Pacific Daydream Weezer

Album info

Album-Release:
2017

HRA-Release:
30.10.2017

Label: Atlantic Recording Corp.

Genre: Rock

Subgenre: Adult Alternative

Artist: Weezer

Album including Album cover

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  • 1 Mexican Fender 03:09
  • 2 Beach Boys 03:51
  • 3 Feels Like Summer 03:16
  • 4 Happy Hour 02:57
  • 5 Weekend Woman 04:05
  • 6 QB Blitz 03:17
  • 7 Sweet Mary 03:42
  • 8 Get Right 03:12
  • 9 La Mancha Screwjob 03:27
  • 10 Any Friend of Diane's 03:34
  • Total Runtime 34:30

Info for Pacific Daydream

„Sieben, sechs, fünf, vier: In den US-Charts zeigt der Weezer-Trend stabil aufwärts, und vergisst man mal kurz die hartnäckige PINKERTON-Nostalgie, dann waren Weezer seit dem Totalreinfall MAKE BELIEVE von 2005 – inklusive des einzigen wirklichen Hits der Band, der US-Top-Ten-Single „Beverly Hills“ – zuletzt auch in solider Form. Selbst die stolzesten Fans der frühen ­Phase reagierten milder auf die Weezer von heute. Doch jetzt das!

PACIFIC DAYDREAM beginnt mit „Mexican Fender“, das Strophenriff klingt nach fiesem Hardrock, die Bridge ist großartig, im Refrain singt Rivers Cuomo zum Glockenspiel doch tatsächlich „She loves me, she loves me, she loves me not“. „Beach Boys“ hat die Zeile „It’s a HipHop world and we are just the furniture“, die Hommage auf die Wilsons klingt angemessen entspannt, für Satzgesänge ist nur gegen Ende Platz. Aber: Brian Wilson wird den Song lieben, er unterscheidet sich nur wenig von seinen eigenen aktuellen Hochglanzproduktionen.

Danach wird’s endgültig schwierig. Die Single „Feels Like Summer“ und „Happy Hour“ wanzen sich an modernen Pop ran, mit sterilen Beats, Stimmeffekten und weiterem Firlefanz. „Sweet Mary“ ist beinahe eine Powerballade, „Get Right“ klingt wie der Hochzeitstanz eines Brautpaars, das sich nicht zwischen Coldplay und Jack Johnson entscheiden konnte. Macht nichts – Weezer sind jetzt aalglatte Mainstreamer und für jeden Kompromiss zu haben!

In der US-Sitcom „Modern Family“ geht es seit sieben Staffeln darum zu untersuchen, was eine gut situierte kalifornische Großfamilie mit unterschiedlichsten Ausprägungen zusammenhält. Da sind das Homo-Ehepaar, der alte Typ mit der viel jüngeren Latino-Frau, die Kernfamilie mit der bestimmenden Mum und dem nerdigen Dad. PACIFIC DAYDREAM ist gewissermaßen der Soundtrack zu dieser Sitcom: furchtbar vereinfachter Mehrgenerationenpop für Wohlstandsfamilien. Schlimm! Jedoch: Die Sitcom ist lustig.“ (André Bosse, Musikexpress)

Weezer

Produced by Butch Walker, Jonny Coffer, J.R. Rotem, Toby Gad




Weezer
Im Jahr 2014 ist man sich weitgehend einig darüber, dass das Album Geschichte ist und sich niemand mehr eine komplette Platte von Anfang bis Ende anhört. Für Rivers Cuomo gibt es zwei Möglichkeiten, darauf zu reagieren. "Man kann mit der Zeit gehen, nachgeben, und sich keine besondere Mühe mit einem Album geben", meint er. "Oder man sagt, aus künstlerischen und kreativen Gründen müssen wir alles daran setzen, dass das ein Album wird, das die Leute sich anhören wollen. Für diesen Weg haben wir uns entschieden."

Für ihr neuntes Studioalbum haben sich Weezer – Rivers Cuomo (Gesang/Gitarre), Patrick Wilson (Drums), Brian Bell (Gitarre) und Scott Shriner (Bass) – erneut mit dem Mann zusammengetan, der der Band bereits bei ihren erfolgreichsten Platten zur Seite gestanden hat. Ric Ocasek, Frontman der Cars, war schon bei Weezers gleichnamigem ersten Album von 1994 (auch bekannt als The Blue Album) und ihrem ebenfalls selbst betitelten dritten Album von 2001 (auch bekannt als The Green Album) als Produzent tätig. Das neue Album ist eines der besten in Weezers umfangreichem und vielseitigem Werk. Es erscheint am 30. September 2014 und heißt "Everything Will Be Alright in the End".

