Monteverdi: Vespro della Beata Vergine La Compagnia del Madrigale, Cantica Symphonia, La Pifarescha & Giuseppe Maletto

• Claudio Monteverdi (1567-1643): Vespro della Beata Vergine, SV 206:
• 1Versiculum et responsorium: Domine ad adiuvandum02:40
• 2Psalm 109, "Dixit dominus"09:42
• 3Concerto: Nigra sum03:55
• 4Psalm 112, "Laudate pueri dominum"07:55
• 5Concerto: Pulchra es04:15
• 6Psalm 121, "Laetatus sum"08:44
• 7Concerto: Duo seraphim07:12
• 8Psalm 126, "Nisi Dominus"05:50
• 9Concerto: Audi coelum09:04
• 10Psalm 147, "Lauda Ierusalem"05:35
• 11Sonata sopra Sancta Maria ora pro nobis08:39
• 12Hymn: Ave maris stella09:02
• 13Magnificat I a 721:09
• 14Magnificat II a 619:53
• Total Runtime02:03:35

Info for Monteverdi: Vespro della Beata Vergine

Bei ihrer Beschäftigung mit den bedeutendsten weltlichen und geistlichen Werken der italienischen Renais- sance hat sich die Compagnia del Madrigale nun Claudio Monteverdis Marienvesper zugewandt. Das preisgekrönte Vokalensemble ist auf dieser neuen Glossa-Aufnahme gemeinsam mit Cantica Symphonia und La Pifarescha unter der Leitung von Giuseppe Maletto zu hören – hier vereinen also drei der hervorragendsten Alte-Musik-Ensembles ihre Kräfte!

Die italienischen Musiker können auf langjährige Erfahrungen mit dieser Musik zurückgreifen und haben sich gründlich mit der Vesper auseinandergesetzt. Sie haben sich mit allen Aspekten der Aufführungspraxis beschäftigt: mit der Polarität zwischen Psalmen und sacri concentus, den lautmalerischen Madrigalismen im Text, mit der Frage nach der Interpretation der tactus-Angaben sowie der Auswahl der Instrumente für den Generalbass. Eine besonders wichtige Rolle spielte die Auswahl der Tempi und des Stimmtons. Die Antwort auf all diese Fragen erhält man, wenn man dieser herausragenden Aufnahme aufmerksam lauscht. Maletto geht aber auch im Booklet-Essay auf sie ein und fordert den Hörer dazu auf, sich in unserer schnelllebigen Zeit auf den Geist des Komponisten einzulassen und die Gelassenheit seines vergangenen Zeitalters wiederzuerlangen.

Das Ergebnis ist eine erfrischend natürliche Interpretation eines der größten Meisterwerke des Chorrepertoires aller Zeiten mit seiner hochkomplexen musikalischen Logik. Nach Malettos Ansicht handelt es sich bei der Marienvesper um ein Summum Opus, dessen verinnerlichte Erfahrungen aus der Renaissance eher auf eine weit entfernte Zukunft als auf das beginnende Barock verweisen.

La Compagnia del Madrigale
Cantica Symphonia
La Pifarescha
Giuseppe Maletto, Dirigent

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Booklet for Monteverdi: Vespro della Beata Vergine