Basel, Schweiz, Laute zu studieren.

1970 nahm er die weltweit erste Schallplattenaufnahme mit Musik für Barocklaute auf. Auf diese Einspielung folgten viele weitere Aufnahmen für Telefunken und Philips, sowie seit 1990 für das Label Channel Classics für deren neue Solo-CD Reihe. Zwei von ihnen gewannen Preise. Nicht nur seine Soloaufnahmen, auch seine Teilnahme an über 50 Ensemble-Aufnahmen brachten ihm vielfältige Anerkennungen und Auszeichnungen.

Über sein Debut in der Carnegie Recital Hall 1982 wurde von der The New York Times begeistert berichtet. Er spielte auf vielen Festivals auf der ganzen Welt. Von 1973 bis 2004 war er Professor für Laute am Königlichen Konservatorium in Den Haag, Holland, und brachte viele heute weltweit bekannte Schüler hervor. Er gibt regelmäßig Meisterkurse in verschiedenen Ländern wie Italien, Deutschland, Ungarn, Schweden, USA, Kanada und Japan.

Seit 1981 ist er auch als Komponist aktiv. Seine Kompositionen wurden auf mehreren Festivals aufgeführt, und mit seinem Ensemble Alba Musica Kyo nahm er er 2 CDs mit eigenen Werken für Channel Classics auf.

Ein Teil seiner Kompositionen und seine „Schule für Barocklaute" werden bei TREE Edition in Deutschland und „Academia Music" in Japan verlegt. Seit dem Jahr 2000 ist er Vorsitzender der LGS-Japan (Lute & Early Guitar Society of Japan) und der LGS-Europe. Toyohiko Satoh ist außerdem Meister der Japanischen Teezeremonie und versucht, die Philosophie dieser Kunst in seine musikalische Arbeit zu integrieren.

David van Ooijen
plays solo music and accompanies singers on various lutes, historical guitars and shamisen. He also plays continuo in several early music groups and orchestras. He appeared in the festivals of Utrecht, Flanders, Wratislawa, Osnabrück, Dubrovnik, Melk, Cambrils, Seviqc Brezice, Gijón and Tehran. He recorded some 30 CDs and in 1991 BBC radio made solo recordings of him. In 1998 he won an early music prize in Holland and in 2000 and 2009 he was invited to spend a month in Hirado, Japan, as artist in residence. Here he has come to love traditional Japanese music and learned to play the shamisen. After making a CD with Japanese songs with soprano Chiyomi Yamada, accompanied on an original 19th century guitar, David has toured Japan three times in 2003 and 2008. In 2009 David returned to Hirado. In 2004 and 2005 CDs with altus Sytse Buwalda reached the number one spot in the classical charts of the Dutch national radio and David’s CD with fellow lutenist Michiel Niessen, featuring the first recording of the complete lute duets of sixteenth century lute virtuoso Giovanni Antonio Terzi, received a raving review in the prestigious Early Music Magazine. In 2007 David played during the baptism service of Princess Ariane, daughter of the Dutch Crown Prince Willem Alexander and his wife Máxima.

Booklet for Kurofune: Songs from the Black Ships

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