"Im Studio haben wir irgendwann gehört: Das ist der richtige Sound!", erzählt Cuomo. "Ric ist ein Bestandteil dieser Chemie. Er hat seinen Beitrag zu den Songs geleistet, wie er es vorher nicht gekonnt hätte. Beim Blue Album hatten wir die Songs schon anderthalb Jahre lang in Clubs gespielt, sie waren mehr oder weniger fertig. Und beim Green Album wollte ich mir von niemandem was sagen lassen. Jetzt bin ich viel offener und kollegialer eingestellt." Als der neue Song "Back to the Shack" in der zweiten Hälfte des Refrains noch etwas Power brauchte, sagte Ocasek der Band, dass er da eine Synthie-Melodie hörte, und spielte sie. "Sie war so typisch Ric und passte perfekt zum Song", so Cuomo.

Zwischen 2008 und 2010 waren Weezer ausgesprochen produktiv und veröffentlichten "The Red Album", "Raditude" und "Hurley". Nach diesen drei Jahren des extremen Outputs schalteten sie ganz bewusst einen Gang zurück und Cuomo ließ sich Zeit beim Schreiben neuer Songs. "Mein Instinkt sagte mir, ich sollte es langsam angehen lassen und ich glaube daran, dass ein Album besser wird, je mehr Zeit man ihm zum Wachsen gibt", erklärt er. "Dann wird es komplexer und vielschichtiger. Der Wert der vier Jahre, die es gedauert hat, die Songs zu schreiben und zu arrangieren, zeigt sich darin, dass sich jedes der vier Jahre in gleichem Maße auf dem Album widerspiegelt. Es ist also nicht so, dass eins oder zwei davon reine Zeitverschwendung waren."

Auf "Everything Will Be Alright in the End" finden sich drei thematisch angeordnete Gruppen von Songs. Als alle Stücke fertig waren, traf die Band sich mit Ocasek zu drei jeweils dreiwöchigen Aufnahme-Sessions im Januar, März und Juni 2014. Alle Sessions fanden in den Village Studios in Santa Monica in Kalifornien statt. "Ich bin mit der romantischen Vorstellung aufgewachsen, in einem Tonstudio zu arbeiten", erzählt Cuomo. "Das kann ich nicht aufgeben. Ich bin einfach aufgeregter und fühle mich verbundener mit der Musikgeschichte, wenn ich in diesen Räumen bin, in denen schon meine Helden gearbeitet haben."

Nach der Veröffentlichung des Albums möchte sich die Band darauf konzentrieren, es im Rahmen einer besonderen Erfahrung mit den Fans zu teilen. Sie planen eine Clubtour durch sechs Städte, bei der sie "Everything Will Be Alright in the End" in voller Länge live spielen wollen. Dabei sollen sich die Fans gern beteiligen, sie können beispielsweise die Chor-Parts des Albums singen.

"Weezer war immer am besten als Gemeinschaftsunternehmen", erklärt Cuomo und erinnert sich daran, wie die Band etwa 1992 in den Clubs von L.A. an ihrem Können feilte. "Da waren wir mit unserem Publikum, kein großes Publikum, erst kamen nur ein paar Leute, später waren es dann ein paar Hundert. Wenn eine Band erfolgreich wird, verliert sie leicht den Kontakt zu dieser Gemeinschaft." In den letzten Jahren hat sich die Band bewusst wieder den Fans angenähert. "Es fing an mit Weezer Cruise", sagt Cuomo, "aber wir haben uns auch nach jeder Show mit Fans getroffen und sie kennengelernt. Jetzt fühlt es sich wieder so an, als würden wir alle im selben Boot sitzen." Diese Verbindung schlägt sich seiner Meinung nach auch in der Musik von Weezer nieder: "Wir wollen natürlich die Songs schreiben und spielen, die das ausdrücken, was die Gemeinschaft will – die Songs, die uns glücklich machen."

Nach einigen personellen Veränderungen am Anfang bestehen Weezer seit 13 Jahren in derselben Besetzung. "Wir sind am liebsten zusammen", sagt Cuomo über das Quartett, "ob wir nun in ein Flugzeug steigen, um ein paar Shows zu spielen, bei einem Konzert extra lange Versionen von Songs spielen und wirklich aufeinander hören oder im Studio die Kopfhörer aufsetzen und uns an die Arbeit machen, ein kleines bisschen Rockgeschichte zu schreiben."

This album contains no booklet.

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