Sans Mots Alexandra Lehmler

Album info

Album-Release:
2017

HRA-Release:
15.03.2017

Label: JAZZNARTS RECORDS

Genre: Jazz

Subgenre: Contemporary Jazz

Artist: Alexandra Lehmler

Album including Album cover

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Formats & Prices

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FLAC 96 $ 13.20
  • 1 Waltz For Carlo 05:08
  • 2 Voisins Imaginaires 07:11
  • 3 Tränenmeer 06:32
  • 4 Monument 05:12
  • 5 Feeling Round 08:57
  • 6 Un Souvenirs Sans Souvenirs 06:03
  • 7 Choral 08:51
  • 8 Poéme Sanns Mots 06:33
  • 9 Mo 08:12
  • Total Runtime 01:02:39

Info for Sans Mots

Ohne Worte! Wenn der Alltag zum einen geprägt wird durch die eigene Familie und zum anderen durch ein kreatives und künstlerisches Schaffen, kommen tagtäglich viele Eindrücke zusammen. Da liegt es nicht fern, dass einem auch schnell die Worte fehlen können. So ergeht es auch Alexandra Lehmler, auf der einen Seite erfolgreiche Künstlerin, auf der anderen Seite liebevolle Mutter. Drei wunderbare Kinder und der Drang sich musikalisch immer weiter verbessern und verwirklichen zu können.

Zwei Fulltime-Jobs, welche einzeln schon schwer zu meistern sind. Wer allerdings die Mannheimer Saxophonistin kennt, wundert sich nicht, mit wie viel Charme dieser Spagat gemeistert werden kann. Die Inspiration zu dem neuen Werk entstand durch die unterschiedliche Konstellation an Künstlern: Matthias TC Debus, Franck Tortiller, Patrice Héral und Herbert Joos.

Mit Sans Mots ist eine musikalische Hommage an die eigenen Kinder, die Familie, die Skurrilität des Alltags, den täglichen Wahnsinn, das Leben und die Liebe entstanden. Alexandra Lehmler und ihre Musiker brillieren an ihren Instrumenten und zaubern jedem Zuhörer fabelhafte Bilder und Geschichten in die Gedankenwelt.

Alexandra Lehmler, Soprano Saxophone, Alto Saxophone, Baritone Saxophone
Matthias Debus, Bass
Patrice Héral, Schlagzeug, Electronics
Herbert Joos, Trompete
Franck Tortiller, Vibraphone




Alexandra Lehmler
Aus Alexandra Lehmler wäre sicherlich auch eine ausgezeichnete Pianistin geworden wäre, wenn nicht der Opa das Klavier zu Brennholz zerhackt hätte. Also musste sie sich für ein anderes Instrument entscheiden und entflammte als achtjähriges Mädchen für das Saxofon. Davon waren aber die Eltern erst mal gar nicht begeistert und so musste die am 30.10.1979 in Bad Ems an der Lahn Geborene “zur Strafe” erst mal fünf Jahre Klarinette lernen. Mit 13 Jahren durfte sie dann endlich mit ihrem Lieblingsinstrument beginnen und erlernte neben Alt- und Sopransaxophon auch die Bassklarinette.

Zeitgleich fasste sie selbstbewusst den Entschluss, Musik zu studieren. (“Ich hatte das klare Ziel: Ich will auf der Bühne stehen und die Möglichkeit haben, meine Musik spielen zu können”) Und mit 16 nahm sie dann schließlich doch noch Platz am Klavier. Als Saxophon-Schülerin wurde ihr Charlie Parker nahegelegt, sie aber entdeckte den klaren treibenden Sound von Marceo Parker. Die ersten Erfolge ließen zwangsläufig nicht lange auf sich warten. Mehrfach wurde Alexandra Lehmler Preisträgerin bei “Jugend jazzt” (“Es war alles zwischen dem 1. und 3. Platz dabei. Wann das genau war, weiß ich gerade gar nicht mehr genau”). Zunächst spielte sie in den Landesjugendjazzorchestern Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, später im Bundesjazzorchester unter Leitung von Peter Herbolzheimer und unter anderem mit Maria Schneider, David Liebman, Jürgen Friedrich, Peter Weniger und Bobby Shew. Nach Abschluss ihrer Studien an der Musikhochschule Mannheim vertiefte sie ihr Können bei Bernd Konrad in Stuttgart und am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris.

Gleich zu Beginn ihres Studiums im Jahr 2000 formierte Lehmler ihre Band. 2004 fand Alexandra Lehmler in Daniel Prandl (p), Matthias Debus (bs) und Max Mahlert (dr) ihre langjährigen musikalischen Gefährten, die sie konsequent auf dem Weg eines strictly European and World Jazz begleiten. Mit dem aus Kolumbien stammenden Perkussionisten Farouk Gomati wuchs die Formation kurze Zeit später zum Quintett und erweiterte die weltmusikalische Komponente entscheidend. Auf der 2009 erschienenen zweiten CD Die Welt von unten gesehen spielte der junge kolumbianische Pianist Bruno Böhmer mit, der mit seinem einzigartigen Spiel sehr zur Weiterentwicklung der Musik des Quintetts beigetragen hat. “Federnde Latinrhythmen und mächtiger Groove sind den Kompositionen oft unterlegt und über dem Gutklingenden kann die Musik auch mal experimenteller werden. (…) Ein Jazz von großer Reife, ebenso souverän und abgeklärt wie erregend modern”, befand Rainer Köhl in der Rhein-Pfalz. Und Georg Spindler lobte im Mannheimer Morgen: “Das Quintett etabliert sich damit als hörenswerte junge Band europäischen Zuschnitts. Lehmler hat eine eigenständige Instrumentalstimme gefunden, sanft, lyrisch, tänzerisch, mit Gefühl für Melodik und klare Intonation. Wunderbar leichthändig inszeniert sie ihre Musik.”

Bei ihrer nunmehr dritten CD No Blah Blah, erschienen 2012 beim renommierten Mannheimer Label JAZZ’n'ARTS von Thomas Siffling, wurde das Quintett mit den Gästen Frank Möbus und Michael Flury zum Septett erweitert; Daniel Prandl und Bruno Böhmer wechselten sich am Klavier ab, Max Mahlert und Rodrigo Villalon an den Drums. Damit dürfte die Karriere der 32-jährigen Musikerin und Komponistin, die auch zweifache Mutter ist, um einiges an Fahrt aufnehmen. Was wohl ihr Opa wohl dazu sagen würde?

This album contains no booklet.

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